Kinotipps - Das kann ich empfehlen

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Beitrag von Peterlerock » 28.12.2012, 18:22

Violos hat geschrieben:Ich fand den Film (ebenfalls 3D) allgemein auch nicht schlecht, aber stellenweise sehr albern... und vorhersehar, auch ohne das Buch zu kennen. Halt wie ein Kinderfilm.
Der Hobbit ist ein Kinderbuch.
Das ist auch völlig okay so, es gibt Bücher für "Erwachsene" und für Kinder.

Das Problem ist, dass PJ versucht, den Hobbit in einem ähnlichen (=exakt dem selben) Gewand zu präsentieren wie seine HdR-Trilogie, und das passt halt nicht.

Du kannst nicht Orks/Trolle als hirnlose Mordbestien zeigen, und dann auf einmal als Personen, die Unsinn labern, Angst haben oder über Furze lachen...

Du kannst nicht blutrünstige Zwergenkopfabsäbelbilder und süße Kaninchenschlitten kombinieren...

Dass die Zwerge das alles unbeschadet überleben, ist im Buch vorgegeben.
Was im Buch NICHT vorgegeben ist, ist die Actionlastigkeit, die kilometertiefen Stürze, die Schlachterei usw... Eigentlich schleichen die da einfach halbwegs unbehelligt durch...

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Beitrag von FOE » 28.12.2012, 18:33

Peterlerock hat geschrieben:Und als Kontrastprogramm:

The Man with the Iron Fists
[...]
Oh ... Mann ... Danke für den Trailer-Tipp! Bild

Ich liebe solche Filme! :mrgreen:

Und dann auch noch von "Quentin Tarantino" und mit "Russell Crowe", "Lucy Liu" und dem Ex-WWE-Superstar Batista!

Geil ... Bild
 
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Beitrag von Peterlerock » 28.12.2012, 21:32

Der ist nicht von Tarantino, sondern nur von ihm "wohlwollend betrachtet" oder so... Der ist von RZA vom Wutangclan... ;)

Aus den Kinos dürfte der schon wieder verschwunden sein, lief in Köln zB nur ein Wochenende, aber im *hust* Netz gibt es den sicher noch...

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Beitrag von Handballfreak » 29.12.2012, 00:42

Da bin ich richtig froh, dass ich mir die 3 Stunden "Cloud Atlas" gespart habe. :wink:

"The Man with the Iron Fists" wollte ich zwar schauen (wusste schon, dass das gesagte auf mich zukommt), aber dann war er nach 2 Wochen auch nirgends mehr zu sehen. Da wird wohl vor allem wegen der Gewaltszenen nur der DVD-Kauf übrig bleiben (auf's Fernsehen kann man sich da auch nicht mehr verlassen).

Aber als nächtes kommt wohl erst einmal "Django unchained" ...
Bild

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Beitrag von FOE » 29.12.2012, 11:08

Oho ... bei uns in Österreich war der gar nicht in den Kinos!?! :? :(
 
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Beitrag von FOE » 11.01.2013, 07:44

Hallo!

So ... Gestern hatte ich auch endlich mal die Zeit um mir ...
  • Der Hobbit 48HFR 3D Digital
... anzusehen!

Zur Technik:

3D fand ich mal sehr gut und war stimmig, wie z.B. bei Avatar, passte gut und wurde auch nicht zu "Effektiv" eingesetzt.

Die Sache mit den "48HFR" war etwas zweispaltig, in den Landschaftsaufnahmen und bei langsamen Kameraschwenks war es toll, alles schön flüssig, aber bei schnellen Schwenks war es "ungewohnt", irgendwie "nicht Richtig" ... schwer in Worte zu fassen ...

Zum Film:

Inhaltlich braucht man da nicht sagen, ist ja mittlerweile Allgemein bekannt! ;)

Auch wenn der Anfang etwas Langatmig war, so schnell sind IMO 3 Stunden noch nie vergangen im Kino, ohne dass es auch Langweilig wurde!

Dafür gibt's von mir auch eine 9/10! (Der fehlende Punkt ist nur, weil man uns gedrittelt auf die Folter spannt!)

___

The Man with the Iron Fists

Nach der Erwähnung von Peterlerock und der Tatsache, der der Film bei uns in Österreich nicht erschienen ist und auch die DVD/BR-Version erst im März auf den Markt kommt ... habe ich mich Aderorts nach den Film mal "Umgesehen" und jetzt auch mal Angesehen.

