Blutungsschaden - welche Meisterschaften?

Allgemeine Informationen zu den Masteries. Kombinationen mit anderen Masteries könnt ihr hier ebenfalls diskutieren.

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Peterlerock
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Blutungsschaden - welche Meisterschaften?

Beitrag von Peterlerock » 05.04.2013, 20:26

Da ich meine dreckigen Farmfinger an folgende Items legen konnte...

Des Spaliersoldaten Amu der Tücke
Des Tyrannen Schlilchs Häuter der Anmut
Widerständige Steinis der Tücke

...muss jetzt wohl ein Bluter her.

Nur was eignet sich am besten?

Die folgenden vier Meisterschaften habe ich mal ins Auge gefasst (die zitierten Werte sind immer am Cap)...

---

Krieg

Relevant für Blutungsschaden
Doppelter Einsatz - Kreuzschnitt: 175 Blut
Doppelter Einsatz - Tumult: 203 Blut
Kriegswind - Wundschlitzer: 332 Blut

Restpaket
1. Waffentraining, Multigegnerangriffe, Ansturm
2. Da man eh nur eine Waffe sinnvoll mit Blut bestücken kann (wozu eine zweite, addiert sich ja nicht), kann man Sapros tragen, was mit 70 Widerstandsreduktion wohl dem Blutungsschaden sehr viel weiterhilft.

Geist

Relevant für Blutungsschaden
Nekrose: -119% Blutungswiderstand

Restpaket
Bonusschaden gegen blutungsresistente Untote, Dunkles Bündnis

Jagd

Relevant für Blutungsschaden
Jagdruf: 70 Blutungsschaden
Schwächen Ausnutzen: +174% Blutungsschaden
Speerattacke - Ausnehmen: 201 Blutungsschaden, braucht Speer
Stecher: 375 Blutungsschaden, braucht Speer
Kunst der Jagd: +60% Blutungsschaden

Restpaket
Mit den ganzen Tücke-items und einem Veteranentorso recht hohes Geschossen ausweichen, dazu Giftwiderstand, Walkspeed, VQ bei Speerbenutzung.

...und natürlich:
Gaunerei

Relevant für Blutungsschaden
Kalkulierter Schlag - Glückstreffer: 375 Blutungsschaden (jeder 12te Schlag)
Anatomie: +199% Blutungsschaden
Offene Wunde: 261 Blutungsschaden
Todesschlag - kritische Wunde: 430% Blutungsschaden

Restpaket
Eher mäßig, ähnlich wie bei Geist gibt es sonst nix schönes...

---

Das ergibt dann zusammen:

Bandit:
Vermutlich höchst möglicher DoT, aber keine Resistenzensenkung außer Afffenkönigen möglich.

Attentäter
Schön viel Blut durch Gaunerei und den Zweiwaffenkampf, dafür defensiv fies schlecht.

Schlächter:
Besseres defensives Restpaket als beim Assassinen, dafür nur im Jagdruf solide Blutungsboni. Reduzierte Aufladezeit nötig?

Magiemeister:
Schlimmstmögliches Restpaket, dafür hoher Blutungsschaden und höchste Resisenkung.

Zauberbrecher:
Keine Bonusprozente über Fähigkeiten, aber höchstmögliche Resisenkung (Sapros+Nekrose)

Gebeinmeister:
Bissel weniger Blutungsschaden als der Magiemeister, aber weit besseres Restskillset aus der Jagd.

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Meinungen?

Ich tendiere gerade zum Schlächter, vor allem, weil ich einen untätigen Stufe 50 Schlächter rumsitzen habe... ;)

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Devil's Girlfriend
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Beitrag von Devil's Girlfriend » 05.04.2013, 21:18

Hmm. Ein Schlächter wäre für mich nun nicht unbedingt erste Wahl. Den seh ich eher mit Durchschlagsdamage vor Augen rumlaufen, statt auf Blutungsschaden zu gehen. Machbar ists sicher.

