INHALT
- Einleitung
- Wie skille ich den Charakter während des Spielens?
- Meine aktuelle Skillung
- Einschätzung der Skills
- Die Attribute
- Die Ausrüstung
- Wie spiele ich den Wanderer?
- Der Wanderer und die (Boss-)Gegner
Nachdem ich bereits eine Weile einen Meister sowie einen Redner angetestet hatte (allerdings nur auf „normal“), hatte mich der Naturbaum besonders interessiert. Mein Hauptaugenmerk lag dabei auf dem Test, inwieweit man mit dem Baum allein zurecht kommt, ohne eine zweite Mastery skillen zu müssen, dabei aber alle Skills im Naturzweig ausbauen zu können.
Natur bietet sich als Pet-only-Variante an, was in dem Fall sowieso mein Wunsch gewesen ist. Konzeptguides und Meinungen zum Beschwörer an sich gibt es einige, jedoch hat man dort immer wieder andere Einflüsse drin (Traum, Geist etc.) und vor allem den Standpunkt, dass der Beschwörer auf „normal“ kaum spielbar ist.
Bitte betrachtet dies hier als Erfahrungsbericht, da ich bisher die Schwierigkeitsgrade „Episch“ und „Legendär“ noch gar nicht kenne und mir damit auch der weitergehende Überblick über Items, Anforderungen und Spielweise fehlt. Ich möchte hier zunächst aber schildern, ob und wie der Wanderer spielbar ist und welche Vor- und Nachteile hier in meinen Augen bestehen. Das ganze soll dann sukzessive fortgeführt werden, um Interessenten mal meine Ansichten zu dem Charakter mitzuteilen.
Warnung! Wer einen Charakter sucht, mit dem er schnell leveln kann und der „geil abgeht“, der braucht am besten gar nicht weiter zu lesen. Lust und Frust liegen beim Wanderer extrem nah beieinander. Und für wirkliche Anfänger ist er glaub ich auch nicht zu empfehlen.
2.) WIE SKILLE ICH DEN CHARAKTER WÄHREND DES SPIELENS?
Dieser Punkt mag für den einen oder anderen vielleicht doch nicht so einfach zu beantworten sein. Meine Erfahrungen sind folgende:
- Die ersten 2-3 Quests absolviert man wie jeder Charakter mit Nahkampfwaffe oder Bogen. Sobald man Level 2 erreicht, wird 1 Punkt auf die Mastery vergeben, die beiden anderen gehen in Lebensgewinn und den ersten Wolf. Ab da ist alles relativ einfach, da man nur noch den Wolf ackern lässt, ab und an heilt (wenn nötig) und zwischendrin mit einem Stab auf die Gegner schießt.
- Die nächsten drei Punkte gingen in die Mastery auf Level 4, damit beim folgenden Aufstieg Eichenherz, Beschleunigter Lebensgewinn und Zerfleischer geskillt werden konnten.
- Die nächsten Punkte gingen direkt in die Wölfe, bis ich zwei Stück (Level 7?) beschwören konnte.
- Danach wurde die Mastery weiter geskillt, um direkt an Lebensstreuung und die Nymphe zu kommen, wobei ich letztere bis jetzt auf einem Punkt belassen habe.
- Weitere Punkte wanderten in die Wölfe (die Mastery habe ich längere Zeit unberührt gelassen), 1 Punkt in Überlebensinstinkt sowie noch ein wenig in den Zerfleischer. Ebenso wurde über die nächsten Level die Heilung anhand meines eigenen Lebensbalkens angepasst.
- Dann ging es mit der Mastery auf 24, wo diese auch über längere Zeit blieb. Dafür habe ich Dauerhaftigkeit von Stein sowie Stärke des Rudels ausgebaut und die Wölfe auf Stufe 16 gebracht.
- Danach ging es mit der Mastery auf Stufe 32. Ab dem Zeitpunkt lag mein Hauptaugenmerk auf den Wölfen bzw. deren Mods, der entsprechenden Anpassung der Heilung sowie langsamen Steigerung von Eichenherz.
Meine Wanderin ist momentan Level 39 und hat endlich Hades auf „Normal“ besiegt . Momentan sieht meine Skillung so aus:
TITANCALC
In den folgenden Levels werden die Wölfe mit den Mods an’s Cap gebracht, die Heilung angepasst sowie die Nymphe geskillt. Zudem werde ich auch ein wenig in die Dornenhecke + Mods stecken. Sobald diese Punkte durch sind, gehen die ersten Punkte in die Seuche + Mods.
