Kinotipps - Das kann ich empfehlen

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Beitrag von Violos » 18.04.2012, 11:16

War zuletzt eher durch Zufall im "Best Exotic Marigold Hotel". Haben dort den Altersdurchschnitt im Saal sicher gesenkt, dennoch war der Film sehr unterhaltsam.

Es geht um ein paar britische Rentner, die aus verschiedenen Gründen (meist Geldmangel) in ein Hotel/Pension in Indien ziehen, dort jeder auf seine Weise mit dem Kulturschock umgehen, und letztendlich versuchen gegen die Umstände irgendwie ihr Glück zu finden.

Ein wenig vorhersehbar, kein Muss, aber für jeden der auch einmal die positiven Seiten des indischen Chaos sehen mag (als Kontrast zu den Zahlen aus Fate Of The World...) oder einfach Lust auf einen sonnigen Film über das Leben hat auf jeden Fall zu empfehlen.

7/10

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Beitrag von Handballfreak » 18.04.2012, 22:51

Da kann ich auch gleich noch eine Bewertung abgeben:

Iron Sky

2


Eine Nazi-Satire, die imho optisch wie inhaltlich gut gemacht ist. Kein unnötiges 3D, also spart man schon mal ein wenig an der Kinokasse. :wink:
Dazu einige gute Lacher, die die Story aber nicht zu sehr ins Lächerliche ziehen - sofern das bei "Nazis von der dunklen Seite des Mondes wollen die Erde erobern" noch geht. :)
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Beitrag von Mausi » 22.04.2012, 10:06

Wir haben uns gestern mal kinderfrei genommen und waren auch mal wieder gepflegt im Kino, wir haben uns

Chronicle-Wozu bist du fähig?

angeschaut.

Der Film war echt gut, wen es nicht stört, das viel mit der Handkamera gedreht wird und die Schauspieler auch immer direkt dort reinsprechen.
Die Story handelt von drei Jugendlichen, die in einer Höhle etwas vermutlich Ausserirdisches finden und danach "Superkräfte" erhalten...Zu Beginn beschränken sie ihre neu erworbenen Fähigkeiten auf harmlose Späße wie Bälle jonglieren lassen, Teddybären fliegen lassen und Autos hin und her zu schieben. Wir haben uns dabei teilweise echt kugelig gelacht...
Spätestens bei dem Unfall eines sie verfolgenden Autos wird klar, das das Ganze langsam ernst wird. Einer der Jugendlichen wird zuhause vom (Stief?)Papa verkloppt, die Mutter ist stebenskrank und er ist psychisch leicht angeschlagen. Wie das Ganze weitergeht, verrat ich jetzt nicht, aber der Film ist lohnenswert. Allerdings wird nicht erklärt, was die Jungs am Anfang finden, doch darum geht es auch nicht. Vielmehr wird gezeigt, was passieren kann, wenn Menschen zuviel "Macht" in die Hände gelegt werden.

Von mir gibt es 8/10, weil mir das mit der Handkamera nicht ganz so gut gefällt, da es doch manchmal ziemlich verwackelt ist und die Schnitte teilweise auch recht schnell sind, ist aber natürlich etwas, woran man sich im Laufe des Films dran gewöhnt...
Die Freiheit ist ein Geschenk, das sich nicht jeder gerne machen lässt...

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Beitrag von Violos » 25.04.2012, 13:47

Kann euch auch "Iron Sky" empfehlen! 8)


Ich wusste nicht viel über den Film oder wer auch nur die Hauptfigren sind, aber das war gut so. War echt positiv überrascht von dem was kam.

Hat unerwartet viel politische Satire, gute Lacher, und so manche offene bis versteckte Anspielung auf andere Filme drin, die diesen eindeutig inspiriert haben.

Außerdem wurde er teilweise aus Beiträgen und Ideen einer Internet-Community gemacht, was die ein- oder andere Referenz zu Tage bringt, die ein Hollywoodfilm nicht hätte.


> Die ersten 4 Minuten <


Ach so und der Soundtrack rockt. Irgendwo zwischen Moonraker, Fallout und Industrial.

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Beitrag von FOE » 10.05.2012, 07:10

Gestern war mal wieder Kino Abend angesagt!

