Langzeitmotivation?

Hier findet ihr eine kleine deutschsprachige Ecke, um über dieses Spiel - im Allgemeinen - diskutieren zu können.

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Luzerus
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Langzeitmotivation?

Beitrag von Luzerus » 15.03.2016, 07:32

Hallo zusammen.

Bin gerade mal Level 57 in Elite mit Akt 1 durch - Akt 2 beginnt...

Mir fehlt aber irgendwie der Kick... irgendwie wieder alles ablaufen gleiche Story ... bla bla bla

Auch mit 2 ten Char begonnen Level 11 - wieder irgendwie alles das gleiche...

Hab jetzt 42 Stunden GD gespielt, aber irgendwie ist die Luft schon raus.

Wie motiviert Ihr Euch ?

Danke
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Fern Gally
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Beitrag von Fern Gally » 15.03.2016, 07:46

Was sollen die Leute sagen, die wie ich bspw. weit mehr als 1000 Stunden GD gezockt haben, dazu noch die vielen hundert Offline Stunden? Die, die schon längerer am MAxlevel 85 sind und immer weiter spielen. Dann der Ruf und die richtigen Items sind bestimmt nicht mit erreichen des Level 85 erledigt.

Es gibt viele Motivationsgründe. Ausprobieren von verschiedenen Builds (DL bare 85er Unskilled Chars), das finden von besserer Rüstung und Waffen, den Ruf bei den Fraktionen pushen (Nemesis Gegner kommen erst bei voll gemaxten Verachtungs-Ruf).

Die Storys einfach mal anders angehen. Das wegräumen des FOW (Fog of War-kein Nebel des Krieges auf der Map mehr haben), die Story nicht mehr lesen, sondern einfach wegen den XP nehmen und umm weiter zu kommen.

"Nackisch" durch die Welt rennen und porbieren, ob man es überlebt :D
Selffound Chars spielen.
Es gibt soviele Gründe, warum man immer weiter spielen kann. Der Multiplayer ist auch noch da. Sich Leute oder Freunde suchen, die mit einem Zocken.

Das Spiel ist das, was du daraus machst. :idea:

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Beitrag von FOE » 15.03.2016, 09:01

Hallo Luzerus,

Klar, ab Elite interessiert einen die Story kaum mehr, aber IMO ist durch die paar Entscheidungsmöglichkeiten, die man so hat, eine Motivation vorhanden.

Außerdem ist es nun mal die Grundlage vom Spiel, die Story halt 3x durchzuspielen, dies ist ja nichts Neues, ist ja eigentlich Standard bei ARPG.
(War ja auch Anfangs bei D3 z.B. der Fall, wurde zwar geändert, aber auch das jetzige System dort, ist nicht viel besser IMO.)

Ich habe jetzt 6 Char's am Start und habe dabei noch immer genug Motivation, auch alle Char's irgendwann mal fertig zu spielen, sprich auf Level 85 zu bringen.

Da bieten mir die unterschiedlichen Skillungen, Fähigkeiten und Kampfarten auch genug Abwechslung und Motivation.

Ich spiele auch nicht einen Char von Anfang bis Ende auf einmal durch, sonder springe des öfteren zwischen den Char's hin und her, so habe ich mit 2 Char Normal jetzt durch und spiele jetzt mal die Anderen noch durch Normal, solange es mit freut.

Und es gibt dann ja auch noch die Möglichkeit von HC (Hardcore), oder von selber auferlegten Zwängen, wie z.B. Wächter [Natur+Verteidigung], Der Weisse Ritter!

Nur mit "weißen Items" spielen macht IMO Spaß und ist eine echte Herausforderung, habe ich schon mit TL2 und auch mit D3 gemacht! :)

Werde es auch sicher bei GD machen, bin mir aber noch nicht ganz schlüssig, mit welchen Meisterschafen! ;)


BTW noch: das [GD] kann man jetzt weglassen, nachdem wir eine eigene Gruppe/Bereich jetzt sind.
 
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Beitrag von Black Guard » 15.03.2016, 19:46

Hi Luz,

bei Spielen wie Titan Quest und GD gibt es für mich viele unterschiedliche Dinge, die mich für lange lange Zeit fesseln können:
- die Welt und alle Geheimnisse erkunden
- mit verschiedenen, später auch ausgefallen, Charkonzepten alle drei Schwierigkeitsgrade meistern. Petmaster, Fernkämpfer, Magier, Reflexion, Nahkämpfer - alles hat seinen eigenen individuellen Reiz
- Spaß im Multiplayer (ist bei mir momentan leider nur eingeschränkt möglich *schnief*)
- Gegenstände sammeln und Chars optimieren
- besondere Gegner wie den Avatar von Mogdrogon besiegen oder die Steam Errungenschaft wie den Warden unter Level 11 zu besiegen

Meine Spielzeit liegt auch schon über 1.000 Stunden, wobei davon der größte Teil weit vor dem Release liegt.

Aber wie das bei allen Dingen im Leben so ist, dem einen gefällt es mehr und dem anderen weniger...