4.) EINSCHÄTZUNG DER SKILLS
Eichenherz – dazu muss man nichts sagen. Der Sinn ist klar.
- Ruhe des Wassers - sonst eher ein Sekundärskill, auf den man auch verzichten könnte (es gibt schließlich Tränke), aber als einer der letzten wird auch dieser Skill mitgenommen. Am Anfang jedoch nicht.
- Dauerhaftigkeit von Stein – an einem selbst kann man viel mit Resistenz-Ausrüstung arbeiten. Da aber die Pets ziemlich anfällig gegen Elementarattacken sind und man keine andere Möglichkeit hat, deren Resistenzen zu erhöhen, ist dieses Talent eigentlich Pflicht.
- Beschleunigter Lebensgewinn – insbesondere dann, wenn man noch kein Equipment mit Aufladezeit-Verkürzung hat, ein essentielles Talent. Nach meiner Erfahrung sterben die Pets nämlich seltener aufgrund einer etwas geringeren Heilungsmenge als an der Tatsache, dass die Heilung einfach zu spät kommt. Hier also durchaus eher Punkte bei der eigentlichen Heilung sparen, dafür aber den Cooldown verkürzen. Nichts ist schlimmer, als den Pets beim Sterben zuzusehen und nix tun zu können.
- Lebensstreuung – ein ganz wichtiger Skill in meinen Augen. Hat man den richtigen Abstand zu seinen Wölfen, kann mit einem Heilspruch das ganze Rudel geheilt werden. Sonst wird es sehr manalastig. Und außerdem gibt es Gegner, wo man es kaum schafft, jeden Wolf einzeln zu heilen. Da braucht man die Streuung dringend.
Dornenhecke + Mods – nachdem was ich hier so lese, ein eher unbeliebter Skill bzw. für manche ein Punktegrab. Prinzipiell vielleicht ja, für einen Wanderer allerdings Pflicht (spätestens im 3 Akt sollte man wenigstens mal 1 Punkt drin haben + Zuflucht). In Einzelfällen bietet die Hecke damit eine gewisse Schadensabsorption, die einem das Heilerleben sehr erleichtert. Der Cooldown dauert zwar einen Moment, aber man muss die Hecke auch nicht dauernd einsetzen. Ansonsten wird sie bei mir später gemaxt, ebenso der Mod „Zuflucht“. Stechende Nessel ist etwas, dass dann erst zum Schluß dazu kommt, da die Vergeltung nicht der Anspruch an die Hecke ist.
Ruf der Wildnis – was soll man dazu sagen? Die Standardbegleiter des Wanderers. Werden relativ früh hochgezogen. So kann man schon frühzeitig mit einem „Schrein der Meisterschaft“ ein Rudel von 3 Wölfen mitnehmen. Und findet man die ersten zwei Items mit Boni zur Naturmeisterschaft (damit also Skillevel 18 ), kann man immer 3 Stück rufen.
- Zerfleischer – die Pets bringen den Schaden, also wird alles geskillt, was den Schaden erhöht.
- Überlebensinstinkt – unheimlich wichtig, auch wenn es nicht danach aussieht!!! Hier kann man zwar ordentlich Punkte versenken, aber als Heiler merkt man den Unterschied, ob die Viecher einen gewissen Absorptionsgrad haben oder nicht. Was dieser Skill meinen Wölfen schon den Pelz-Popo gerettet hat, weil ich dann zum Glück noch die Heilung durchbrachte … Auch wenn ich es eigentlich anders gemacht habe – im Nachhinein betrachtet würde ich Überlebensinstinkt noch vor dem Zerfleischer an’s Cap bringen.
Beachtet aber, dass der Skill keine Wirkung hat, wenn die Pets per One-Hit-Kill ins Jenseits befördert werden. Aber für stetigen kleineren Schaden ist das Talent spitze. - Stärke des Rudels – siehe Zerfleischer, ganz klar Pflicht und wird gemaxt. Würde ich auch noch vor dem Zerfleischer ausskillen.
- Bewuchs – kann ich noch nicht sagen, da bisher nie wirklich genutzt. Wird sicher bei mir gemaxt, aber erst später.