KF seh ich schon als Zwang an, wegen dem AoE. Als Bogi wirst du sicher nicht genug Blutungsschaden zusammen bekommen, um den spürbar rauszulatzen. Als Magier eher auch nicht. Und jedes Vieh einzelnd anklicken, wenn nicht KF, Bogi oder Magier? Ätz.

Von Gaunerei als Zweitmastery halte ich einfach nichts, wenn es um BS geht. Pffff - als würde ich Kalkulierter Schlag nutzen, wenn ich Ansturm hab :lol:. Offene Wunde und Anatomie ist okay, aber nichts, was mir reichen würde. Und den Todesschlag nehm ich zwar gern, aber wen soll ich damit erschrecken? 08/15 Mobs klatsch ich auch ohne weg, und den nur für Bosse aufheben? Naja..
Gaunerei fällt für mich durch ;).

Bei Jagd ist das Problem, dass die meisten netten Sachen, die aua BS machen, nen Speer benötigen. Schon fehlt die Widerstandssenkung durch Sapros, und BS haut kaum noch was weg. Außerdem ists anstrengend, alles einzelnd anklicken zu müssen. Und: Das, was KF durch Dualwield an BS hat, bleibt dann komplett ungenutzt. Ätz.
Das bisschen %ual- und absolute BS, was von Jagd bleibt, reisst mich dann doch nicht vom Hocker. Jagdruf hat halt auch nen ewig langen CD.
Jagd? Ohne mich.

Bliebe Geist, und bei genauerem Hinsehen ist es für mich erste Wahl: Der BS kommt an, ohne Umwege ;).
Alle blöden Mobs auf Episch/Legendär bekommen dagegen ordentlich Widerstand. Die kann ich zwar mit Sapros schön runterprügeln, aber besser finde ich es, wenn sie noch weiter sinken. Besser, als 100te % auf BS anhäufen, die am Ende nur noch 10% ausmachen ... oder so.
Kurz, knapp: Geist wär mein Ding.



PS: Ichthier-Ägis nicht vergessen :)
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Beitrag von Handballfreak » 05.04.2013, 23:14

Du hast die Wurfmesser bei Gaunerei vergessen. Die machen am Cap 270 BS für 3s.

Ansonsten solltest du imho auch folgende Punkte in die Rechnung mit einbeziehen:

1) Ist eine Klasse als Blutungscharakter sinnvoll oder spielt sie sich als etwas umgerüsteter Char wesentlich besser?
Dieser Punkt ist imho beim Schlächer relevant, denn den sehe ich wie DGF eindeutig als Durchschlags-/physischen Charakter. Den Blutungsschaden nimmt man mit, aber dafür braucht man nicht unbedingt Extra-Ausrüstung zusammenstellen. Doch ...

2) Sollte Blutung der einzige Fokus sein?
Nicht zu letzt sollte man sich vor Augen halten, dass (so gut die Klasse und Ausrüstung auch sein mag) es spätestens in Legendär einfach nicht mehr ausreicht und Blutungsschaden immer mehr zum sekundären Schaden wird. Daher denke ich sind weitere Schadensarten notwendig. Gaunerei bietet mit Gift einen passenden Dot - mit den gleichen Schwächen wie Blutung (Untote, kein Attributeinfluss). Jagd und Kriegsführung haben gute direkte Schadensarten (physisch, Durchschlagsschaden). Womit sich die Frage stellt:

3) Was für eine Spielweise passt am besten zu einem Blutungscharakter?
Leider gibt es für Blutungsschaden so gut wie keine Verlängerung seiner Wirkungsdauer (iirc nur ein epischer Speer). Daher ist Blutungsschaden imho wesentlich schlechter zu spielen als Giftschaden. Man müsste die Gegner also binnen 3 Sekunden erneut treffen, um effektiv Blutungsschaden anzubringen. Trotzdem wäre die Spielweise wohl langsamer/genügsamer als reine physische Nahkämpfer oder Bogis. Hierbei ist Gaunerei imho sehr hilfreich, weil Verwirrung + Dots sehr gut zusammen passen. Doch ...