Viele Grüße
BG
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Beitrag von damien235 » 16.03.2016, 20:16

Sei mir nicht böse...aber wer nach 50 stunden keine Motivition bei dem Spiel hat, sollte lieber aufhören oder sich in das Spiel verlieben...Ich spiele wie meine Vorposter weit über 1000 stunden...
Black Guard hat geschrieben: bei Spielen wie Titan Quest und GD gibt es für mich viele unterschiedliche Dinge, die mich für lange lange Zeit fesseln können:
- die Welt und alle Geheimnisse erkunden
- mit verschiedenen, später auch ausgefallen, Charkonzepten alle drei Schwierigkeitsgrade meistern. Petmaster, Fernkämpfer, Magier, Reflexion, Nahkämpfer - alles hat seinen eigenen individuellen Reiz
- Spaß im Multiplayer (ist bei mir momentan leider nur eingeschränkt möglich *schnief*)
- Gegenstände sammeln und Chars optimieren
- besondere Gegner wie den Avatar von Mogdrogon besiegen oder die Steam Errungenschaft wie den Warden unter Level 11 zu besiegen
wenn du daran keine Lust findest ist das Spiel glaub ich kein Spiel für Dich...

Sei mir nicht böse...aber ich hatte auch schon Spiele wie..."The Incredible Adventures of Van Helsing"...die mich nicht angesprochen haben obwohl es von meinen freunden gern gespielt wurde und ich keine Ambitionen dafür gewonnen habe.

Man sollte kein Spiel erzwingen...ein Spiel nicht zu mögen ist keine Schande.

LightningYu
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Beitrag von LightningYu » 22.03.2016, 01:32

Um das mal verständlich zu machen, meine Signatur ist nicht umsonst da. Ich bin Diablo Fan seit erster Stunde, und auch Diablo 3 zählt für mich als einer meiner Top-Favoriten(since Reaper of Souls for Console). Nur man muss sich einfach mal einfach vor Augen halten, warum gewisse Designentscheidung getroffen wurden. Allein das man die Schwierigkeitsgrade abgeschafft hat, und das "Endgame" aus Rift und Greater Rifts besteht, zeigt es ganz deutlich. Heutzutage wollen sich viele Spieler doch gar nichtmal mehr die Zeit nehmen, um den Content zu genießen, sondern wollen nur an der Stange gehalten werden. Vielen ist egal, ob Content/Features nur mässig implementiert sind, (das bezieht sich jetzt nicht auf Diablo 3), hauptsache ein Spiel bietet XYZ Features. Und vorallem, ein Spiel muss heutzutage schnellen Erfolg bietetn. Anderseits wird aber dann gejammert, das nicht genug Langzeitmotivation vorhanden ist.

Ich find's schade. Ich habe Diablo 2 damals mehrmals durchgespielt, und auch heutzutage Diablo 3 mehrmals, weil ich den Content geliebt habe und selbst nach mehrmaligen durchgängen auch noch genießen kann. Klar habe ich an Rifts und GRifts auch meinen Spass, die eine gelungene Abwechslungs dastellen, nur - vorallem an in Rifts, da bin ich nicht so wie die meisten Rusher die man in Streams etc sieht, die einfach mal durchrushen - aber keine Zeit mehr nehmen diese Rifts 100% abzuschließen. Effektivität und Zeitsparen über alles. Das sieht man auch immer wieder, sobald ein neues Gebiet rauskommt. Ich bin immer Mega-Happy - wenn Diablo 3 einen neuen Patch bekommt mit neuem gebiet, weil das für mich einen großen Mehrwert besitzt. Für andere unvorstellbar, aber wenn ein Gebiet mit charmanter Atmosphäre und tollen Mapdesign da ist, dann bin ich immer wieder froh darauf zurückzukommen. Selbst nach dem xten mal Ocarina of Time anreißen freue ich mich, wieder auf die Lon-Lon Ranch zurückzukehren oder den Todesberg zu besuchen, oder jüngstes Beispiel mit Witcher 3 - in Novigrad einzureiten. Oder in GD mit einen neuen Charakter in Homestead zurückzuskehren. Und bei Dark Souls oder Dragons Dogma will ich gar nicht erst anfangen.

Es zeigt einfach, das Spieler heutzutage den gegebenen Content einfach nicht mehr genießen wollen. Es geht nur um den Vorteil und das man so schnell wie möglich alles erreicht, was man erreichen kann, und wenn es nicht schnell geht, dann ist plötzlich die Langzeitmotivation wech. Ergo selbst die selbsternannten Hardcore-Gamer, die sich so schnell wie möglich in Spiele hochgrinden um das Endgame zu erreichen, die all dieses Powerleven nutzen um so ZEIT ZU SPAREN, das sind in wahrheit selbst die größten Casuals in meinen Augen. Einerseits Content und gut Spielzeit wünschen, andererseits nicht die Zeit nehmen und alles durchrushen. Die meisten Casuals sind daher in meinen Augen sogar besser als diese Pseudo-Hardcore-Gamer, weil die brauchen zwar oftmals länger als man normalerweise braucht für das Spiel, aber sie genießen wenigstens noch den Content, was man von den Core-Gamern einfach nicht mehr behaupten kann. Das beste ist jedoch, diese ganzen Calculator schwachsinn plus vorgefertigten Builds - aka METAGAME. Die Leute jammern über Diablo 3 - das der Skilltree fehlt, sind aber die die am lautesten schreien meistens die Leute, die sich bei Skilltrees ala Grim Dawn doch eh nicht mal mehr die Zeit nehmen zu probieren INGAME, sondern alles vorgefertigt von einer SChiene abskillen via Calculator, oder noch schilmmer via Builds anderer Spieler. Versteht mich nicht falsch, an den richtigen Stellen sind das tolle Sachen, es ist sicher mal interessant Builds anderer Probieren, aber viele Leute spielen nur noch so und nicht anders. Dann aber rumweinen wenn ein ARPG kein Skilltree bietet. That's Logic! Nice!