- Rache der Natur – Sobald ich die Nymphe weiterskille, wird auch dieses Talent hochgebracht. Wenn es wirklich so ist, wie die Skillentwicklung verheißt, dann gibt das einen dicken Boost in Sachen Schaden.
5.) DIE ATTRIBUTE
Tja, momentan hab ich noch nicht ganz so die Ahnung. Bisher habe ich das meiste in Intelligenz gesteckt, wobei dieser Wert für den Wanderer nur im Hinblick auf Ausrüstungsanforderungen wichtig ist. Ebenso ein paar Punkte in Geschick, um auch da den Anforderungen gerecht zu werden. Stärke war bisher nur ein wenig für die Steinbinderstulpen nötig. Hier werde ich erstmal sparen und später weitersehen.
Hier meine aktuellen Attribute und Widerstände auf Level 39:
6.) DIE AUSRÜSTUNG
Ich möchte hier keine Auflistung von Items machen, welche in Frage kommen oder optimal sind. Da habe ich zu wenig Ahnung. Wichtig ist jedoch, Items (Stäbe, Amulette, Ringe) zu nutzen, welche Schadensboni für die Begleiter bringen. Selten droppen mal Ringe mit Doppelboni drauf – diese sind natürlich zu bevorzugen.
Weiterhin ist es wichtig, Items mit Boni zur Naturmeisterschaft zu kriegen. Ich habe aktuell bereits das Glück, +3 auf Natur zu bekommen. Damit habe ich permanent 3 Wölfe dabei, was unheimlich hilfreich ist.
Items mit Aufladezeitverringerung sind insbesondere für die Heilung wichtig, wobei man dies im Hinblick auf Heilung mit "Beschleunigter Lebensgewinn" etwas kompensieren kann. Zum Nachcasten getöteter Begleiter aber auch ganz sinnvoll. Generell sind die anderen Punkte zunächst allerdings wichtiger. Spätestens aber ab der 2. Hälfte des 4. Aktes sollte man Heilung nahezu „spammen“ können, da man sonst einige Sachen vielleicht noch viel schlechter übersteht als ich.
Hier meine aktuelle Ausrüstung auf Level 39:
7.) WIE SPIELE ICH DEN WANDERER?
Tja, meine Erfahrung zeigt, dass man sich immer wieder etwas umstellen muss, um mit dem Wanderer zu überleben. Zu Beginn ist es einfach. Wolf auf aggressiv, angreifen lassen und von hinten mit draufholzen oder heilen. Je mehr Wölfe, desto lustiger wird die Nummer auch.
Hat man die Nymphe, muss man das Aggressionslevel von Fall zu Fall anpassen. Oft kann man auch die kleine auf aggressiv lassen. Manchmal ist das aber auch nachteilig, da sie als erstes die Gegner antackert, wenn die Wölfe noch gar nicht dran sind. Als Ergebnis hat sie den Gegner direkt auf dem Hals und beißt damit oft ins Gras. Da sollte man sie lieber auf „normal“ stellen, erst die Wölfe angreifen lassen und dann der Nymphe manuell den Marschbefehl erteilen.
Wichtig für den Wanderer ist, dass man eine Taste in Reichweite mit „Alle Begleiter auswählen“ belegt. Dies hat vielfältige Gründe. Zum einen kann man manuell die Begleiter losschicken, wenn die sich mal etwas eckig haben und nicht von allein losrennen wollen. Wichtiger ist aber der Punkt, dass man sie gezielt auf spezielle Gegner loslassen kann, ohne dass wieder jedes einzelne Pet auf einem anderen Gegner hockt. Zudem ist es oftmals notwendig, die Gruppe zurückzupfeifen – sei es, um durchbrechende Gegner (Formiciden, Flammen- und Frostwächter im Turm des Gerichts, Giganten im Hades usw.), die einem ans Leder wollen, aufzuhalten oder aber zum Beispiel aus Flächenzaubern rauszuziehen. Hier muss man sicher etwas üben, damit die Steuerung relativ automatisiert erfolgt und man nicht erst nachdenken muss.
8.) DER WANDERER UND DIE (BOSS-)GEGNER
Sieg und Niederlage liegen hier sehr nah beieinander. Als Natur-only-Spieler muss man teilweise recht leidensfähig sein, da es zumindest auf „normal“ gewisse Passagen oder Gegner gibt, die extremen Frust verursachen.