Und ich kann die Aussage "... wer auf solche Filme steht, wird sicher seinen Spaß haben." nur Bestätigen! Dass war wirklich "Trash vom Feinsten", mit besten Martial-Arts Kämpfen, die der Schwerkraft nur so trotzten! :mrgreen:

Da würde ich noch galt eine 7/10 - für Genre-Fans! - geben. ;)
 
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Beitrag von Handballfreak » 15.01.2013, 00:29

Ich war neulich auch mal wieder im Filmtheater:

Lief of Pi - Schiffbruch mit Tiger (3D): 1-

Sehr schöner Film - optisch sehr gelungen und auch die Geschichte ist ansprechend. Eigentlich gibt es bei dem Film nicht viel zu kritisieren außer vielleicht, dass ein paar mehr Akteure mitspielen hätten können, weil der Film zu einigen Teilen (wie der Titel erahnen lässt) sich (nur) mit Pi und dem Tiger beschäftigt, aber beide sind so gut, dass es eigentlich kein Negativpunkt ist. Fazit: Optisch definitiv ein Oskaranwärter und ein Film wo 3D endlich mal wieder gut genutzt wurde. Gerade wegen letzterem wohl für einen Kinobesuch zu empfehlen.

und dann noch

Silber Linings (Playbook): 2

Ein guter Film, der in der ersten Hälfte erfrischend anders ist, in der zweiten Hälfte aber dann in das gewohnte Muster einer Romantik-Kömodie verfällt. Letzteres ist aber nicht so schlimm, weil die Charaktere und die Geschichte sich doch deutlich vom Durchschnitt abheben. Fazit: Für Fans von romantischen Komödien sicherlich sehr sehenswert, alle anderen können theoretisch auch auf die DVD- oder FreeTV-Erscheinung warten. Oder man steht im Kino an der Kasse und weiß nicht, was man schauen sollte, dann ist dieser Film definitiv keine Fehlinvestition.
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Beitrag von Handballfreak » 24.01.2013, 13:58

Endlich war es soweit:

Django unchained: 1

Viel mehr braucht man dazu nicht zu sagen. Klasse Film. Ob es nun der beste Tarantino ist, muss jeder selbst entscheiden. Aufmachung, Story, Charaktere, etc. alles top - verglichen mit dem durchschnittlichen Kram, der sonst so aus Hollywood kommt.
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Beitrag von FOE » 25.01.2013, 08:14

Gestern war mal auch bei mir wieder Kino angesagt:

Django unchained

Und ich kann mich der Aussage von HBF nur anschließen.

Ein wirklich sehr guter Film - wenn man Tarantino-Filme mag!

Vor Allem die Aufmachung fand ich toll, so total auf die alten Spaghetti-Western getrimmt, aber ohne als Abklatsch zu wirken.

Und dann die herrlichen/genialen Dialoge, die man "Christoph Waltz" auf den Leib geschrieben hat ... :mrgreen:

Ist mir auch eine 1 wert.
 
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Beitrag von Peterlerock » 03.02.2013, 15:53

Gangster Squad

Vorsicht, Spoiler. Aber dieser Film ist so vorhersehbar, dass er nur jemanden überraschen kann, der noch nie in seinem Leben einen Mafiafilm gesehen hat - oder überhaupt irgendeinen Film.

Klischees, Klischees, Klischees.

Erste Szene: Der Gangsterboss beseitigt brutalst einen Konkurrenten.
Zweite Szene: Ein übermenschlich toller Polizist stürmt alleine ein Bordell, um eine Jungfrau in Nöten zu retten.
Dritte Szene: Der Polizeichef beauftragt den Polizisten, eine Einheit zusammenzustellen, die jenseits des Gesetzes Jagd auf den Gangsterboss macht.
So einen Film hab ich ja noch nie gesehen... ;)

Das Team, das zusammenkommt, sieht so aus:
*Unser Held, Guerrilla- und Nahkampfexperte und Elitesoldat aus dem zweiten Weltkrieg, Gutmensch und eiserner Kämpfer fürs Recht
*Einer, der erstmal den richtigen Anstoß braucht, um zum rechten Weg zurückzufinden
*Einer, der gut mit Messern ist, und zufällig ist er schwarz
*der alte Pistoliero mit Obiwankenobi-Tendenzen (ratet mal, wer sterben muss)
*der junge Pistoliero, der sich erst beweisen muss, und zufällig ist er Latino
*ein Technikfreak mit Brille und Familie (ratet mal, wer sterben muss)
(den Sprengstoffexperten, den gutmütigen Schrank mit den Goldketten und die Frau mit den Samuraischwerten haben sie leider weggelassen)

Dann wird fröhlich Jagd gemacht, der Guerrillakrieger schickt sein Team dabei immer frontal auf die Gangster los, ein Glück, dass er Guerrillaexperte ist, es gibt eine platte Liebschaft, ein paar völlig vorhersehbare "Wendungen" und Rückschläge, und dann wird der Gangsterboss gestellt, sein Personal umgeschossen und er selbst im guten alten Faustkampf kaputtgehauen.
Bei den Kämpfen kommt es zum beliebten "Schwarzenegger-Syndrom":
Alle haben unendlich viel Munition und schießen aus allen Rohren , aber getroffen wird niemand, während die Helden mit gezielten Schüssen einen nach dem anderen umlatzen.