Last but not Least, brauchen viele Leute heutzutage schlichtweg eine Karotte, ansonsten geht gar nichts mehr. Es stört mich nicht, wenn es Spiele gibt, die sowas bieten, finde es nur Schade das aber dann Leute aufgeschmissen sind und ungerechtfertigterweise über ein Spiel herziehen, die dem Spieler selber die Karotte in die Hand drückt und sagt: "Wir geben dir diese Features, mach daraus was du willst, nicht was wir wollen!"

Daher #Topic:
Du solltest dir, um in Spielen wie Grim Dawn - Langzeitmotivation oder "Endgame" zu erhalten, einfach die Frage stellen was DU in dem Spiel tun willst, und nicht was das Spiel von dir WILL! Hier wurden schon vorschläge als Anreiz gebracht, wenn du für dich nichts schlüssiges findest, dann ist es einfach schilchtweg das falsche Game für dich. Entweder weil du junkie-mässig einfach eine Karotte brauchst, oder weil das Spiel schlichtweg nicht deinen Geschmack trifft.
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Beitrag von FOE » 22.03.2016, 08:04

Hallo LightningYu,

Bravo! :D

Dein Artikel spricht mich voll an, sehen es auch so in der Art.

Finde ja auch D3 sehr gut, aber momentan reizt es mich trotz Seasonen nicht wirklich.

Da bietet mir GD mehr Abwechslung durch die vielen Klassen-Kombis, auch wenn man die Gebiete mittlerweile fast auswendig kennt.

Macht mir da z.B. auch weniger aus, als bei D3.

Mich stört es auch nicht, dass halt ein Char irgendwann Fertig ist, sei es durch den Max-Level und/oder das der Content erleidigt wurde.

Und auch das Herumbasteln an der Skillung ist auch das Schöne an GD!

Erst Gestern habe ich z.B. bei meinen HC-Soldaten bei Devotion en Sternbild geändert.

Ich habe da von "Grausamer Bär" auf "Stier" umgeskillt, da der Skill von "Stier" (Auf die Hörner nehmen) mit 25% sich aktiviert, war IMO im Endeffekt mehr bringt, obwohl der Skill von "Grausamer Bär" (Zerfleischen) eigentlich stärker wäre.
 
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Beitrag von LightningYu » 22.03.2016, 20:12

Hey FOE;
Season's finde ich sowieso ein zweischneidiges Schwert. Ich mag das Konzept und für mich ist es ein netter Bonus, aber allein das ich auf der Konsole nachwievor bevorzugt Spiele, welches keine Seasons hat, sagt aus was ich darüber denke. Das Problem am Season System ist, klar man bringt immer wieder die Leute damit zurück, aber die, die das SPiel nur wegen der Seasons spielen, die haben nicht viel freude am eigentlichen Spiel und denen gehts nur dabei um die neuen Belohnungen die man sich abstauben kann. Das ist eigentlich auch der Punkt auf den ich hinauswollte. Sobald ein neuer großer Patch angekündigt wurde, wissen die meisten Leuten: "Oh cool, neue Season, gibts wieder belohnungen - da schau ich rein". Ich hingegen denke mehr "Oh cool, neuer Content denn ich auskosten kann".

Natürlich verstehe ich aber dein derzeitiges Spielverhalten. So sehr ich auch den Content von Diablo 3 schätze, reizt mich Grim Dawn zurzeit auch mehr. Ganz einfach weils frischer ist etc etc. Wichtig wirds bei Grim Dawn aber erst, und das merkt man bei mir erst im laufe des Jahres, wie sich das Spiel so sacken lässt. Es gibt viele tolle Action RPG's die ich grandios finde. Vorallem an Titan Quest und Torchlight. Nur, und das hat jetzt aber nur mit mir Persönlich zu tun, es gibt bisher nur eine Spielreihe, die mir im ARPG so die Faszination gebracht hat, das ich immer wieder zurück gekommen bin - egal ob ich es jetzt eher Casuallastig aka Kurzweilig Spiele oder langfrister wo ich wieder ne Phase hatte das ich bock auf das Spiel habe. So war es bei Diablo, so war es vorallem bei Diablo 2 über die Jahre hinweg - und so isses auch bei Diablo 3. Ich weiß jetzt schon - das ich in einigen Monaten wieder mega bock auf Diablo 3 habe - und es wieder für einige wochen suchten werde. Und/Oder - wenn mich jemand fragt ob wir gemeins auf der Playsi Diablo 3 spielen, ich sag NIEMALS nein(borderlands 2 ebenfalls dasselbe). Ob diese Faszination bei Grim Dawn bei mir auch vorhanden ist, wird sich zeigen müssen, aber die Chancen stehen gut. Weil mich Grim Dawn von all den alternativen, selbst im Vergleich zu Torchlight 2, am meisten bisher anspricht.