Gesehen habe ich ...
  • The Avengers 3D
War richtig gutes Popcornkino: Story geht i.O., witzige Dialoge und Filmszenen, klasse Effekte und auch Ideen (die Basis von SHIELD - einfach Geil!) und laufend Action ... so gefällt es! :D

Bekommt von mir eine 1- :!:

(Das Minus aber auch nur, weil man die anderen Filme gesehen haben sollte (muss), wegen der Story - vor Allem "Captain America" und "Thor".)
 
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Beitrag von Handballfreak » 10.05.2012, 22:57

Hehe, dazu kann ich nun auch meinen Senf abgeben :)

Aber:

The Avengers 2D
War richtig gutes Popcornkino: Story geht i.O., witzige Dialoge und Filmszenen, klasse Effekte und auch Ideen (die Basis von SHIELD - einfach Geil!) und laufend Action ... so gefällt es!
Kann ich so bestätigen.

Um meiner vorangegangenen Bewertung von Iron Sky Rechnung zu tragen, muss ich hier eine glatte 1 geben.

Gewisse "Iron" Sky bzw. Transformers-Parallelen sind im Nachhinein ersichtlich.
(Das Minus aber auch nur, weil man die anderen Filme gesehen haben sollte (muss), wegen der Story - vor Allem "Captain America" und "Thor".)
Deshalb habe ich kein Minus gegeben, denn ich habe beide Filme nicht gesehen und fand den Film trotzdem sehr gelungen. Geschadet hätte es aber wahrscheinlich nicht. Zwei andere Helden stehen aber imho mehr im Fokus - ohne viel Spoilern zu wollen, kann man sich wohl denken, dass Iron Man einer von ihnen ist. Ansonsten sind die Helden eigentlich recht ausgewogen präsent.
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Beitrag von FOE » 11.05.2012, 08:36

Handballfreak hat geschrieben:Deshalb habe ich kein Minus gegeben, denn ich habe beide Filme nicht gesehen und fand den Film trotzdem sehr gelungen.
Klar, dem stimme ich auch zu!

Aber ... der Hintergrund zum "Tesseract" wird bei "Captain America" erklärt/gezeigt und was es mit "Thor", "Loki" und der Erde auf sich hat, halt bei "Thor"!
Ist zwar nur teilweise Notwendig, aber ich glaube ohne den Infos könnte das Ganze etwas ... Lückenhaft ... wirken!?


BTW, hast Du eh auch den Abspann ganz abgewartet um den Teaser zu sehen!? ;)
 
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Beitrag von Handballfreak » 11.05.2012, 11:39

Ja. Abspann habe ich mir angeschaut. Konnte damit allerdings wenig anfangen. Bei den Ironman-Filmen wusste ich zumindest mit SHIELD bzw. Thor's Hammer etwas anzufangen. Hier hat mich die Grinsebacke stattdessen entfernt an Planet der Affen erinnert. Kommt dann im nächsten Film "The Avengers auf dem Planet der Affen"? Ich kenne mich da nicht so aus in der Comic-Materie, ob es noch weitere Avengers-Vorlagen gibt, die man verfilmen könnte.
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Beitrag von FOE » 11.05.2012, 11:53

^^ Tja, weil Du "Captain America" nicht gesehen hast! Bild
 
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Beitrag von Handballfreak » 14.06.2012, 12:15

Bin die Tage gleich zweimal im Kino gewesen:

Dark Shadows - 3

Johnny Depp als blutsaugender Vampir in den schrillen 70ern. Klingt lustig, möchtes es auch gern sein, strapaziert aber die Lachmuskeln nicht zu sehr. Einzig Bonham Carter (ja, richtig kombiniert, es ist ein Tim Burton Film) fand ich als Charakter noch ein wenig interessant. Johnny und Eva Green sind zwar sehr ansehnlich, aber irgendwie fast genauso oberflächlich wie die restlichen Charaktere. Vom Inhalt und der Qualität her eigentlich eine 2-3, aber der überschaubare Humor und einige lieblose Entwicklungen am Ende des Films machen eine 3 draus.