Akt 1:
An sich gar kein Problem. Gruppe drauf und schön heilen, dann fällt einfach alles um. Teilweise die öfter mal genutzte Taktik einsetzen, den Gegner anzutackern, Kreise zu laufen und die Pets inzwischen den Schaden austeilen zu lassen. Der Telkine am Schluß war simpel – also an sich gar kein Problem.
Akt 2:
Die Lachnummer schlechthin. Da walzt man einfach mit geballter Kraft durch, dass den Gegnern Hören und Sehen vergeht. Der Telkine am Ende ist noch viel sinnloser – ich musste die Gruppe glaube ich 1x oder 2x heilen.
Akt 3:
Hier wird’s langsam herb. Die erste Hälfte ist noch relativ einfach zu absolvieren. Knifflig sind immer die größeren Drachen/Saurier mit ihrem Durchschlagschaden und die Riesenpengs. Ebenso haarig sind die Tigermenschen bzw. dort explizit die Rudelführer und Magier. Hier gilt es vorsichtig vorzugehen und die Gegner, wenn möglich, nacheinander zu pullen und die besonders harten Brocken als erstes zu zerlegen.
- Der Höllenbulle war eigenartigerweise sehr leicht. Den Feuerschaden konnte man gut wegheilen.
- Die Drachen in den Obsidianhallen – der Feuerschaden war übel. Da ist mir so manches Pet gestorben – sehr vorsichtige Spielweise erforderlich.
- Der Telkine – pah! Ran und tot.
- Typhon – huch jeh. Der Kerl hat mich ca. 20 min Zeit gekostet. Entweder hat man wenigstens 1 Punkt in „Seuche“, so dass man immer wieder draufcasten kann und ihn mühsam runterkriegt. Oder aber man castet immer wieder Pets nach, läuft Kreise um Hades, zieht immer mal die Pets außer Reichweite und heilt sie und lässt sie den Schaden machen. Allerdings schafft man das nicht immer. Deshalb dauert es auch so ewig. Bin wegen Unachtsamkeit 1x gestorben, ansonsten wäre die Nummer nur eine Zeitfrage.
Sehr durchwachsenes Gebiet. Teilweise gleicht man wieder einer Dampfwalze mit seiner Gruppe, teilweise kommt man aus dem Fluchen nicht wieder raus. Insgesamt aber durchaus zu meistern – hier habe ich dann das erste Mal die Dornenhecke geskillt und schätzen gelernt (hätte sie früher haben wollen).
- Die drei Grauen hab ich im ersten Anlauf umgehauen, wenn auch ein paar Pets gestorben sind.
- Angstgegner Nr. 1 war Charon am Styx. Phase 1 ist easy – Party drauf und hauen lassen. Bei Phase 2 kann man die Pets, die eh instant tot sind, gleich weglassen. Hier hat sich angeboten, einen Zauberstab o.ä. mit dem dicksten Schaden zu nehmen und ihn allein sukzessive platt zu schießen. Wenn man einmal den Rhythmus raus hat, wann er die Wassersäulen ruft (und weiß wo man stehen muss), wann die Wellen kommen und die „Wasserbomben“, dann geht das schon. Ist aber trotzdem ein Eiertanz und dauert eine Weile. Ach ja – ich glaube Charon hat mich 5x oder 6x umgehauen, bis ich dann so langsam Land gesehen habe.
- Kerberos (Endboss im Turm des Gerichts) – den hatte ich eigentlich schlimmer in Erinnerung. Wichtig ist, dass die Wölfe Aggro kriegen. Bei der eigenen Ausrüstung auf hohen Giftwiderstand achten (ggf. vorher Ausrüstung wechseln), einfach neben den Kerl stellen und Gruppenheilung casten. Ließ sich eigentlich recht locker machen – ich habe nur einen einzigen Wolf dabei verloren.
- Empusa-Heldin vor Hades – extrem schwer, wenn man nicht weiß wie. Kreise laufen oder ähnliches kann man gleich vergessen. Schafft man einfach nicht. Irgendwann kommt man in den Nimbus (?), kriegt noch einen Bogenschuß ab und ist platt. Deshalb am unteren Ende der Treppe warten, bis die Heldin nahe bei der Tür steht. Dann Pets drauf und zusehen, dass man so weit wie möglich in der Nähe der Treppe stehen bleiben kann und die Heldin gerade noch sieht. Entweder hat sie einen Wolf als Ziel und schießt dann nur mit dem Bogen auf ihn oder sie visiert Euch an und schießt auf die Entfernung auch nur mit dem Bogen – was gut heilbar ist. Der Nimbus bleibt aber aus.