Nur - und das war ein weiter Kernpunkt, Langzeitmotivation ist bei Grim Dawn einfach gegeben, man muss sich ihn halt selber suchen und nicht vom Spiel vorkauen lassen =)
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Beitrag von FOE » 23.03.2016, 07:49

LightningYu hat geschrieben:Natürlich verstehe ich aber dein derzeitiges Spielverhalten. So sehr ich auch den Content von Diablo 3 schätze, reizt mich Grim Dawn zurzeit auch mehr. Ganz einfach weils frischer ist etc etc.
Ganz Genau. ;)
LightningYu hat geschrieben:Wichtig wirds bei Grim Dawn aber erst, und das merkt man bei mir erst im laufe des Jahres, wie sich das Spiel so sacken lässt.
Dass und wie schnell da die Mod-Tools kommen, und was dann damit so gemacht wird.
LightningYu hat geschrieben:Ob diese Faszination bei Grim Dawn bei mir auch vorhanden ist, wird sich zeigen müssen, aber die Chancen stehen gut. Weil mich Grim Dawn von all den alternativen, selbst im Vergleich zu Torchlight 2, am meisten bisher anspricht.
Ergeht mir auch so.

TL2 war schon ok, aber durch D3 war dann der Reiz darauf weg, so wie halt GD jetzt D3 ausgestochen hat! ;)
LightningYu hat geschrieben:Nur - und das war ein weiter Kernpunkt, Langzeitmotivation ist bei Grim Dawn einfach gegeben, man muss sich ihn halt selber suchen und nicht vom Spiel vorkauen lassen =)
Richtig!
 
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Beitrag von Fern Gally » 23.03.2016, 08:13

Bei all dem "Gerede" fällt mir doch sehr auf, das du viel mehr über D3 sprichst als über Grim Dawn. Wir sind hier aber in einem Grim Dawn Forum und nicht in dem D3 Forum. Vegleiche kann man ja anführen, doch kann man auch GD mit TQ-IT oder mit Sacred UW und Sacred2 oder anderen vergleichen, bspw. PoE (Path of Exil oder der VanHelsing Reihe oder Torchlight 1 und 2 und sicherlich einige weitere).

Auch ich spiele D3 seit Anfang an und war dann so massiv enttäuscht das ich ca. 2 Jahre weg war, vor allem wegen der Art und Weise mit dem Echtgeld-Auktionshaus und fast der Möglichkeit nie an ein Legendäres zu kommen außer durch bares Echtgeld. Da war man ja froh, das man endlich wieder mal ein "Gelbes" Item gefunden hatte.

Blizzard hatte hier den absoluten Bock geschoßen, die Spieler vor den Kopf gestoßen und das eigentliche Spielprinzip von A-RPG`s umgekrempelt oder zunichte gemacht (Items farmen, also bessere Ausrüstung finden, Skillen etc.)

In dieser Hinsicht hat Blizzard leider schon immer gemacht was sie wollten. Siehe WOW (das ich bis vor 3 Jahren jahrelang gespielt hatte) und das Bilden und vermischen anderer Klassen (Hybriden) oder klassen die auf einmal Dinge konnten, die es eigentlich so nie gab

(Ein Paladin konnte zeitweise besser heilen als der eigentliche Heiler selbst. Oder dieser machte in der Schattenform wesentlich besseren Schaden). DAS Dungeons und Dragons Regelwerk oder dem anderen, dessen Namen mir grade nicht einfällt wurde einfach außer Acht gelassen.

Die "Oldscooler" wurden ebenfalls vor den Kopf gestoßen. Keine reinen Klassen mehr, sondern eine Vermischung und einbringung von Zauber die sie so eigentlich nie konnten. (Ich spiele auch in Grim DAwn, so wie in Titan Quest IT auch reine Klassen, und diese sogar mit Vorliebe Siehe meinen reinen Arkanist Level 85 und mit der Story auf Ultimativ fast schon fertig, nur der Endboss ist noch zu killen)

Als ich dann ein Video sah über das damalige Addon und das sie das Auktionshaus geschloßen hatten kaufte ich mir das Addon und war dermaßen überrascht wie sehr sich das Spiel zum positiven gewendet hatte. Das hat bisher keine Spielfirma geschafft, so viel an dem einst mißlungenen Spiel wieder "gerade zu biegen". Dafür ziehe ich meinen Hut vor Blizzard.

Allerdings muß ich auch sagen, das ich eigentlich nur mehr oder weniger wegen einem RL Freund ab und an zocke, aber immer NIE Lust auf diese blöden Seasons habe, er aber immer Season spielen will. Also wieder Char hoch ziehen und "optimieren", Bank voll knallen, viel zu wenig Platz haben, wieder Kanaische Würfel Einlesung etc.

Ich finde ehrlich gesagt immer noch Grim Dawn, Titan Quest IT und Sacred Underworld sowie Sacred 2 besser. Hier gibt es wenigstens Skillsysteme und nicht eine Freischaltung der Skills für Lau, also für erreichen eines Levels wie in D3 (was eh total einfach ist, manche Chars wurden in 15 minuten auf 70 gezogen).

Das einzige was ich absolut super finde ist das Paragon System in D3. Man hat trotz das man am Levelcup ist weiterhin die Möglichkeit XP zu bekommen und diese in ein spezielles System zu stecken. Das wünsche ich mir auch für Grim Dawn, obwohl ich einige 85er Chars habe und diese auch weiter zocke und versuche das ein oder andere Item oder Rezept etc. zu bekommen.