Schneewittchen und der Jägersmann - 2-

Mit relativ hohen Erwartungen wegen den zahlreichen positiven Kritiken reingegangen, war der Film letztlich nicht das, was ich mir erhofft hatte. Man sollte also evt. mit keinen zu hohen Erwartungen antreten, dann wird der Film sicherlich begeistern. Ich hatte gehofft, eine schön düstere Fantasy-Adaption von Schneewittchen zu sehen - wurde aber nur zur Hälfte erhört. Die böse Königin (Charlize Theron) ist der eigentlich Star in einem Film, dessen namensgebende Charaktere ein wenig enttäuschen - nicht unbedingt in schauspielerischer Hinsicht, sondern einfach weil die Story sich nicht zwischen dunkler Fantasy und buntem Märchen entscheiden kann. Die Königin verzehrt sich nach Schönheit und leidet unter schlimmen Kindheitserfahrungen - schön düster und effektreich. Perfekt. Der Jägersmann - der auch im Deutschen lieber als "Huntsman" angesprochen wird - hält sich vornehm zurück und möchte lieber seine Ruhe haben. Eigentlich ist er ebenfalls ein rauer Zeitgenosse und bringt das auch gut rüber, daher wirkt er in den Märchenszenen irgendwie fehl am Platz. Unser gutes Schneewittchen (Showwhite) ist in einigen Szenen gut dabei, leider aber als meiste unter dem scheinbaren Zwang, diesem Film doch irgendwie etwas Märchen/Zauberhaftes hinzuzufügen. Man hätte also das ein oder andere Liedchen vielleicht lieber durch Gefangenengesänge oder Ähnliches ersetzt oder gleich weglassen können - ebenso wie die Anspielungen auf Animes mit ihrer gewöhnlich farbenfrohen Zauberwelt. Stattdessen wäre ein längerer Auftritt der Zwerge wünschenswert gewesen, weil sie als einzige noch die Möglichkeit hatten, für kurze Lachpausen/Schmunzler zu sorgen - wie sie in jedem richtig guten Film heutzutage dazu gehören. Als sie bspw. bis zum Hals durch das schmutzige Abwasser waten, hätte ruhig mal einer in ein Loch treten können. ^^
Kurzum: Der Film hält nicht, was die Kritik versprach. Trotz des Zwiespalts zwischen düsterer Fantasy und Märchen ist er eine 2. Wegen der enttäuchten Erwartungen habe ich eine 2- gegeben.

Edit: 5000er Grenze überschritten. 8)
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Beitrag von FOE » 17.07.2012, 07:42

Hallo!

War Gestern auch mal wieder im Kino:

The Amazing Spider-Man 3D

Der Restart der Serie ist IMO recht gut gelungen, obwohl sie sich auch nicht genau an die Vorlage gehalten haben, wie schon bei den anderen Filmen.
Die neuen Darsteller machten aber Ihre Sache auch sehr gut.

Tricktechnisch ist der Film Top, aber die Story zieht sich ein wenig, da man halt wieder sieht, wie Peter Parker zur Spinne wird und mit welchen Problemen er damit auch hat. Richtige Action gibt's erst im letzten Drittel des Filmes.

Trotzdem geben ich den Film (noch) eine 2-.


BTW, natürlich gab es im Abspann wieder eine kleinen Teaser zu sehen, der auf ein Fortsetzung schließen lässt. ;)
(Angeblich sollen ja die Darsteller ja für mehrere Filme gleich unterzeichnet haben!?.)
 
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Beitrag von Peterlerock » 19.07.2012, 07:13

Die letzten paar Kinofilme...

Lockout

Strunzdummer "Con Air"-Verschnitt im Weltraum, Typ zu Unrecht verurteilt, muss die Tochter des Präsidenten von einem Gefängnisraumschiff retten, wo die Häftlinge die Kontrolle übernommen haben (-> "Die Klapperschlange")...

Stellt euch einfach "Con Air" ohne halbwegs charismatische Bösewichter vor, also kein Steve Buscemi, kein John Malkovich, stattdessen irgendwelche Nappel aus der zweiten Filmgarnitur...

Ich hatte Lust auf sowas, mein Trashbarometer war zu niedrig, aber eigentlich ist der Film reine Zeitverschwendung...

Gebe so 3-4/10, denn auch im Genre gibt es wesentlich besseres zur Auswahl.

---

Snow White and the Huntsman

Nette Bilder, Stimmung und Effekte, coole böse Schwiegermutterhexe, Hauptdarstellerin so lala... (was hat denn der Spiegel gesoffen, dass er Kristen Steward für hotter hält als Charlize Theron? Wie albern ist das denn?)

Die Idee für das ganze fand ich super, die Ausführung ist ok, aber wieder mal nichts, was mir lange im Gedächtnis bleiben wird.

Sie ballern viel zu viel rein in den Film... Lauter kleine Szenen, die neue Charaktere einführen oder neue Elemente reinbringen, die dann später nicht mehr genutzt werden, dafür bleiben die Hauptcharaktere blass...