4) Was braucht Blutungsschaden zur Schadenssteigerung zwingend?
Da man keinen Attributeinfluss hat, hat man nur die Faktoren absoluter Schaden, prozentuale Steigerung und gegnerische Resissenkung. Gerade diese Limitierung macht es imho notwendig, alle drei Aspekte anzustreben.

4.1) Widerstandssenkung
Die Variante mit Sapros wäre für Kriegsführung relevant, aber man muss auch erst warten, bis damit zugeschlagen wurde - und dann sind alle Widerstände gesenkt, also auch physisch und Durchschlag, d.h. ein Direktschaden-Kämpfer würde genauso gut davon profitieren. Außerdem fehlen dann (temporäre/singulare) Prozente -> womit wir beim Schlächter/Attentäter wären, die imho beide Blutung eher "mitnehmen" als sich darauf zu fokussieren. Der Zauberbrecher benötigt zwingend eine Ichthier-Ägis, um die Prozente zu sammeln. Sowohl Sapros als auch Ichthier-Klamotten kann man erst ab einer gewissen Stufe spielen. Das wäre für deinen Lvl-50-Schlächter egal, aber für die Entwicklung eines neuen Charakters zu berücksichtigen.
Affenkönige sind eine gute Ergänzung, besonders in Verbindung mit Gaunerei und den Wurfmessern, um die Resis bereits vor dem ersten Schlag zu reduzieren.
Den besten Effekt erziehlt man freilich mit Nekrose, wobei man dann zwingend in den Nahkampf muss, aber dafür die Gegner bereits vor dem ersten Schlag gezielt gegen Blutung geschwächt sind. Lässt man diese und Sapros außer Acht, könnte man evt. auch einen Fernkämpfer (Wurfmesser, Bogen, Stab?) in Betracht ziehen, wobei ein Dornenholzbogen bspw. Resisenkung mitbringt -> Bandit.

4.2) Prozente
Gibt es bei Gaunerei am besten und dauerhaftesten - die 200% zu kompensieren halte ich für ziemlich aufwendig, vllt. noch mit Jagd zu schaffen. Ansonsten bleiben nur Gegenstände wie die Ichthier-Ägis, "grauenvolle" Gegenstände und solche "der Tücke".

4.3) Absoluten Schaden
Hast du bei den Meisterschaften schon aufgeführt. Glückstreffer würde ich außer Acht lassen - viel zu selten. Der Rest nimmt sich nicht viel - eben 200-300 Blutung durch die Meisterschaft. Dazu die Waffe (MI), Affixe und die Sockelung, wobei ich Yen Lo Wangs Aderlass nehmen würde.

5) Welche Vorteile hat Blutungsschaden?
Der Dot-Effekt für 3s ist überschaubar. Die o.g. fehlende Attributabhängigkeit erweist sich aber als Vorteil, denn man kann Stärke, Geschick und ggf. Leben und Intelligenz frei verteilen. Das ist ein Grund, warum man Blutung sehr gut "mitnehmen" kann, ohne sich darauf spezialisieren zu müssen, was die Attribute angeht. Zudem klingt Blutung cool und sieht gut aus, aber das war es imho auch mit den Vorteilen. Also kommt die Gegenfrage:

6) Welche Nachteile hat Blutungsschaden?
Gegnertypen wie Untote, Geräte, Belebte Konstruktionen und allgemein jedes Monster im legendären Schwierigkeitsgrad. Dazu ist keine Steigerung durch Attribut möglich, also ist in den höheren Schwierigkeitsgraden schnell das Ende der Fahnenstange erreicht. Daher folgt meine ...