Mich würde aber ein Paragon System trotzdem noch etwas weiter motivieren, denn die XP verpuffen leider nur so und der Ruf ist irgend wann gemaxt. Leider hat CRATE nicht das Geld was Blizzard hat und schon gar nicht die Mann-Kraft für einen besseren MP etc.

So habe ich bspw. bei einem Char der schon die Story in NEMESIS fertig hat, die Questdatei aus dem Char-Ordner gelöscht und fange jetzt mit dem wieder bei Null an, also in Devils Crossing nach dem Galgenbaum. Mich motiviert es bspw. mehr, wenn ich einen Auftrag (Quest) bekomme und etwas erledigen soll, als immer nur zu grinden und Items zu farmen oder Nemesis zu bashen. Ab und an mit einem neuen frischen Char spielen mache ich auch, diesen bspw. nur selffound spielen.

Das macht zwar auch ab und an Spaß, vor allem im MP der leider auch sehr bescheiden gegenüber D3 läuft, aber nur noch so spielen möchte ich auch nicht. Also macht man immer das, wozu man Lust hat und was einem mehr liegt.

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Beitrag von FOE » 23.03.2016, 09:03

Hallo,
Fern Gally hat geschrieben:Das einzige was ich absolut super finde ist das Paragon System in D3. Man hat trotz das man am Levelcup ist weiterhin die Möglichkeit XP zu bekommen und diese in ein spezielles System zu stecken. Das wünsche ich mir auch für Grim Dawn, obwohl ich einige 85er Chars habe und diese auch weiter zocke und versuche das ein oder andere Item oder Rezept etc. zu bekommen.
Dass ist halt nur nicht übertragbar IMO, beim Schwierigkeitssysten von GD. Nicht umsonst hat Blizzard dies ja grundlegend geändert für D3.

Wenn halt ein Char Level 85 ist und man zum 3. Mal den Boss gelegt hat, dann nimmt man sich halt eine neue Klasse vor, es gibt ja genügend Kombis!

(Motiviert mich mehr, als immer höhere Rifts/GRifts zu spielen ...)
 
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Beitrag von LightningYu » 23.03.2016, 18:02

@Fern Gally:
Das Problem ist halt, das ich über Diablo 1-2-3 einfach mehr reden kann, weil ich diese Spiele einfach am meisten gespielt habe. Ich kann über Grim Dawn nicht soviel sprechen, weil ich schlichtweg noch nicht Ansatzweise soviel Zeit in dieses Spiel gesetzt habe, wie in Diablo 3 bspw. Ich könnte es auch mit anderen Spielen vergleichen, aber - und das habe ich meinen Post schon erwähnt, hat ein Titan Quest, oder Torchlight 1+2 welche für mich bis dato als die besten Alternativen zählten, auch nie die gleiche Faszination auf mich hatten wie die Diablo Reihe. Ich verstehe auch nicht, woran das Problem jetzt liegt. Ja, das ist ein Grim Dawn Forum, aber man wird doch wohl noch allgemein über Spiele sprechen dürfen. (vorallem, das interessante daran, das du selbst dich gerade auf Diablo 3 ausweitest =P)

Jo, das mit dem Level und Skillsystem ist eine Diskussion - die noch lange ein Thema bleiben wird. Ich sags mal so - ich hatte von all den ARPGs die ich je gespielt habe, beim ersten Walkthrough mit den jeweiligen Klassen in Diablo 3 den meisten Spass, weil man WIRKLICH fast jedes Level etwas interessantes, neues bekommen hat. Bei den normalen ARPGs da hält man sich immer zurück und schaut clever die Skillpunkte zu versenken, weil mein seinen Build nicht zerstören will, da war man, auch wenn man es nicht glauben darf, beim experimentieren der Skills eher eingeschränt. Ja mir ist klar, es gibt spiele(ala Titan Quest und Grim Dawn) wo es aus Respec gibt, aber da hatte ich auch immer das gefühl, durch die steigenden Kosten, das ich das lieber dafür aufbehalte wenn mein Build so nicht funktioniert, als das ich mal alle Skills auf lange zeit durchprobieren kann. Der Nachteil hingegen bei Diablo 3 ist jedoch, auf lange Sicht betrachtet, das das eigentliche Leveln mit mehreren Charakteren dann sinnlos und langweilig ist. Für mich selber, ist es immer wieder eine Qual die Charaktere auf level 70 hochzuziehen und habe, wie du schon erwähnt hast, an Paragon weit mehr spass =)

Zu Sacred 1+2(dafür krieg ich jetzt eine geknallt) ich mochte den Skilltree nicht. Ich mochte auch nicht, das man Skills via Items freichaltet. Das ist auch eines der aspekte die ich an Path of Exile nicht mag, und wo ich finde das der Skilltree einfach nur übertrieben gehyped wird, weil es beim Skilltree einfach nur Stats gibt. Das hätte man simpel, übersichtlicht im klassischen Sinne auch bewerkstelligen können, nein man muss daraus nen Pseudo-Skilltree machen. Natürlich optisch ansprechender als via "+" die Attribute zu erhöhen, aber wenn ich dann mal mit Grim Dawn vergleiche, wo du ein ähnliches Konzept hast, via Devotion - PLUS klassischen Skilltree wo du Skills freischaltest PLUS auch noch Skills via Items/Gems ähnlich PoE, und dann kommen diese ganzen Path of Exile Fanboys in die Grim Dawn (steam)foren und behaupten das es viel anspruchloser ist als Path of Exile ._. Aber abseits davon fand ich aber Sacre 1+2 auch richtig cool, vorallem weil es immer so eine große, freie begehbare Welt bot. Tut mir Leid für den Vergleich aber mich erinnerte vorallem Sacred 2 immer an einen Hybrid aus ARPG und MMORPG ala World of Warcraft. - Ich freue mich dahingehend auf Unbended was ja das neue Spiel von den ehemaligen Ascaron Entwicklern ist =)(und soll so wie Sacred werden).

