Ein Barbar mit Bogen ist auf Dauer in der Tat nichts... aber mit zwei Wurfspeeren macht er der Amazone Konkurrenz. Denn der Aspekt wurde gegenüber Diablo stark verbessert.
Letztendlich ist es nicht das Ziel, D2 möglichst genau nachzuahmen. Es war mir zwar eine Herausforderung, die Skills möglichst ähnlich hinzubekommen... aber wenn es dem Spiel diente, wurden manche auch darüber hinaus verändert. Es geht darum, die besten Elemente aus D2 und TQ zu verbinden.
Bei Diablo war das für mich z.B. daß man später die Gegner mit den richtigen Mitteln bekämpfen musste, statt einfach draufzuhalten. Das gibt es in D2I, in leichter Form, schon von Anfang an.
Sprich alles ist besiegbar, aber mit den richtigen Mitteln geht es besser. Denk an den Witcher oder Magicka.
Auch gibt es viele Möglichkeiten, Kämpfe und Gebiete leichter zu machen, die in TQ oft nicht gebraucht werden oder neu eingebaut wurden. Zauberinnen können eine wichtige Resistenz z.B. über das Element ihres Stabes wählen. Dann gibt es Schriftrollen, die man sich mal leisten kann, Schutzamulette und -Relikte etc.
Benutzt man solche Dinge bereits auf normal, wird vieles leichter.
Tränke dienen dabei als Sicherheit, daß man nicht gleich stirbt, wenn man sich überschätzt oder mal Pech hat. Sie schon für den Normalfall einzurechnen kann deshalb gefährlich sein.
Die Gegner sind eben nicht die alten, und schon gar nicht das Kanonenfutter aus den xMods. D2I auf schwer zu beenden ist eine vergleichbare Leistung zum normalen Spiel auf legendär.
Und wer "Hölle" alleine angeht nimmt sich ganz schön was vor.
Da ist es keine Schade, vorsichtiger vorzugehen oder auch mal einen "taktischen Rückzug" anzutreten.