Schlussfolgerung:
Um Nekrose kommt man als Faktor einfach nicht vorbei - also Geist gesetzt. Da es dort keine weitere Unterstützung für Blutung gibt (evt. noch Dreifachangriff zur Flächenwirkung ohne Stacken?), sollte die Zweit-Meisterschaft daher absolute und prozentuale Verstärkungen mitbringen. Gaunerei macht das am besten und ist bei der Waffenwahl frei, hängt aber in punkto Defensive deutlich hinter Jagd hinterher. Wenn man Kriegsführung nimmt und viele Prozente durch die Ausrüstung sammelt (>200%, d.h. Ichthier-Ägis, grauenvoll, der Tücke, ...), kann man die fehlenden (temporären) ~200% aus Gaunerei (/Jagd) verkraften. Die Widerstandsenkung durch Sapros sollte das zudem gut ausgleichen.
Magiemeister: Bestes Blutungsschaden-Dot-Konzept. Aber absolut schwache AQ und VQ.
Zauberbrecher: Mit Sapros(!) zweit-bestes Blutungskonzept. Etwas bessere Qualis, aber defensiv wohl auf Leech angewiesen und deutlich dominanteren phys. Schaden.
Gebeinmeister: Selffound das zweit-beste Blutungskonzept. Die Ichthierharpune als absolut passendes, gut zu farmendes MI. Beste Defensive (VQ, Ausweichen).

Also wenn du nur das normale Spiel bewältigen willst und dich ein paar Tode nicht stören, würde ich den Magiemeister wählen. Wie ich dich kenne, wird es aber eher eine der anderen beiden Kombinationen.

Sry, für die wall of text. :oops:
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Beitrag von Peterlerock » 05.04.2013, 23:36

Handballfreak hat geschrieben:Du hast die Wurfmesser bei Gaunerei vergessen. Die machen am Cap 270 BS für 3s.
Selbstverständlich... :)

1) Ist eine Klasse als Blutungscharakter sinnvoll oder spielt sie sich als etwas umgerüsteter Char wesentlich besser?
Dieser Punkt ist imho beim Schlächer relevant, denn den sehe ich wie DGF eindeutig als Durchschlags-/physischen Charakter.
Da der Blutungsschaden - wie auch von Dir festgestellt - attributstechnisch "geschenkt" ist, schadet es ja nichts, es mal auszuprobieren. Im Zweifelsfall kann man immer noch auf DS gehen.
2) Sollte Blutung der einzige Fokus sein?
Nicht zu letzt sollte man sich vor Augen halten, dass (so gut die Klasse und Ausrüstung auch sein mag) es spätestens in Legendär einfach nicht mehr ausreicht und Blutungsschaden immer mehr zum sekundären Schaden wird. Daher denke ich sind weitere Schadensarten notwendig. Gaunerei bietet mit Gift einen passenden Dot
Also Gift wäre so ziemlich meine letzte Wahl beim Sekundärschaden.
Physisch oder Durchschlag oder beides... :)
3) Was für eine Spielweise passt am besten zu einem Blutungscharakter?
Leider gibt es für Blutungsschaden so gut wie keine Verlängerung seiner Wirkungsdauer (iirc nur ein epischer Speer). Daher ist Blutungsschaden imho wesentlich schlechter zu spielen als Giftschaden.
...imho entsteht dadurch wenig bis kein Nachteil.
Entweder ich haue die Gegner mit einem Schlag+Blutung um, oder ich haue sie halt nochmal. Da ich klassischerweise eh mit gedrückter Shifttaste auf Gegnern rumhauen will, haue ich vermutlich mit 200% ca. Attackspeed sowieso mehrfach auf jedem rum. Da ist mir die Wirkungsdauer sowas von egal... ;)
4.1) Widerstandssenkung
Die Variante mit Sapros wäre für Kriegsführung relevant, aber man muss auch erst warten, bis damit zugeschlagen wurde - und dann sind alle Widerstände gesenkt, also auch physisch und Durchschlag, d.h. ein Direktschaden-Kämpfer würde genauso gut davon profitieren.
Und das ist ein Problem, weil...?
Sowohl Sapros als auch Ichthier-Klamotten kann man erst ab einer gewissen Stufe spielen.
So gut wie jede der aufgeführten Meisterschaften bietet in Kombination Möglichkeiten zur absoluten Massenvernichtung bis Stufe 50. Da mach ich mir keine Sorgen... ;)
Magiemeister: Bestes Blutungsschaden-Dot-Konzept. Aber absolut schwache AQ und VQ.
Batrachos -> VQ geritzt.
Waffe - im Zweifel "Des Veteranen", da man das passende MI (Schlilch oder Ichthierharpune) eh niemals mit dem rare "aufspießend/durchbohrend" finden wird... -> AQ geritzt.
Wäre nicht sooo das Problem schlechthin.
Zauberbrecher: Mit Sapros(!) zweit-bestes Blutungskonzept. Etwas bessere Qualis, aber defensiv wohl auf Leech angewiesen und deutlich dominanteren phys. Schaden.
Auch hier: Batrachos, Ende Gelände. Schadet ja nix, die anzuziehen. ;)