- Hades – nun ja, verglichen mit dem Rest in Hades‘ Palast war er selber relativ simpel, obwohl es mich auch einmal aus den Latschen geworfen hat. Phase 1 ist klar – Pets drauf, heilen und fertig. In Phase 2 haut er mit seiner Welle die Pets i.d.R. instant um. Hier hilft aber, einfach immer in MaxRange Kreise um Hades zu laufen, die Pets immer wieder nachzucasten (wenn möglich natürlich auch mal zu heilen) und außerhalb der Reichweite der Welle zu bleiben. Dauert dann ca. 5 min bis er platt ist.
- Machae-Aufseher/ -Meisterbogenschützen – zum Ko…!!! Machen üblen Schaden und sind i.d.R. in einem Rudel anderer Machae unterwegs. Im dümmsten Fall hat man auch mal 2-3 in einer Gruppe. Glücklicherweise sehen die deutlich anders als ihre normalen Kumpel aus, so dass man sofort die Pets geballt auf die Kerle loslassen kann und sollte. Die Bogenschützen sind manchmal noch fieser, da die den Schaden austeilen und dabei tw. außerhalb des Sichtbereiches stehen. Wenn Ihr also ein „Pling“ hört, als würde jemand mit einem Stock gegen eine Blechtonne schlagen, dann wisst Ihr – da steht irgendwo einer.
- Formiciden-Hauptmänner – gaaaanz üüüübel!!! Ungeachtet dessen, dass die Kerle sich beim Angriff aufladen und damit mehr Schaden verursachen und schneller werden (sieht man am wachsenden gelben Kreis am Boden), sind Formiciden aggrotechnisch auch noch unkontrollierbar. Bei denen hat man nahezu immer einen am Hintern, und im Regelfall sind es die bösen gelben Viecher. Wenn Ihr sie rechtzeitig seht – Pets drauf, laufen und die Finger auf der Heilung und den Lebenstränken haben.
- Melinoe-Klingenmaids/ -Blutadepten – die Klingenmaids analog zu den Formiciden behandeln, wenngleich sie auch besser durch Pets kontrollierbar sind. Die Blutadepten sind nicht ganz so heftig, können aber einen guten Flächenschaden an den Pets machen. Also aufpassen.
- Giganten im Hades – aggroseitig schlecht kontrollierbar und manchmal nervig durch den Ansturm. Zusehen, dass Ihr Platz habt, Pets drauf und ggf. Kreise laufen.
- Giganten-Bosse (Rächer?) – siehe „normale“ Giganten. Analog behandeln, aber auf den höheren Schadensoutput achten.
- Gigant-Daktylus – Giganten-Boss der Marke „abartig“!!! Diese selteneren Modelle werden bei jedem Spiel scheinbar zufällig platziert. Sie sind relativ selten, aber eigentlich will man ihnen nie begegnen. Man hat extreme Schwierigkeiten, den drei Angriffen zu entgehen. Konzentrische Schockwelle (360°), trichterförmige lange Schockwelle nach vorn und der normale Angriff. Egal wie – werden die Pets getroffen, sind sie instant tot. Ich selbst ging nach zwei Treffern zu Boden. Das geht recht schnell, da die Angriffe auch verlangsamen bzw. betäuben und die Viecher diese mit Vorliebe auch direkt hintereinander casten.
Dreien davon bin ich begegnet, zwei habe ich erledigen können. Den letzten (direkt vor Hades) konnte ich nicht umgehen und habe aufgegeben und neu geladen, damit er nicht mehr da ist. Rundrum freiräumen, antackern und dann in GERADER LINIE davor weglaufen (Keine Kreise laufen!). Pets können dann schön von hinten Schaden machen. Und wenn die Kerle in Bewegung sind, casten sie die Specials nahezu nie.
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Update für den epischen Schwierigkeitsgrad
Der bisherige Teil von vor 2 Jahren befasste sich ja nur mit dem normalen Schwierigkeitsgrad - das jedoch in allen Einzelheiten. Hier nun das Update für den epischen Grad. Diesen hatte ich damals schon angespielt, in den letzten Tagen dann auch zu Ende gebracht. Meine Arachna ist jetzt Level 54 und hat Hades mehrfach über den Jordan geschickt.
