Ich bin jetzt mal so egoistisch und sage, dass mein Post im Petmaster-Guide der Grund für diesen thread hier ist - oder zumindestens mit Grund
Ich hab's dort gesagt und ich sag es auch hier wieder:
Einer der wichtigsten Punkte ist doch, dass man sich auf das Feedback der Community verlässt und wenn ich mir die Guides der letzten Monate ansehe, ist da eine klare Linie vorhanden. Der Guide wird, in welcher Qualität auch immer, gepostet und ein gutes Dutzend User sagte sofort "top Guide". 90% der Guides, die ich gelesen habe, waren mindestens verbesserungswürdig, viele sogar stark verbesserungswürdig und einige sogar wirklich mangelhaft. Ich habe versucht, bei jedem nach Möglichleit auf zu zeigen, was fehlt, was nicht ins Konzept passt, wo Fehler gemacht wurden, etc. und dabei dann immer noch eine Abschlusswertung abgegeben. Ich denke, in fast allen Fällen war mein Schlusswort "Hat Potential, muss aber noch drann gearbeitet werden". Und da hapert es dann. Viele arbeiten nicht weiter am Guide, machen sich nicht einmal die Mühe die erste Woche noch was zu verändern. Klar, der Guide ist gepostet und es hat Arbeit gemacht, so weit zu kommen. Jetzt auf einmal noch mehr Arbeit rein stecken, wo man doch schon so zufrieden mit sich war, klingt irgendwie nicht so toll. Aber im Endeffekt ist die Nachbereitung oftmals wichtiger, als das Schreiben an sich, denn im Kontakt mit der Community offenbaren sich die meisten Fehler, die es dann auszumerzen gilt. Die Kritik, die hier kommt, ist fast immer die, die fachlich fundiert ist und genau diese Kritik soll den Guide auch vorwärts bringen. Dazu muss man aber auch über seinen eigenen Schatten springen und die Kritik annehmen. Wenn man andererseits aber von 30 Leuten zu hören bekommen hat, der Guide sei gut, dann "übersieht" man schon mal den einen, der noch Fehler gefunden hat.
In dem Sinne wäre meine Bitte an die Community:
1. Zerlobt nicht immer gleich alles. Lob ist gut und schön, aber unangebrachtes Lob weckt falsche Erwartungen.
2. Kritik ist nicht immer was negatives. Fehler in nettem Tonfall aufzeigen und dem Schreiberling dann auf die Schulter klopfen und ihm sagen, dass er auf dem richtigen Weg ist, dass bringt ihm wesentlich mehr.
3. Kritik muss dann natürlich auch angenommen und verarbeitet werden. Soll heißen, die Guideschreiber müssen sich auch weiter um ihren Guide kümmern und dürfen ihn nicht so stehen lassen. Und sie sollten sich auch die Mühe machen, auf
jede Kritik mit ein zu gehen statt die unbeliebten mit einem Schulterzucken ab zu tun.
Vlt mal als "Vorlage", wie ich mir den idealen Guide vorstelle:
1. Inhaltsverzeichnis - damit man weiß, was auf einen zu kommt.
2. Vorwort - Ein paar einleitende Worte, wieso man grade die Kombi genommen hat, was das besondere ist, etc. Viele schreiben hier auch noch ne kleine Geschichte, die dem Char mehr Tiefe verleihen soll. Wenn, dann hier mal die Bitte: lasst solche Geschichten Korrektur lesen.
3. Meisterschaften - Ein paar Worte zu den Meisterschaften, zu den Fertigkeiten, evtl wie sie funktionieren, warum man gerade die genommen hat, wie weit sie gesteigert werden müssen, etc.. Dazu dann mindestens eine aktuelle Skillung und eine Zielskillung, im Idealfall noch Skillungen für verschiedene Level und vor allem bitte mit TitanCalc machen und vor allem richtig machen (sprich mit den jeweils passenden Zusatzfertigkeitspunkten, auch wenn man sie selber vlt. nicht erspielt hat).
4. Attribute - es mag für viele selbsterklärend sein, dass man für mehr Elementarschaden mehr Intelligenz braucht, aber es macht die Sache runder und vor allem für Neulinge verständlicher, wenn man das nochmal erwähnt. Auch ist es nett, wenn man einige Pflichtgrenzen mit erwähnt, die man erreichen sollte, z.b. Geschick ~160 für Magier etc.
5. Ausrüstung - nicht nur nen Screen vom Charakterfenster, auch nicht nur ne bloße Auflistung der Items, die man jetzt trägt oder die man zu tragen gedenkt sondern erklären, wieso und weshalb. Vorteile der Items aufzeigen, evtl Alternativausrüstung vor stellen, solche Punkte sollen hier auf jeden Fall stehen.
Diese 5 Punkte sollten Standard bei jedem Guide sein. Viele konzentrieren sich vor allem bei den letzten Punkten auf einen oder zwei, aber grade bei denen ist es wichtig, dass man sich auf alle konzentriert, da sie das Herzstück des Guides sind. Der Rest drumherum ist dann "schmückendes Beiwerk", der den Guide dann vlt zu etwas besonderem macht, der aber nicht 100% notwendig gewesen wäre.