---

Ich denke, wir mißverstehen uns.

Was ich will, ist nicht: ich haue NUR Blutungsschaden raus.
Was ich will, ist eine zwischen meinen Schlägen fleissig sinkende Gesundheitsleiste beim Gegner. Die Schläge dazwischen dürfen aber schon ein bisschen wehtun... Ich muss die Gegner jetzt nicht endlos leiden sehen... ;)

Hab mal meiner Schlächterin Kram angezogen, wobei ich den Ichthierägis weggelassen habe (hab die noch nicht gefarmt und daher nur einen einzelnen ziemlich miesen Ägis).
Ich hab absichtlich sinnlos viele Resis für Episch nachgesockelt, damit ich nicht so viel Schaden mache, ist aber mit legendären Waffen natürlich immer noch viel zu viel, um wirklich zu DoTen...

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Wobei ein -100%CD-Zauberbrecher mit Schlilch, Sapros und Dauerkriegswind wohl auch ein sehr solider Bluter wäre... ;)

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Beitrag von Peterlerock » 06.04.2013, 08:21

Hab den Schlächter jetzt mal durch Akt 2 episch geprügelt, und... ich hab die Stauen in der Sphinx zum Bluten gebracht.

Durch die (nur) ca. 200% auf Blutungsschaden (KdJ, Amu und Armschienen) ist der Blutungsschaden im Moment noch weitestgehend zweitrangig, macht ungefähr so viel Zusatzschaden wie die Trance des Zorns zu dem Zeitpunkt...
Ob das mit Ichthierägis wesentlich besser wird? Man weiss es nicht.

---

Was mir am Schlächter gefällt, ist, dass ich den im Nullkommanix zur "Hochleistung" umrüsten kann.

1. Ich kann problemlos einen durchaus passablen konventionellen Bogenschützen/Dualwielder/Speerträger daraus basteln.
2. Wenn ich einen Veteranentorso, einen Speer und einen Schild mit Hektor drin anziehe, hab ich locker um die 2000VQ und 100% ausweichen, was mir einen weiteren überaus passablen Farmer verschaffen würde. ;)

Wenn ich aber einen Magiemeister spiele - der wohl am meisten sinnvollen Blutungsschaden zusammenbekommt bzw am ehesten für die Spielweise prädestiniert ist... was mach ich mit dem, wenn er nicht so läuft, wie ich mir das vorstelle?
Das einzige, was der sonst noch kann (hab ich irgendwann mal gespielt), ist 100%Cooldown/Todesschlag...

Da bin ich halt extremst eingeschränkt, und der Char und die darin investierte Zeit könnte - ähnlich wie bei meinem Kampfmagier - weitestgehend für die Katz sein.

Dass ich jeden Gegner einzeln umhauen muss, ist zwar etwas nervig, stört mich aber nicht so gewaltig wie das "Für die Katz"-Problem...

---

Ich glaube, ich fange dennoch mal einen Magiemeister an. Irgendwie ist das ja schon reizvoll.
Allerdings bin ich mit den Attributen etwas unschlüssig.

Momentan denke ich über eine S:I:G-Verteilung von 1:1:2 nach, so dass ich mir ausrüstungstechnisch alle Optionen freihalten kann (also im Zweifelsfall auch mal die Erzmagierschnalle).

