Es hat mich schon seit geraumer Zeit gereizt, die Meisterschaften Geist und Gaunerei zu kombinieren und einen Nahkämpfer zu erschaffen, der sich primär auf den Blutungsschaden konzentriert. Ich habe zwar vielerorts gelesen, dass das nicht gerade erfolgsversprechend ist, aber das heißt ja noch lange nicht, dass es nicht doch irgendwie funktionieren könnte.
Um diesen Build auf Tauglichkeit zu überprüfen, habe ich mir ein paar "Beschränkungen" überlegt:
*keine Vault- oder Karawanen-Benutzung, also komplett selffound
*kein übertriebenes Farmen von Gebieten/Endgegnern
*keine Händler-Runs
*Wenn Blutungsschaden verfügbar ist, wird er auch genutzt, auch wenn es dem Gesamtschaden oder der Defensive etwas schadet. Sonst könnt ichs auch gleich lassen.
Hier also das Tagebuch meiner "Magiemeisterin".
Was für ein schrecklich dämlicher Name für diese Klassenkombination. Ich hab vorher nicht nachgelesen, wie ich wohl heißen werde und mich auf etwas wie "Vernichter", "Mörder" oder "Zerstückler" gefreut. Pustekuchen, "Magiemeister". Yeah... -.-
Ich sollte auf englisch spielen, in "Warlock" steckt immerhin "Krieg" drin.

Kommentare und Anregungen sind gern gesehen, Ausrüstungsvorschläge brauche ich allerdings weniger, da ich - wie gesagt - komplett selffound spielen möchte, zumindest so lange, bis überhaupt nichts mehr geht.
---
Akt 1 - Griechenland
Zielsetzung:
Gaunerei und Geist jeweils auf Stufe 16 bringen, um erstmal alle für den Spielbeginn relevanten Fertigkeiten anskillen zu können.
Relevant sind:
*Kalkulierter Schlag für die linke Maustaste
*Todesschlag für die rechte
*Offene Wunde für ersten Blutungsschaden
*Glückstreffer für potentielle Blutung (zufallsabhängig und sehr selten)
*Todesstrahlung und insbesondere Nekrose, um den Blutungswiderstand zu senken
*Geisterschutz und Geisterschicksal, um Untote überhaupt töten zu können
Ich habe bewusst auf Klingenschärfen verzichtet, um nicht noch mehr Schaden zu machen, gegen den Untote besonders resistent sind (Klingenschärfen macht wenig zusätzlichen Schaden, es wandelt eher den physischen in Duchschlagsschaden um, und damit sieht man gegen Untote nicht soo toll aus).
Ich krieg die so schon teilweise fast nicht tot.
Giftwaffe und ihre Mods kommen erst irgendwann in spätnormal oder episch dazu, wenn es wichtig wird, Angriffe von Gegnern zu vermeiden.
In Normal machen die meisten Gegner ja nicht sooo viel Schaden.
Ich beginne mit Gaunerei (ist vermutlich egal, aber ich fange als Nahkämpfer lieber mit einer Nahkampfmeisterschaft an) und skille direkt den kalkulierten Schlag, danach vorrangig das Thermometer. Fertigkeiten, die ich benutzen möchte, bekommen je einen Punkt.
Skillung mit Level 7
Mit Level 8 kommt direkt Geist dazu, nun skille ich so schnell wie möglich in Richtung Nekrose.
So sehe ich dann ungefähr aus, bevor ich den Gorgonen gegenübertrete:
Skillung mit Level 14
Glücklicherweise trug die Spinnenkönigin ein "des Veteranen Schwert der Vernichtung" (wenn auch mit mickrigem Basisschaden), und schon in der allerersten königlichen Kiste überhaupt (erste Quest, "Tellis lebt noch?") lag Hydarnes Schild, ein sehr hübsches Ding.
So waren die drei Gorgonen hart, aber machbar.
Steinbinderstulpen hatten sie aber natürlich nicht. ^^
Auf den Feldern von Athen fand ich dann die Todesklinge, die zwar keinen Blutungsschaden macht, aber immerhin +2 auf Todesschlag.
Dank Geisterschutz komme ich recht entspannt durch die Katakomben von Athen, nur um dann kurz vor dem Labyrinth meine absoluten Hassgegner zu treffen: die Automatoi.
Ich habe schon so lange nicht mehr selffound gespielt, dass ich mich gar nicht mehr daran erinnern konnte, wie krass viel die aushalten konnten.
