Beowulff hat geschrieben:Schliesslich besitzen Anfänger noch keine große Auswahl an Ausrüstung, sondern müssen nehmen was sie kriegen.
Ich hab auch mal klein angefangen und ich wälze sicherlich auch nicht meine gesamte Vault, wenn ich einen neuen Guide schreibe. Statt dessen wälze ich die Datenbank, die an ein Teil des wunderbaren TQ-Source ist, zu dem auch dieses Forum gehört.
Beowulff hat geschrieben:Und mit genügend Geld und einem Mystiker kann man die Fertigkeiten doch jederzeit ändern, nur die Attribute müssen behutsam gesteigert werden.
Guides sollen aber gerade verhindern, dass man Millionen beim Mystiker ausgibt, weil man unpassendes geskillt hat und mit einem Mal nicht mehr weiter kommt.
Beowulff hat geschrieben:Derzeit wirken viele Guides wie Erfahrungsberichte von Spielern, oder wie eine Art Tagebuch... das finde ich schön! Ist dann nicht nur für Anfänger interessant.

Es gibt da einen wesentlichen Unterschied zwischen einem bloßen Erfahrungsbericht und einem Guide. Erstere richten sich an alle Spieler, letztere stellen etwas für den Schreiber Besonderes in allen Einzelheiten vor und gebe im Idealfall eine Richtung vor, die man einschlagen sollte, wenn man diesen Charakter nachspielen möchte.
Beowulff hat geschrieben:Ich finde, man sollte solche Guides nicht in "Pamphlete" ausarten lassen, die oft so wirken, als gäbe es nur eine Spielweise eines Chars, und nicht mehrere.
Dann liest du die Guides falsch. Jeder Guide beleuchtet in der Regel nur eine Spielweise, dass ist richtig, viele bieten aber auch Alternativmöglichkeiten, Alternativkombinationen, Alternativausrüstung um den Spielern den Freiraum für Variationen zu lassen.
Beowullf hat geschrieben:Kurz und knackig finde ich auch gut! Tut mir Leid Perturabo, aber z.B. dein Göttlicher-Guide ist mir einfach zu lang und restriktiv.
Erst mal ist es Geschmackssache, ob man einen Guide mag oder nicht. Ich versuche meine Guides informativ zu gestalten, damit der Leser versteht, wieso ich was mit dem Charakter getan habe. Ich selber vermisse das bei vielen anderen Guides. Das "Hinklatschen" von Ausrüstung, Skills und Attributen erinnert oft eher an ein "Friss oder Stirb" und das ist die große Gefahr von kurz und knapp. Ich verlange sicherlich nicht, dass jeder sich die gleiche Arbeit wie ich macht und sich mal eben 2 Wochen (!) lang in fast der gesamten Freizeit nur mit dem Schreiben des Guides beschäftigt. Aber ein Mindestmaß an Arbeit sollte man schon in einen Guide stecken und da sind einfach mal 2 Stunden Tipparbeit nicht ausreichend.
Restriktiv? Tschuldigung, aber hast du den Guide auch wirklich mal gelesen? Kannst du nicht, denn dann hättest du das sicherlich nicht gesagt.
1. Gebe ich ganz am Anfang folgende Warnung:
Perturabo hat geschrieben:Achtung! Dieser Char ist wenig bis gar nicht self-found spielfähig! Er basiert auf vorgegebener Ausrüstung und funktioniert mit anderer Ausrüstung weniger gut bzw. gar nicht! Wer seinen Charakter Self-found spielen möchte, sollte dringend ein anderes Char-Konzept spielen!
2. Widme ich ein trotzdem ganze Kapitel der Alternativausrüstung und der Alternativkombination bei den Meisterschaften.
Sicher, ich gebe eine klare Linie beim Skillen und Spielen des Göttlichen vor - muss ich auch, denn ich möchte, dass diejenigen, die diesen Char spielen wollen, nicht so wie ich zwischenzeitlich am Verzweifeln sind, weil sie nicht weiter kommen. Immerhin hat der ganze Char >70 Tode eingefahren und davon 90% auf Normal, was alles andere als Spielspassfördernd ist. Aber ich lasse dem Spieler trotzdem immer noch die Möglichkeit zur Variation offen.
Allerdings geht es hier nicht darum, dass einige Guides evtl zu ausführlich und lang sind, sondern dass viele einfach denken, dass ihre Guides völlig in Ordnung sind, weil immer wieder positive Bewertungen kommen, während sie zwischenzeitlich den Status Guide nicht einmal Ansatzweise verdient hätten. Wir wollen keine nach strengen Regeln aufgebauten Guides sehen, sondern lediglich erreichen, dass sich die Autoren mit dem, was sie da geschrieben haben, auch mal auseinander setzen, statt sich da 2 - 3 Stunden Arbeit zu machen, das Ding zu posten und sich dann auf der Arbeit auszuruhen.
Und du machst da übrigens einen gewaltigen Denkfehler. Je kürzer ein Guide ist, desto weniger Informationen enthält er und folglich lässt er auch weniger Platz für Variationen. Die Ausführlichen Guides sind es, die immer noch den Platz zum probieren und variieren lassen, während die kurzen Guides das einfach nicht mehr mit unter bringen