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Beitrag von Handballfreak » 06.04.2013, 11:23

Peterlerock hat geschrieben:
4.1) Widerstandssenkung
Die Variante mit Sapros wäre für Kriegsführung relevant, aber man muss auch erst warten, bis damit zugeschlagen wurde - und dann sind alle Widerstände gesenkt, also auch physisch und Durchschlag, d.h. ein Direktschaden-Kämpfer würde genauso gut davon profitieren.
Und das ist ein Problem, weil...?
Kein Problem, es ist halt nur nicht auf Blutung konzipiert. Man kann Sapros auch mit jedem anderen Kriegsführung-Nahkämpfer sinnvoll verwenden ... genauso wie Steinis fast immer Sinn ergeben. Da man imho versuchen sollte, seine Charaktere etwas abwechslungsreich auszurüsten (sonst gibt's 99% Aionios, Steinis, AduZ, stattlichen Helm, rüstige Ringe), würde ich Sapros nur als *wenn-es-wirklich-gar-nicht-anders-geht* Lösung ansehen.

Ansonsten müssen wir über die Stärke der einzelnen Klassen wohl nicht diskutieren. Imho reihen sie sich in etwa so auf:
Schlächter/Bandit > Attentäter/Zauberbrecher > Gebeinmeister > Magiemeister

Wenn du die beste Klasse suchst, was Schaden und Verteidigung angeht, kommst du natürlich am Schlächter kaum vorbei. Der Magiemeister wird auch mit besten Items und auf konventionelle Art (welche wäre das beim Magiermeister?) dem Schlächter nicht das Wasser reichen können. Ich glaube nicht, dass er so schlecht sein wird wie dein Hybrid-Kampfmagier, aber viel besser wohl auch nicht. Wenn du mit dem nicht zufrieden wirst, wird es wohl kaum eine Umskillung/-ausrüstung geben, die daraus noch einen soliden Charakter macht.

Daher würde ich auch keine Punkte in Intelligenz stecken, wenn du nicht 100% sicher bist, dass du ein bestimmtes Magier-Item unbedingt brauchst (vllt. Dämonenläufer). Ansonsten ist Geschick wohl sehr von Nöten, weil du neben der VQ natürlich noch AQ brauchst. Dein Schlächter kommt selbst mit +50%AQ gerade einmal auf (ausreichende) 1000. Der Magiemeister muss wie jeder Gaunerei-Charakter (außer Attentäter und Traumtöter) das durch höhere Geschick-Skillung kompensieren. Also vllt. Stärke 1:2 Geschick?!
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Beitrag von Peterlerock » 06.04.2013, 12:22

Handballfreak hat geschrieben: würde ich Sapros nur als *wenn-es-wirklich-gar-nicht-anders-geht* Lösung ansehen.
Ich sehe Sapros halt als das einzige, was der Kriegsmeisterschaft - und dabei insbesondere dem Zweiwaffenkampf - wirklich irgendeinen Nutzen gibt.
Und gerade bei einem Konzept, das auf einer exotischen Schadensart basiert, finde ich ~70 Widerstandsreduktion schon sexy. ;)
Der Magiemeister wird auch mit besten Items und auf konventionelle Art (welche wäre das beim Magiermeister?)
Kannst natürlich jedem Gauner einen Khthonionspeer geben und ihn hauen lassen, dank Klingenschärfen ist da immer ordentlich Wumms dahinter... ;)

Als Magiermeister? Das sinnvollste wäre imho: Dreifachangriff+Verwirrung+Stab der Quälerei... ;)
Daher würde ich auch keine Punkte in Intelligenz stecken, wenn du nicht 100% sicher bist, dass du ein bestimmtes Magier-Item unbedingt brauchst (vllt. Dämonenläufer). Ansonsten ist Geschick wohl sehr von Nöten, weil du neben der VQ natürlich noch AQ brauchst.
Daher ja auch 1:1:2.
Meine Alternative wäre 1:3 Stärke/Geschick. Denn Stärke krieg ich immer irgendwoher... :)
Dein Schlächter kommt selbst mit +50%AQ gerade einmal auf (ausreichende) 1000.
Der ist aber auch noch klein und hat nur ca.200 Geschick geskillt. Da würde ich dann schon noch nachlegen... :)

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Re: Blutungsschaden - welche Meisterschaften?