Für jeden von ihnen brauche ich 6-7 Schläge, für die Automatoi-Meister bis zu 20.
Ich bin zwar nicht in Lebensgefahr, aber es geht so zäh voran, dass ich fast ans Aufgeben denke.
Nachdem ich mich hier durchgequält habe, trete ich endlich dem Minotaurus gegenüber. Da ich inzwischen Nekrose etwas ausgebaut habe, fällt er relativ fix. Dafür brauche ich wieder 12 Jahre und insgesamt ca. 20 Todesschläge für die Statuen, die den Telkine bewachen. Ist das ätzend... Soll ich wirklich weiter selffound spielen?
Immerhin werde ich mit dem Blutstein, den Beinschienen von Marathon (die findet irgendwie jeder Held von mir) und den labyrinthischen Armschienen für meine Mühen im Labyrinth belohnt.
Ein Artefakt ist noch lange nicht in Sicht, und mein Schaden bleibt immer noch unter 100. *schluchz*
Naja, was solls, auf nach Ägypten!
Hassgegner Top 3
1: definitiv die Automatoi, gegen die kein Kraut gewachsen ist
2: belegen die Untoten kurz vor Sparta, bei denen ich mehrfach fast gestorben bin. Da hatte ich auch noch keine Geistmeisterschaft.
3: geht an die hin- und herwuselnden Mänaden. Saupack!
Akt 2 - Ägypten
Zielsetzung:
*Gaunereithermometer komplett füllen
*Necrose und kalkulierter Schlag maxen
*die restlichen paar Punkte in blutigen Fertigkeiten verbraten
*Ausrüstung finden, die mich etwas glücklicher macht.
Also war grob diese Skillung angedacht:
Skillung mit Level 25
Ab den "Überflutungsebenen des Nils" habe ich zusammen mit einem Kumpel gespielt, der einen reinen Sturmmagier, ebenfalls selffound, mit eingebracht hat.
Seine Eissplitter sorgten für eine enorme Beschleunigung des ganzen Monster-Tötens.
Insbesondere habe ich ihm die Statuen in der großen Sphinx komplett überlassen, nachdem ich ein paarmal auf ihnen rumgekloppt und frustriert bemerkt habe, dass sie genau gar kein Leben verloren.
Ein Test im Singleplayer ergab: Pro kleiner Statue ca. 10 Schläge.
Das ist nicht besonders befriedigend.
Bis auf diese kriege ich zwar alle Gegner recht fix tot, aber er kann es einfach deutlich schneller. Kein Wunder, er spielt ja Mainstream und ich einen Nischen-Charakter.
Glücklicherweise haben die vielen Schreine und Kisten meine Ausrüstung deutlich verbessert, so dass ich nun ebenfalls meinen Beitrag leisten kann und nicht mehr nur zusehe.
Ich habe nun ein Artefakt, das mir zwar kaum was bringt, aber immerhin ein Artefakt ist, den "Zunderblitz".
Eine Rüstung des Molochs, ein exaltierter Helm, ein grauenvolles Amulett, ein robuster Ring, ein zyklopischer Schild und ein neues Lebensentzugs-Schwert. Außerdem habe ich ein paar Götterblute vervollständigen können und meinen Schmuck damit verziert.
So komme ich auf über 200 Schaden, was im Singleplayer (inklusive Lebensentzug) für Onehits auf die meisten Gegner reicht.
Langsam kommt der Held ins Rollen...
Dafür bin ich komplett pleite. Auch was, das ich dank Vault beinahe vergessen hatte: Relikte aus Waffen popeln kann ganz schön ins Geld gehen. ^^
Es fehlt noch eine Waffe, die tatsächlich Blutungsschaden macht, hier hoffe ich auf eine Ichtier-Harpune (man kann ja träumen).
Außerdem bete ich für die Aderlass-Essenz, die ich bald finden kann.
Auf nach Theben, das heißt, noch kurz den Telkine umbringen, und dann geht es auf ins schöne Asien, wo hoffentlich mal Blutungsschaden auf mich wartet.
Mit Lebensentzug fahre ich zwar ganz gut, aber das ist nur eine Zwischenlösung, langfristig möchte ich schon Blutungsschaden machen.
Ich habe schon den ganzen passiven Kram dafür (grauenvolles Amulett, Anatomie, Nekrose), aber es fehlt einfach an Blutungs-Basisschaden.
Das lässt sich aber hoffentlich bald ändern.