Allerdings mochte ich das Skillsystem lieber in Diablo 3 als in Sacred 1+2. Ich muss auch ehrlich sein, ich mag das Diablo 3 Skillsystem sogar lieber als in Diablo 2. Diablo 2 war damals mit dem Skillsystem eine enorme wucht, aber heute merkt man, wie einschränkend und veraltet der Skilltree ist von Diablo 2. Weil man sich auf so wenige Skills reduzieren muss etc etc etc. Ich hatte da schon vor längeren Zeit mal eine Diskussion darüber im Torchlight 2 forum, (vllt erinnert sich FoE daran) aber ich hab immer gemeint, das Diablo 3 eben nur zwei richtungen hatte: Entweder auf den Skilltree/Attributsystem zu verzichten wie es Diablo 3 tat, oder ein komplettes Overhaul so wie es bei Torchlight 2 der Fall war. Bei Barbar bspw war es voll unnötig Intelligenz zu skillen. Wie brauche ich dann aber bitte Attributsystem wo ich skillen darf, wenn es Attribute gibt, die es schlichtweg nichts bringen für meinen Charakter?! (mir ist bewusst das es ein Abkömmling von RPGs/Pen & Paper sind, natürlich macht es bei solchen spielen mehr sinn, weil sie zwar keine Kampfboni geben, aber dafür neue/bessere interaktionen für die Welt bringen - bspw Geschick is für geschickte klassen ala Schurke etc für Kampf ziemlich praktisch, man darf aber auch als krieger geschick skillen für Schlösser knacken etc etc - diese Features gibts aber in einem ARPG ja nicht von daher).

Über das mit den reinen Klassen könnten wir ausweiten, finde aber das es in Grim Dawn und Titan Quest sowas wie reine Klassen gar nicht gibt. Weil wenn du nur eine Mastery pickst, hast du keine Klasse sondern eben nur eine Mastery. Die Klasse ensteht est dadurch, was du aus zwei Masterys machst. Aka ist Arkanist keine Klasse und schon definitiv keine reine Klasse, wenn dann höchstens ne halbe Klasse - aber eigentlich eher simple ne Mastery.

@FOE:
Ich würde ja als Overlevel/Paragon Konzept gerne haben, ich weiß aber gar nicht mehr genau welches spiel das hat, das man für jedes Extra Leveln eine spezielle Währung/Punkte bekommt, die man in neue Items oder ggf in eine neue, spezielle Rougelike Dungeon hat. So in richtung Mapworks ala Torchlight 2, nur das halt als Roguelike Dungeon und die Scrolls/Keys kauft man sich von den Levelpunkten sobald man max-level erreicht hat. So würde man das Balancing nicht zerstören, und würde dem Spieler abseits des normalen Levels ein extra Levelsystem aka Paragon geben, was die Spieler weiter motivieren würde =)
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Beitrag von Fern Gally » 24.03.2016, 08:07

@LightingYu

1. Ich habe das Thema mit Diablo3 nicht ausgeweitet, sondern bin dir nur entgegen gekommen, um Diablo 3 nicht nur zu verunglimpfen. Im Gegenteil habe ich Blizzard sogar gelobt, obwohl ich kein Fanboy von Blizz bin, was wohl eher bei dir zutrifft.

2. Wenn einer die Tatsachen verdreht oder sie "verschleiern" möchte und sagt, das ein Arkanist kein reiner Arkanist ist, dann ist an deiner Aussage auf jeden Fall was verkehrt, oder du willst immer Recht haben und läßt dich nicht gerne belehren, koste es was es wolle. Zudem scheint ja wohl nur D3 richtige Klassen bei dir zu haben, denn das Wort KLASSEN benutzt du ebenso bei D3 (wollte dich nicht immer nur anführen und zitieren)

Es sind allesamt Klassen, Arkanist, Soldat, Schamane, Okkultist, Sprengmeister, Schattenklinge. Aus diesen bilden sich dann andere Klassen bei der Wahl eines 2. Baumes wie bspw: Zauber, Druide etc. Es sind weder nur Namen, sondern eigentlich Berufsbezeichnungen als auch nur eine Mastery. Meißtere erstmal Arkanist oder eine andere einzelne klasse auf Ultimativ, ach stimmt laut deiner Aussage bin ich ja nur ein Halber Mastery

3. Eine Mastery, so wie du es bezeichnest macht dich ja zu einer Klasse, und nicht wie du meinst, das es nur eine Mastery ist.