Beitrag von Placeberus » 06.04.2013, 18:24

Peterlerock hat geschrieben:Stecher: 375 Blutungsschaden, braucht Speer
Stecher war doch das Ding, was durch seine Animation die Angriffsgeschwindigkeit begrenzt.

Am Rande:
Da Du Traum nicht mal erwähnst, Widerstandssenkung und reichlich +%Gesamtschaden vom Phantomschlag bringt die Meisterschaft mit.

PS.: Die Tigerkralle erwähnst Du auch nicht, ist langsamer aber hat deutlich mehr Blutungsschaden. (Wenn selffound auch unrealistisch TQ Waffen können "Verräter" tragen.)

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Beitrag von Bill the Butcher » 06.04.2013, 19:38

Es gibt kein wirkliches Blutungsschaden-konzept... :(

Es gibt Chars die probieren möglichst viel Schaden durch Blutung zu erreichen aber der Hauptschaden wird immer ein anderer sein.

Das ist ca wie ein Eroberer auf LKS, klar gehts irgendwie aber mehr auch nicht, der Schaden verläuft nur nebenbei und schwächt die Ausrüstung.
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Beitrag von Peterlerock » 06.04.2013, 20:19

Bill the Butcher hat geschrieben: Es gibt Chars die probieren möglichst viel Schaden durch Blutung zu erreichen aber der Hauptschaden wird immer ein anderer sein.
Wie gesagt: ich will ja nicht alle NUR mit dem Dot umbringen, aber wenn - während ich haue - der Dot signifikanten Lebensverfall beim Gegner erzeugt, dann bin ich schon glücklich.
Und das kann es dann durchaus wert sein. :)

Und nein, das ist nicht wie ein "Eroberer auf LKS". Immerhin gibt es bei den vier genannten Meisterschaften Fähigkeiten für Blutungsschaden, und die kann man halt auch mal nutzen...

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Re: Blutungsschaden - welche Meisterschaften?

Beitrag von Peterlerock » 07.04.2013, 06:51

Placeberus hat geschrieben: Stecher war doch das Ding, was durch seine Animation die Angriffsgeschwindigkeit begrenzt.
Mal getestet?
Es ist so ein "Leonidas in 300"-Speer-Jump, der ganz nett aussieht, aber auch ein bisschen dauert.
Das ist aber echt verschmerzbar...
Am Rande:
Da Du Traum nicht mal erwähnst, Widerstandssenkung und reichlich +%Gesamtschaden vom Phantomschlag bringt die Meisterschaft mit.
Ja, da hast Du natürlich Recht.
PS.: Die Tigerkralle erwähnst Du auch nicht, ist langsamer aber hat deutlich mehr Blutungsschaden. (Wenn selffound auch unrealistisch TQ Waffen können "Verräter" tragen.)
Da müsste man dann aber schon sein TQ runterpatchen, bis Verräter wieder drin ist, und wie ein Besessener farmen.
Außerdem geht damit zB Klingenschärfen nicht, und der AS ist nicht so beeindruckend...

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Beitrag von Placeberus » 07.04.2013, 12:49

Peterlerock hat geschrieben:
Placeberus hat geschrieben: Stecher war doch das Ding, was durch seine Animation die Angriffsgeschwindigkeit begrenzt.
Mal getestet?
Ich hatte den mal kurzzeitig mit dabei aber das angesprochene Verhalten habe ich nicht beachtet.
Peterlerock hat geschrieben:Außerdem geht damit zB Klingenschärfen nicht ...
So wie andere Gaunerfähigkeiten auch nicht, wenn man einen Schlächter spielt oder so wie Speeratacke mit Schlilchs Häuter. *Schulterzuck*

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