Der Telkine war eher ein Würstchen, und außer massivst vielen Relikten war mal wieder nix zu holen. Traurig, sowas. Wir haben extra das gesamte Tal der Könige niedergehauen, aber in keinem Grab etwas ansatzweise Brauchbares...
Na ja, was solls, auf nach Asien und zum Blutungsschaden!
Hassgegner Top 3
1: Statuen aller Art. Kann mir keiner erzählen, dass "Fallen entschärfen gegen die irgendwas bewirkt"
2: Skorpioskrieger, haben recht hart zugelangt
3: sonst gabs keine echten Problemgegner
---
Akt 3 - Asien
Zielsetzung:
*Blutungsschaden
*Wurfmesser und Mod maxen, um wenigstens einen Angriff gegen mehrere Gegner zu haben
*Todesstrahlung maxen
*Geist langsam weiter hochziehen
*Blutungsschaden auftreiben
Ich habe die Punkte aus dem Todesschlag genommen und stattdessen die Wurfmesser geskillt und da auch erstmal 5 Level lang alle Punkte verschwinden lassen, erst im Mod und dann im Grundskill. Auf Normal sterben die meisten Gegner daran sogar noch problemlos, auch wenn man zu zweit spielt.
So haben wir uns eine Weile lang durchgelasert, Hydra, Neanderthalerhäuptling, Riesenyeti, alles kein Problem. War schön in der Schneelandschaft, da waren alle recht kälteresistent und endlich konnte ich mal alle umhauen, während der Eissplitterwerfer etwas eingeschänkt war.
Ich habe ein "Des Veteranen Sonstwas-Schwert des Verzehrens" gefunden, und relativ fix darauf den ersten vollständigen Aderlass. Sogar mit "Lebensentzug", wogegen ich ja ebenfalls die Resis senke. Wie passend, gibt bestimmt schlechtere Vervollständigungsboni...
Nachdem der Neanderthalerhäuptling die Artefaktrolle "Blutzorn" fallenließ (BLUT! BLUT! BLUT!), ging es mit Spannung auf die große Mauer, denn man braucht Pengklauen dafür. Und tatsächlich, so ziemlich der letzte Peng ließ die fünfte Klaue fallen. Geil!
Weiter gings zu den Tigermenschen, die mir leider meinen ersten R.I.P. beschert haben. Einmal nicht aufgepasst und nebenher eine Zigarette angezündet, zack, tot. Mist, eigentlich wollte ich "todeslos" mindestens durch Normal kommen.
Das ist eben der Unterschied zwischen Single- und Multiplayer, die Dinger machen empfindlich mehr Schaden.
Dafür waren sie so frei und ließen recht fix einen ansehnlichen Säbelzahn (+20% Schaden zuzüglich zum Üblichen) fallen. Also mal wieder die halbe Million zum Umsockeln aufgetrieben und den Aderlass dort hinein gesteckt.
Der Schaden stieg spontan auf über 500! Heyho!

Ansonsten gab es einen ganzen Haufen blauen Plunder, der aber zu schlecht dafür war, um es jetzt hier fein säuberlich zu verlinken. Ein paar schlechte Schilde, unterirdisch schlechte Schwerter, einen Lazarusbrustpanzer, der meinem "des Molochs" leider nicht das Wasser reichen kann (Lähmungswiderstand, Schaden, Giftresi durch ein reines Gefieder, brauch ich leider alles). Sähe zwar cooler aus, aber hilft ja nix.
Sehr hübsch war in Changan die Terracotta-Quest, ich konnte zwischen 20 grünen Schwertern wählen. Aber wie immer - nix mit Blutung.
Dann mal kurz zum Palast des Jadekaisers und seiner verrückten Kuh einen Besuch abstatten... Brachte meinem Mitspieler einen "Bei Hus Mantel", der seinen Magier ca. dreimal männlicher aussehen ließ (Tigermenschen Monster Infrequment), und mir einen Schild des Gleichgewichts. Kann man wohl zufrieden sein.
Dann also so schnell als möglich zum Wusao, da soll der nächste Telkine hausen, munkelt man in den Gassen.
Und wieder ein R.I.P., langsam sollte ich eigentlich gelernt haben, dass Dragonermagier stunnen und Todeslanzen eine Menge Schaden in kurzer Zeit anrichten können. Mist, aber wenn man eh schon mal gestorben ist, warum nicht gleich ein zweites Mal? -.-
Dafür waren dann Telkine und Typhon die reinsten Spaziergänge.