Lernst du den Umgang im wirklichen Leben bspw. mit Holz, dann bist du Schreiner, Zimmermann, Restaurator etc. Beschäftigst du dich mit Stein, dann ist es wohl eher Steinmetz, Archäologe etc.

Lerne ich in Grim Dawn bspw. Arkanist, dann bin ich auch ein Arkanist. Nehme ich eine 2. Klasse hinzu, werde ich was anderes.

Aber warscheinlich kann ich es drehen und wenden und erklären wie ich will. Du wirst wohl bei deiner Ansicht bleiben und ich bei meiner. Weshalb ich mich auch nicht mehr dazu äußern werde.

Mfg Fern Gally

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OT ...

Beitrag von Boergie » 24.03.2016, 11:06

Moin ...

Irgendwie habe ich das "dumpfe" Gefühl, dass diese Diskussion in eine etwas verkehrte Richtung "abdriftet". Ich - persönlich - habe Luzerus so verstanden, dass er eigentlich "nur" wissen wollte, wie WIR es schaffen, uns immer wieder zum Weiterspielen zu motivieren.

Dieses "Problem" kenne ich wirklich zur Genüge, was (bei TQ IT) den "epischen" bzw. "legendären" Schwierigkeitsgrad angeht ... :oops:

"...Ach, hier war ich doch schon oft genug, was soll ich denn jetzt schon wieder hier ...". Gerade auf "episch" (TQ IT) entwickelt sich erst einmal ja (auch) nicht so besonders viel weiter, und mich reizt es viel mehr - bzw. hat mich immer mehr gereizt - andere Konzepte und Kombinationen (... auf "normal" ...) auszuprobieren. :? :roll:

Bei GD geht es mir - im Moment - hauptsächlich darum, meinen "Elementarmagier" (Schamane+Sprengmeister) durch den "normalen" (Veteran) Schwierigkeitsgrad durchzubringen ... und dann : Schau mer' mal, ob ich mit "Elite" ... und "Ultimativ" weitermache ... :shock: ODER ob ich mich - eigentlich wie "gewohnt" - dazu "heinreißen" lasse, mal (wieder ...) etwas anderes/neues auszuprobieren.

Also mein Verständnis hinsichtlich der "Anfrage" von Luzerus ist dahingehend, dass er m.E. wissen wollte, wie er sich dazu motivieren kann, die nächst höheren Schwierigkeitsgrade nicht nur anzufangen, sondern (dann) auch zu Ende zu bringen.

LG / Wolfgang

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Orakelsucher
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Beitrag von LightningYu » 27.03.2016, 22:40

@Fern Gally:
1. Ehrlich, wenn du so weiter machst, dann werde ich die Diskussion beenden. Weil du hier wirklich eine sehr (passiv)agressive, bissige Haltung hast, und permanent nur am sticheln bist, nur weil ich hier etwas über Diablo 3 gesprochen habe. Vorallem da meine Kernaussagen immer um Grim Dawn gedreht hatte und - in meinen Eingangspost habe ich Diablo 3 nur als Beispiel dafür genommen, um zu zeigen was in der Spieler-Welt teilweise falsch läuft. Aka das sich keiner mehr die Zeit nehmen will und ein schneller Erfolgserlebniss haben will. Das heißt, Prinzipiell gesehen habe ich Diablo 3 sogar an gewissen Aspekten her mehr kritisiert, als viele andere. Man mag zwar immer glauben, das Fan(boy's) unkritisch sind oder auf einen Auge blind, was aber dementsprechend nicht stimmt. Es ist oftmals sogar genau anders herum, und das Spiel wird sogar kritischer beäugt, vorallem ist auch die Erwartungshaltung immer recht hoch. Der Punkt warum aber es trotzdem Fans gibt, die auch bspw jetzt noch Diablo 3 gut oder grandios finden, hat nichts damit zu tun das man Kritik verschleiert, sondern das jeder gewisse Punkte anders gewichtet. Das ist auch der Grund, warum ich von "reine" Objetiktivität nichts halte oder sogar so weit gehe und behaupte, sowas existiert gar nicht. Müsste man nach Objektivität gehen, müsste man Spiele wirklich analysieren und richtlinien festlegen was gut und was schlecht ist. Was wäre dann bspw. mit Lineare Mapstruktur. Du bist eingeschränkter als beim Gegenstück Open World/Sandbox, daher müsste ersteres schlecht sein. Ergo wäre "faktisch" nach dieser Logik aber Sacred Grim Dawn meilenweit überlegen, das Grim Dawn im vergleich zu Sacred eine wesentlich linearere Mapstruktur hat! Wir beide Wissen aber(hoffentlich) das nicht stimmt, und das einfach beide Spiele mit unterschiedlicheren Konzepten besticht, weshalb dieser Punkt nicht negativ ist. Es ist einfach schlichtweg nicht möglich, etwas, das wie Videospiele so sehr auf Geschmack abzielt auch noch versuchen faktisch zu analysieren, weil eben jeder Geschmack anders is. Es gibt Leute die mögen ihr Steak in der mitte Blutig, mir schmeckts aber besser wenn ganz durch ist. Und da kann noch so sehr ein professioneller Profi-Kritiker behaupten das es Blutig richtig und besser ist, wenn es mir anders besser schmeckt hat seine Aussage keinen Wert. Aber zum Abschluss, ich wüsste jetzt auch nicht was dein Loben mit meinen Punkt zu tun hat. Du hast dich daran gestört, das hier über Diablo 3 gesprochen wird, hast aber selber das Thema ausgeweitet. Wenn mich stören würde, das über ein Spiel/Thema geredet wird, dann würde ich nicht weiter auf das Thema eingehen. Generell, und das stört mich gerade mehr, das du anscheinend deine eigenen Argumente auf mich zu reflektieren scheinst. Du sprichst hier davon das ich Tatsachen verdrehe und "verschleiere" selber aber kommst du mit Punkten, die so nicht stimmen oder irgendwas zu verschleiern zu versuchen. Ich habe dich auch nicht darauf angesprochen ob du das Spiel gelobt oder kritisiert hast, ich habe dich auch nicht dafür blöd angemacht. Ich verstehe daher einfach deine Haltung hier nicht.