Der Film ist so sehr Klischee und Zitat, dass es schmerzt.
Ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass irgendetwas passiert, das nicht schon hundertmal in solchen Filmen durchgekaut wurde, dass nicht alles wie erwartet abläuft, dass sich Spannung oder Überraschung aufbauen, dass der Film versucht, sich irgendwie für sein Budget zu rechtfertigen, oder für seine erstklassige Besetzung, oder dafür, überhaupt gedreht worden zu sein. Pustekuchen.
Charakterwendungen, Verrat, Zweifel, Herausforderungen, clevere Planung, große Dialoge, was ist das alles?

Wer auf Gangsterfilme steht wie ich, kann dem Ganzen schon noch etwas abgewinnen, aber ähnlich wie beim neuen Total Recall (WARUM???) ist es auch hier absolut nicht zu verstehen, wie dieser Film grünes Licht erhalten hat.
Schaut "L.A. Confidential" (quasi 1:1 dieselbe Stimmung), "Departed", "The Untouchables" (quasi 1:1 dieselbe Handlung) , "Sin City" (quasi 1:1 dieselbe Einstiegsszene), "the usual suspects", generell alle Filme von de Palma und den anderen Mafiafilmikonen, aber das hier ist die Zeit einfach nicht wert.

3/10 für ein paar schöne Bilder und die Besetzung, 5/10 für absolute Genrefans, die mal einen *hust* "neuen" Film sehen wollen.

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Beitrag von Ashbringer » 24.02.2013, 06:31

Wenn ich eine Filmempfehlung abgeben würde, wäre es folgender Titel:

Shutter Island

Diesen Film zu beschreiben gestaltet sich, ohne etwas zu Spoilern, relativ schwierig. Ich kann verraten das der gute Leonardo DiCaprio der Protagonist des Streifens ist, was eigentlich Grund genug sein sollte Ihn sich anzuschauen.

Die Kurzfassung über den Film ist:

Auf Shutter Island, wo Hochgradig Kranke Patienten behandelt werden ist eine Patientin geflohen, zwei Marschalls (Leonardo DiCaprio und sein Partner) werden gerufen um die Sache aufzuklären.

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Beitrag von Handballfreak » 24.02.2013, 15:01

Ashbringer hat geschrieben:Shutter Island
Das Thema heißt aber nicht "Filmtipps", sondern "Kinotipps" und ich wage stark zu bezweifeln, dass Shutter Island noch in irgendeinem, geschweigedenn mehreren Kinos läuft.
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Beitrag von Ashbringer » 24.02.2013, 21:53

Handballfreak hat geschrieben:
Ashbringer hat geschrieben:Shutter Island
Das Thema heißt aber nicht "Filmtipps", sondern "Kinotipps" und ich wage stark zu bezweifeln, dass Shutter Island noch in irgendeinem, geschweigedenn mehreren Kinos läuft.
Hast Recht. War früh am Morgen, hab ich "überflogen"

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Beitrag von Violos » 26.03.2013, 12:21

Kurz und knapp: Schaut euch Imaginaerum an.

Der Film sollte eigentlich nur einmal in den Kinos gezeigt werden (kommt im Mai auf DVD), aufgrund des großen Erfolges gibt es aber weitere Termine. Auch auf Deutsch oder mit Untertiteln.


Das ganze ist ziemlich surreal, letztendlich ein fantastischer Traum eines Mannes, der sich an sein Leben erinnet, während er in der realen Welt zu sterben droht. Dabei treten er selbst und verscheidene Figuren in teils bizarren Szenen auf, die aber alle gewisse Bedeutungen haben, woraus sich letztendlich ein Gesamtbild zusammensetzt.

Sehr schön gemacht, gute Musik, sehenswert und vor allem einzigartig.

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Beitrag von Handballfreak » 25.04.2013, 23:30

Ich war neulich in Oblivion - also dem Kinofilm, nicht der Spielewelt. :wink:

Ich gebe hier eine 2.

Der Film ist etwas minimalistisch, was die Charakteranzahl und Schauplätze angeht, in etwas so wie "I am Legend". Grob vereinfacht ist die Situation der Hauptcharaktere auch die gleiche: Sie huschen in einer postapokalyptischen Erde herum. Der Film im Ganzen ist aber eher eine Sci-Fi-Mischung aus "Truman Show" und "Wall-E". Klingt komisch, aber wenn man den Film gesehen hat, weiß man, was ich meine. Zum Glück wurde auf unnötiges 3D verzichtet, obwohl es sicherlich in einigen Situationen okay gewesen wäre. Optisch ist der Film trotzdem sehr gut und nach dem Film bietet sich reichlich Stoff für hypothetische Gedankenspiele, was durchaus positiv gemeint ist.
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