Ersterer macht eh keinen Schaden, und zweiterer ist so wundervoll berechenbar, dass ich den auch mit 100 dps wahrscheinlich irgendwann umbringen würde...
Passend zu seinem Tod kam dann Lvl32, und so sieht die passende Skillung gerade ungefähr aus:
Skillung auf Level 32
Der Punkt in Blitzpulver ist die Konsequenz aus den zwei Toden. Wenns hart auf hart kommt, kann das Leben retten.
Ich bins einfach nicht mehr gewohnt, mit Resis unter 30% zu arbeiten... ^^
Hassgegner Top 3:
1: Dragonermagier
2: Tigermenschenmagier
3: größere Pengs
...alle jeweils wegen der fiesen Lähmung, die echt reinhaut, wenn man nicht gescheit ausgestattet ist.
Hier ein Bildchen mit dem Stand Ende Asien.
Ich hoffe schwer auf bessere Resistenzen, zB über neue Beinschienen... Aber ich muss halt nehmen, was ich finden kann...

Auf in den Hades!
Halt... äh... ich habe spontan gegen meine selbst auferlegten Regeln verstoßen, und einen mehr oder weniger kurzen Test- und Farmlauf alleine in der Nähe von Binxan gemacht.
Zum einen hat es mich interessiert, wie sich mein Held gerade alleine im dritten Akt schlägt, zum anderen hat mich das Bildchen von der Tigermenschenaxt von Dreyn dazu verleitet... Ich will sowas auch haben.
Zur Spielbarkeit:
Alleine sah das komplett anders aus. Jeder, wirklich jeder Gegner, vom Mantisfürsten über Dragoner bis zum Tigermenschenheld, verblutete mit einem, spätestens nach dem zweiten Schlag.
Die Dragonergruppen, die mich im Multiplayer zur Verzweiflung getrieben haben... Pillepalle. Eine Salve Wurfmesser auf den Magier, der ist dann weg, und sich dann mitten in die Schützen stellen, die dank Todesstrahlung dann eher im Rentnertempo schießen.
Einen Heiltrank pro Gruppe braucht das trotzdem, aber es ist sehr kontrollierbar und fast entspannt.
Der Held ist also momentan problemlos spielbar.
Farmergebnisse:
Einen "Mantel des Kriegsherrn", den ich aber nicht tragen werde, denn eine kleine Gruppe Ichtier, die ich mehr so im Vorbeigehen mit Blutvergießen, Mord und Massacker beglückt habe, schenkte mir einen "Ichtierägis" mit sage und schreibe +99% Blutungsschaden. Holla die Waldfee! Der Rüstungswert sinkt zwar, aber das Stück muss einfach getragen werden.
Außerdem habe ich einen attraktiver aussehenden Helm mit doppeltem Rüstungswert, aber gleichen Boni erworben. Warum? Weil die Optik doch auch sehr wichtig ist. Dazu rüstige Arm- und Beinschienen, auf Resistenzen gesockelt.
Damit komme ich auf:
1. knappe 100 fixen Blutungsschaden über 3 Sekunden (Aderlass und Artefakt)
2. +210% Blutungsschaden (grauenvolles Amulett, Anatomie, Ichtierägis, und kleinere prozentuale Boni von Artefakt und Aderlass)
3. jeden dritten Schlag zusätzliche Blutung
Das heißt, wenn ich es richtig verstanden habe, dass meine Gegner 100 Blutungsschaden pro Sekunde nehmen (zuzüglich der Nekroseverstärkung). Kein Wunder, dass es gerade so gut läuft.
---
Akt 4 - Hades
Zielsetzung:
*Geist-Thermometer maxen
*Anatomie und offene Wunde weiter mit Punkten beglücken
*Todesschlag und Mod wieder dazunehmen
*bei Problemen gegebenenfalls Giftwaffe (wegen der Alraune) dazunehmen und Blitzpulver ausbauen
*Widerstände in den Griff kriegen, damit ich nicht mit völlig besch... eidenen Widerständen in Episch anfangen muss
*Eine Waffe finden, die schon ohne Aderlass Blutungsschaden macht... -.-
Der Strand bei Rhodos war ein wunderschöner Spaziergang:
Die Krabben verbluteten an den Wurfmessern, und die Frösche konnten so wild rumzappeln, wie sie wollten. Es half ihnen nix. Sobald sie einen Schlag abbekommen haben, war das Ende unvermeidlich...