2./3.:
Es geht hier nicht darum, ob man's kann oder nicht. Natürlich schreibe ich hier niemanden vor, wie er zu spielen hat. Nur, wenn das Konzept so konzepiert ist, das eine Klasse aus zwei Masterys entsteht, dann ist stellt eine Mastery nicht automatisch eine Klasse da. Wenn es wirklich sowas wie reine Klassen gäbe, dann würde man keinen Nachteil haben(Statbonus) und dann würden man sich nicht trotzdem, selbst wenn man hier bspw nur auf Arkanist spielt, nicht noch eine zweite Mastery mitnehmen müssen damit man von den Stats her wieder einen Ausgleich hat. Eine reine Klasse würde bedeuten, ich kann mir bspw Arkanist aussuchen, und hätte den komplett gleichen Stattboost wie wenn ich eben zwei Masteries aussuche.

Von daher, und ich denke ma das ist reine Tatsache, da muss man halt die Entwickler fragen, weil die haben das Grundkonzept des Spiels, das man erst eben wirklich eine Klasse hat, wenn man beide ausgesucht hat. Im Prinzip wäre es so, nach deiner Logik, als zu sagen das nur jeweils ein bestimmter Skilltree in Diablo 2 die Klasse ausmacht - bspw Druide mit Tiere beschwören, obwohl die Klasse eben durch alle drei Skilltree's definiert wird. Du kannst nicht, nur weil du den Druiden als Elementalist spielen willst, behaupten das ist eine reine Klasse wenn du beide anderen Skilltrees wegschneidest/wegdenkst. Du spielst den Druiden als Elementalist, aber er ist nachwievor ein Druide. Oder besseres Beispiel, ich kann in Grand Theft Auto auch nur Autofahren oder rennen Fahren, die entscheidung hab ich, aber dadurch wird das Spiel nicht zu einem Rennspiel, weil eben die Summe aus dem einzelnen Kompenenten das Genre entscheiden, nicht auf was der Spieler fokussiert. Oder Torchlight 2 bietet angeln, wirds auch nicht zum Angelspielen. Du kannst daher Arkanist spielen und das stört mich nicht, aber dann behaupten das es faktisch eine reine Klasse ist, obwohl das Grundkonzept einer ("reinen") Klasse in Grim Dawn eben daraus besteht das man zwei Masteries aussucht und daraus eine Klasse entsteht. Grim Dawn ist kein Spiel - das dir anbietet hybridklassen zu schaffen aka - als würdest du in Diablo Barbar mit Paladin kombinieren oder Sacred 2 wo du Waldläuferin mit Inquistor kombinierst, sondern Grim Dawn ist eben darauf ausgelegt das dir zwei (halbe) Komponenten in die Hand drücken, und dann kannst du ein ganzes daraus machen...

Außerdem ist dein Vergleich zum echten Leben sowieso recht schwierig, weil Spiellogik ist nicht gleich reale Logik. Wenn im Baugewerbe verlangt wird(um dein Beispiel aufzugreifen) das ich mich mit Holz und Stein beschäftige, damit ich diesen Beruf ausüben kann, macht mich die kentnisse um Holz nicht zum Schreiner und die Kentniss um Stein nicht zum Steinmetz. Sondern dann bin ich eben im Baugewerbe tätig. - Es gibt halt Berufe, wo einem verschiedene Kentnisse abverlangt werden, da kannst du dir dann auch nicht nur das rauspicken was dir am besten gefällt und dann behaupten das du automatisch einen anderen Beruf gelernt hast, der auf diese Sache spezialisiert. Ergo auch bei Grim Dawn. Natürlich, da es ein Spiel ist, mit freiheiten, erlaubt es dir zu sagen, das du auf eine zweite Mastery verzichtest und dafür auf eine Spezialisierst, (mit nachteilen), aber wirklich zur Klasse wirds wenn du beide Klassen ausgesucht hast. Ala Ying und Yang.

Aber ehrlich, nochmal zur verständlichkeit. Wenn du nochmal so einen bissigen Kommentar raushaust, dann werde ich nicht Antworten und dich von nun an ignorieren. Man kann auch mal Sachlich & ordentlich diskutieren und nicht permanent weil einem etwas nicht passt, mit passiven Agressiven kommentaren sticheln. Dafür hab ich einfach nicht den nerv und die Zeit.

@Boergie: Möglich, aber für mich klingts eher so, das er sich generell schwer tut, langzeitmotivation zu finden in GD und ich denke das haben einige anderer hier auch so aufgefasst.
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