Da kommt zB auf einmal ein magischer Hirsch mit Blätter-Geweih, und dann wird das nie mehr aufgegriffen, das ist so, als würde man bei Narnia den Löwen vorstellen und der taucht dann nie mehr auf...

Oder dass die Hauptdarstellerin in bester Twilight-Manier zwei typen zur Auswahl hat, den Prinzen und den Huntsman... Ratet mal, für wen sie sich am Ende entscheidet...
[spoiler]Ihr erfahrt es nicht, der Film hört einfach auf.[/spoiler] ;D

6-7/10, wobei die Bewertung sehr großzügig ist, der Film gewinnt eigentlich bestenfalls "private Nebenoscars" für Idee, Kostüme, Kamerafahrten usw...

---

Spiderman

Mir hat sich der Sinn dieses Films nicht so ganz erschlossen.

Die Story war - mit ausgetauschtem Bösewicht - exakt dieselbe wie im alten Spiderman 1:
unbeliebter/gemobbter Streber wird von Spinne gebissen, entwickelt Superkräfte, mobbt die Mobber, verliert aus Blödheit seinen Stiefvater, will ihn rächen, entdeckt dabei, dass Rache nicht alles ist, wird langsam, aber sicher zum Superheld, sein Mentor wird zum Superbösewicht, den gilt es zu stoppen, dabei eine platte Liebesgeschichte, die am Ende nicht fortgeführt werden darf, weil er sie damit schützen will. Uiiiih, spannend.

Stellenweise ist der Film fast unerträglich langweilig, storytechnisch wird so offensichtlich mit dem Zaunpfahl gewunken, wie es nur geht, so dass es fast unmöglich ist, überrascht zu werden... "Ah, die Maschine da hat sein Vater konstruiert... damit kann man alle Menschen im Umkreis mutieren lassen... Wer die wohl am Ende für böse Zwecke nutzen will?" ;)

Ich mach da nicht mal Spoilertags dran, ist eh nach 2 Minuten klar, wie der Hase läuft. ;)

Und ich bin es irgendwie leid, anderthalb Stunden Superhelden-Entstehungsgeschichte anzuschauen.
Sooo spannend ist das meistens nicht, warum nicht direkt mit einem etablierten Helden einsteigen und dem eine coole Herausforderung bieten? Der Handlungsstrang ist doch eh immer der gleiche, wenn man "Nerd wird zum Helden" zum Filminhalt erklärt...

Die Effekte waren zwar cool, insbesondere das Spiderman-Rumgehüpfe aus Egoperspektive, aber anders als bei der neuen "Batman"-Trilogie wird hier meiner Meinung nach nichts hinzugefügt, was das Remake rechtfertigen würde, auch die Grundstimmung ist dieselbe wie in der alten Trilogie...

4-5/10 Punkte würde ich ihm geben, Darsteller und Story gegen nette Effekte und Musik, ersteres wäre imho wichtiger als zweiteres. Zeitverschwendung.

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Beitrag von FOE » 19.07.2012, 07:31

Peterlerock hat geschrieben:Spiderman

Mir hat sich der Sinn dieses Films nicht so ganz erschlossen.

Die Story war - mit ausgetauschtem Bösewicht - exakt dieselbe wie im alten Spiderman 1: [...]
Naja, da es ein Reboot ist, muss man halt die Anfangs-Geschichte wieder zeigen!

Ich fand sie aber gut geschildert, auch wenn sie sich nicht ans Original gehalten hat, was aber auch die erste Version nicht ganz tat.
Peterlerock hat geschrieben:Stellenweise ist der Film fast unerträglich langweilig, ...
Dass habe ich ja nicht verschwiegen! ;)
Peterlerock hat geschrieben:Und ich bin es irgendwie leid, anderthalb Stunden Superhelden-Entstehungsgeschichte anzuschauen. [...]
Tja, dies ist bei diesen Verfilmungen generell ein Problem!

Wenn jetzt einer die Comics nicht kennt, dann tut man sich schwer, wenn es keine Entstehungsgeschichte gibt.

Schönes Beispiel ist ja "The Avengers", wo man die anderen Filme schon gesehen haben sollte, sonst würde man IMO einiges nicht ganz verstehen.