Weiter zu diesen komischen Nachtkriecher-Schakalrattendämonendingern. Vor denen hatte ich einen Heidenrespekt, die haben mir schon manchen Helden auf Normal aufs Kreuz gelegt (habe gelesen, dass sie da denselben Schaden machen wie in Episch, und so kommts mir auch vor).
Aber es ging, dank Wurfmessern und Todesstrahlung.
Im ixischen Wald dann ein weiterer Tod, diesmal nicht meine Schuld. Für 5 Sekunden fror das Bild ein, und als ich wieder Bewegung vernahm, konnte ich schon meinen grabstein sehen. Super, gelegt von 5 eigentlich harmlosen Fröschen... -.-
Die drei Schwestern waren dagegen wieder recht harmlos.
Dafür fand ich in Epirus "Armschienen der Tücke", die ich schon verkaufen wollte, weil ich der Überzeugung war, da ginge es nur um Giftschaden. Pustekuchen, +% Blutungsschaden, und zwar nicht zu knapp!
Und als ich dann zum Umsockeln nach Rhodos rübergewechselt bin, bot mir der Händler ein "Des Gauners Medaillon des Luchses" oder so ähnlich an, also +1 auf Gaunerei und +Gesamtgeschwindigkeit.
Da wars dann doch nix mit Umsockeln, schon wieder pleite...
Aber was für ein hübsches Ding, bin nicht sicher, ob ich was besseres hätte, wenn ich nicht selffound spielen würde...

Am Fluß Styx angekommen, gingen mir erstmal die Empusa gewaltig auf die Nerven, nicht, weil sie so viel Schaden machen, sondern weil sie und die Keres mal wieder rumhampelten wie verrückt. Als Nahkämpfer hat man im vierten Akt wenig Spaß...
Als weiterer "Angstgegner" erwiesen sich die bleichen Formiciden. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, die sind immun gegen Blutungsschaden. Zumindest konnte ich keinen von alleine sinkenden Lebensbalken ausmachen, sie mussten mühsam einzeln umgehauen werden und bescherten mit einen weiteren RIP.
Ich sollte ohne Immortal Throne spielen.

Dank wieder dazugenommenem Todesschlag war auch Charon schnell besiegt, auf ging es in einen weiteren Spielabschnitt, der mir etwas zuwider ist... Irgendwie hat das Spiel zwischen Styx und Turm des Gerichts ziemliche Längen... Nur nervige Gegner, ewige Laufstrecken, zig Höhlen, die man durchqueren muss... Da hab ich nie Spaß dran.
Einen "Schlichs Häuter" hatten die bleichen Frösche selbstnatürlich auch nicht dabei, und - wer hätte es gedacht - es gab auch nirgendwo Waffen mit Blutungsschaden...
Die fette Spinnenkönigin mit dem Spiegel (ein weiterer Gegner, der recht fies sein kann) haben wir ohne RIP geschafft, aber es war sehr knapp. Glücklicherweise konnte sie sich nicht so ganz entscheiden, wen von uns beiden sie weniger mochte...
Den Turm des Gerichts hab ich dann alleine gespielt, die Machae-Schützen sind so schon nervig genug und machen höllischen Schaden, da hab ich keine Lust, dass die nochmal doppelt so viel Schaden machen und das Spiel nebenher ruckelt wie verrückt.
Da die Wurfmesser für jeden Mob neu aufgeladen waren und die Machae nicht damit rechnen, selbst beschossen zu werden, kam ich ganz gut zurecht.
Weiter gehts nach Elysion, eine Schlacht entscheiden!
---
Da wir beide aber nicht mehr wirklich Lust auf den vierten Akt und den Schwierigkeitsgrad "Normal" hatten, haben wir die Geschichte etwas "beschleunigt" und gepimpte Klamotten angezogen.
Was das bewirkt hat, dürfte jedem klar sein. Keine Lebensgefahr mehr, Onehits auf alles, kurz den Totengott aus dem Weg schubsen... Hier ist mein Mitspieler an einer der fiesen Spezialattacken gestorben, wäre aber wohl vermeidbar gewesen, wenn er etwas weniger arrogant vorgegangen wäre...

Hassgegner Top3:
1. Alle "Gegner auf Extacy", die da wären:
Machae-Schützen, Frösche, Empusa und diese Gifttintenfische
2. Formicide, die nicht bluten wollten
3. Die untoten Zombie-Giftmagier
Fundstücke:
"Herons Schutz", ein Schild mit sehr viel Durchschlagswiderstand.
Ansonsten nix spannendes.