1.) Aktuelle Skillung (Level 54)
TITANCALC
Die Wölfe habe ich sukzessive Richtung Cap geskillt. Die sind einfach zu wichtig, als dass man sie vernachlässigen dürfte. Und ausserdem sind sie meine Hauptwaffe. Ebenso habe ich noch ein wenig die Nymphe gepimpt. Die macht mittlerweile schon gut Schaden und muss ebenfalls immer dabei sein. An ihr werde ich sofort weiter arbeiten, sobald die Wölfe + Mods gemaxt sind.
Mittlerweile war ich beim Mystiker, und hab die Punkte wieder aus der Dornenhecke genommen. Im normalen Grad war es stellenweise sogar etwas hilfreich, trotzdem würde ich die Punkte dann lieber in die Wölfe packen. Die Hecke ist einfach zu unflexibel und die Punkte sind meiner Meinung nach bei den Wölfen besser aufgehoben.
Ein bissl was habe ich nun in die Seuche gepackt. Hier geht's demnächst auch weiter mit dem Skillen, denn gegen Bossgegner oder bei großen Gruppen hilft das schon recht viel - zumindest war das mein Eindruck jetzt im 4. Akt.
2.) Attribute & Ausrüstung
An der Ausrüstung habe ich nicht sonderlich viel verändert - vor allem aus Faulheit und aufgrund der Tatsache, dass ich selffound spiele und Arachna mein höchster Char ist. Bisher geht es aber - einzig die Resistenzen lassen etwas zu wünschen übrig. Das ist jedoch etwas, was ich jetzt auf legendär in Angriff nehmen muss.
Aktuell sind meine Items irgendwo im Level 30-Niveau. Einzig meine Mütze ist noch von Level 15 - was mich aber nicht besonders stört.
Hier nur eine zusammenstellung meiner wichtigsten Items als Petmaster. Da hatte ich das Glück, Varianten mit Doppelboni zu finden - etwas besseres ist mir bisher nicht untergekommen. Ansonsten renne ich seit dem 4. Akt permanent mit +4 aaF bzw. Naturmeisterschaft rum, um das Maximum aus den bereits gemaxten Skills zu holen und die Pets so stark wie möglich zu machen.
3.) Spielweise
An sich hat sich an der Spielweise nichts verändert. Einige Kleinigkeiten sind mir jedoch aufgefallen, seit ich vor ein paar Tagen wieder angefangen habe.
- Seit ich Seuche einsetze, mögen mich die Gegner noch mehr. Hier bekommt man ganz schnell raus, bei welchen Gegnern man sie einsetzen oder wo man es lieber lassen sollte. Oft genug musste ich rennen, weil der verseuchte Gegner plötzlich Gefallen an mir fand.
- Manche Gegner reagieren sogar mit Aggro darauf, dass ich derjenige bin, der den Pets Befehle erteilt. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass ich eher Aggro kriege, wenn ich meine Pets direkt schicke, als wenn sie von alleine hinrennen.
- Als Folge ändert sich die Spielweise je nach Gebiet dahingehend, dass ich vorsichtiger vorangehe, meine Pets durchaus mal vor mir her scheuche und sie tunlichst ihre Ziele selber suchen lasse. Bei manchen Gegnern hilft das aber alles nix. Hauptsächlich betrifft das Formiciden-Hauptmänner sowie die Giganten im Hades. Ich kann machen was ich will - früher oder später kleben die an mir. Bei den anderen Angstgegnern - Melinoe-Klingenmaids oder aber Machae funktioniert die vorsichtige Taktik.
Auf episch gab's mit den Bossen nicht wirklich Probleme. Auch wenn die Lebensbalken stellenweise bedrohlich absacken oder auch mal ein Pet stirbt - ganz "nackt" habe ich nie dagestanden. Die Nehmerqualitäten der Wölfe und der Nymphe haben gegenüber "normal" extrem zugenommen, so dass sie selbst die meisten Bossangriffe überleben und ich mit der Heilung nachkomme. Selbst Typhon und Hades oder mein Hassgegner aus "normal" (Charon) sind eher eine leichtere Fingerübung. Härter sind da manche "kleineren" Gegner zwischendrin, aber auch die waren weitaus leichter als am Anfang zu schlagen.