Klar, in diesen Fall jetzt hätte man das Ganze auch Kürzen/Abkürzen können ... halt man halt nicht ...
Peterlerock hat geschrieben:... aber anders als bei der neuen "Batman"-Trilogie wird hier meiner Meinung nach nichts hinzugefügt, was das Remake rechtfertigen würde, auch die Grundstimmung ist dieselbe wie in der alten Trilogie...
Einspruch! ;)

Im Original (wie auch bei den vorigen Versionen) sterben die Eltern bei einem Unfall und er kommt dadurch zu Onkel und Tante, hier aber "Verschwinden" seine Eltern und "laut Zeitung" sterben sie bei einen Flugzeugunglück! Und sein Vater hat bei Osborn gearbeitet, an einer "wichtigen" Erfindung, die scheinbar Grund des Untertauchen war.

Und dann gab es da noch den Teaser im Abspann, der Platz für Möglichkeiten offen lässt, was die Eltern betrifft.

Somit gibt es da schon u.U. eine IMO gewaltige Neuerung!?


BTW, irgendwo habe ich jetzt gelesen, dass auch "die fantastischen Vier" ein Reboot bekommen soll ... :crazy:
 
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Beitrag von Peterlerock » 19.07.2012, 07:57

Das sind für mich jetzt irgendwie nur kleine Details, keine "gewaltigen Neuerungen".

Ob Flugzeug oder Auto... wo ist der Unterschied?

Und dass die Eltern uU wieder auftauchen... die hätten sie auch bei den älteren 3 Filmen nochmal aus dem Hut zaubern können... Dann haben sie halt den Autounfall vorgetäuscht, wenn die Story das von ihnen verlangt...

Der große Handlungsrahmen ist und bleibt derselbe.

---

Mich stört einfach, dass das Reboot wenig Neues bringt.

Vergleich mal die Stimmung in "Batman & Robin" und Konsorten mit "The Dark Knight".

Da macht das Sinn, nochmal von vorne zu beginnen.

Das alte Franchise war mit seiner Albernheit und übertrieben farbenfrohen Lächerlichkeit völlig in der Sackgasse (Fledermaus-Kreditkarte und Eiskunstlauf, yeah!), die neue Trilogie gönnt dem dunklen Rächer endlich die Atmosphäre, die er verdient (nicht die, die er braucht... die, die er verdient). ;)

Bei "Spiderman" dagegen ist die Stimmung imho dieselbe, es ist vom Kinoerlebnis her kein Unterschied.
Der Tenor beider Spiderman-Ansätze ist für mich sehr ähnlich, so ähnlich, dass ich die Neuauflage nicht nachvollziehen kann.

Wenn ein Regisseur ein Remake macht, erwarte ich von ihm mehr eigene Akzente als das da.

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Beitrag von FOE » 19.07.2012, 08:40

Peterlerock hat geschrieben:Mich stört einfach, dass das Reboot wenig Neues bringt.

Vergleich mal die Stimmung in "Batman & Robin" und Konsorten mit "The Dark Knight".

Da macht das Sinn, nochmal von vorne zu beginnen.

Das alte Franchise war mit seiner Albernheit und übertrieben farbenfrohen Lächerlichkeit völlig in der Sackgasse (Fledermaus-Kreditkarte und Eiskunstlauf, yeah!), die neue Trilogie gönnt dem dunklen Rächer endlich die Atmosphäre, die er verdient (nicht die, die er braucht... die, die er verdient). ;)
^^ Dass stimmt so natürlich und da hast Du Recht!
Peterlerock hat geschrieben:Bei "Spiderman" dagegen ist die Stimmung imho dieselbe, es ist vom Kinoerlebnis her kein Unterschied.
Der Tenor beider Spiderman-Ansätze ist für mich sehr ähnlich, so ähnlich, dass ich die Neuauflage nicht nachvollziehen kann.
Bei "Spiderman" liegt ja die Sachlage leider anders!

Angeblich war ja schon alles zu einem 4. Film bereit, in den Startlöchern, als dann der Regisseur und die Hauptdarsteller zum Zicken begonnen haben. Sony hat sich dies nicht gefallen lassen, einen Schlussstrich gezogen und das Reboot in Angriff genommen.

Daher kann IMO jetzt auch nicht viel "was Anderes" dabei heraus kommen ...
Peterlerock hat geschrieben:Wenn ein Regisseur ein Remake macht, erwarte ich von ihm mehr eigene Akzente als das da.
Nun, es ist ja kein "Remake", sondern ein "Reboot"! ;)
 
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