So, abschließend muss ich sagen, dass ich auch jetzt nicht (oder erst recht nicht) die Notwendigkeit sehe, eine 2. Meisterschaft zu wählen. Also geht's demnächst ab nach "legendär". Ich halte Euch auf dem Laufenden.
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Update für den legendären Schwierigkeitsgrad
Akt 1 - Griechenland
Der erste Akt war geradezu langweilig. Ich lief praktisch meinen Pets die ganze Zeit hinterher und habe den Krempel aufgesammelt. Da ich die vorsichtige Spielweise, meine Pets die Ziele selbst suchen zu lassen, meisten befolgt habe, war das alles auch recht entspannt. Nur bei bestimmten Gegnertypen musste ich bissl weglaufen.
Normale feststehende Bosse waren kein Problem. Der Skelettboss nicht, der Telkine nicht, der Minotaurus nicht, auch die Hydra nicht. Das einzige, was mich diese Gegner gekostet haben (insbesondere die Hydra) war Zeit.
Die Zähne habe ich mir nur an einem Random-Boss ausgebissen. Im Minotauren-Labyrinth stand ich plötzlich vor "Toxeus dem Mörder". One-Hit-Kills, sobald er mich erwischte. Die Pets haben kaum Schaden verursacht und ich bin dafür mit dem Heilen kaum hinterhergekommen. Ich hab's nach etlichen Toden aufgegeben und das Spiel neu geladen. Sowas hab ich noch nicht erlebt.
Akt 2 - Ägypten
Tja, auch Akt II ging halb an mir vorbei. An sich gibt es nix aufregendes zu erzählen. Meine Pets machen alles und ich heile gelegentlich. Natürlich hat's mich trotzdem ab und zu mal erwischt, das bleibt nicht aus. Vor allem Sandspuke und diese Knochenhunde (Grabwächter?) haben es in sich. Wenn man da nicht aufpasst, ist es ganz schnell mit einem vorbei.
Die Bosse sind dafür erneut total einfach. Selbst Manticora ist ein Witz. Ich muss den Tank-Wolf zwar öfter als bei der Hydra heilen (gefühlt ca. 1x alle 10 sek), das war's dann aber auch. Auch der Telkine ist nicht wild. Hier muss man nur aufpassen, dass man die Wölfe gelegentlich aus den Strahlen lenkt. Ansonsten aber alles problemlos machbar.
Akt 3 - Orient
So, der 3. Akt inkl. Olymp und Typhon liegen nun auch hinter mir. Im Gegensatz zu den ersten beiden Akten steigt der Schwierigkeitsgrad hier massiv an. Schadenstechnisch gibt es gar keine Probleme - die Wölfe und die Nymphe machen ihre Sache sehr gut. Durch das geringe Lebenspolster und fehlende Resistenzen hält man aber eben nicht viel aus. Von daher habe ich mehrfach ins Gras beißen müssen, weil ein Mob durchgebrochen ist und mich mit 1-2 Schlägen plattgewalzt hat. Eine extrem vorsichtige Spielweise und das permanente Vorschicken der Pets ist hier äußerst wichtig.
Die Bossgegner sind weniger das Problem gewesen, wenn man von Typhon absieht. Bei ihm muss man nur ordentlich seinen Fähigkeiten ausweichen, die Pets ranholen und mal durchheilen. Das ging aber, wenn die Aufmerksamkeit nicht nachließ. Aber einmal nicht aufgepasst und den Blitz abbekommen, dann war's das wieder. Hier habe ich dann den Schaden der Pets zugunsten höherer Resistenzen reduziert, was die ganze Sache stark erleichterte. Schlimmer sind aber viele "normale" bzw. gelbe Gegner zwischendrin, denen man das Gefahrenpotential erst nicht ansieht. Deshalb gibt's oft mittendrin (und genau dann, wenn man es gerade mal wieder nicht erwartet) die bösen Überraschungen.
Ach ja, der Bulle am Jadepalast war dieses Mal auch eine harte Nuß und hat mir immer wieder die Wölfe zerlegt. Hier muss man auch durch geschicktes Zurückziehen, Hochheilen und Angreifen den Kerl langsam kleinkriegen.
Aktuelle Skillung mit Level 60 ist in etwa: TITANCALC
So, eine kurze Pause gönne ich mir erstmal, denn Akt 4 wird sicher nicht weniger stressig.