VORSICHT IRONIE!!!!
aus dem Tagebuch der Waldläuferin Mara:
Gestern gab es Grund zum Feiern. Wir haben Ägypten verlassen. Allerdings beschränkte sich „Wir“ auf itchy meine Wenigkeit und unseren kleinen Koreanischen Freund Gosu.
Teufel hat vermutlich gekniffen aus Angst ich könnte Ihm die Bemerkung vom letzten Mal heimzahlen (Feigling) und Ham|et, nun ja der hatte wieder mal kurzfristig was Besseres vor.
Nachdem wir in Ägypten mit Hilfe von Immodepps Artefakt einen alten Teleporter aktivierten verschlug es uns direkt nach Babylon, wo ich mit Entsetzen Feststellen musste, das es hier von Ichtyrern nur so wimmelte. Itchys Lich rannte in einem Panikanfall direkt in meine Schussbahn mit dem Resultat, das er nun zwei Augen weniger hat. Ich hätte ihm damals nicht diese Fischbrötchen füttern sollen. Seither riecht er nicht nur schlimmer als je zuvor, sondern hat auch panische Angst vor allem was Schuppen hat. Vielleicht erlöse ich Ihn ja nächstes Mal von seinem Leid. (Wer braucht schon einen blinden Lich)
Ich glaube aber auch mein Bedarf an Fisch ist für die nächsten paar Jahre gedeckt.
Von so einem Typen, der sich riesig darüber freute, dass uns Immodepp geschickt hat (was für ein Looser) erfuhren wir, von einem dritten Telkine, der es auf ein mächtiges Artefakt hier in Babylon abgesehen hat. Ich frage mich wie viele es wohl noch davon gibt (Artefakte und Telkine).
Unsere Jagd nach eben diesem dritten Mr. T. führte uns in den Tempel des Marduk. In dessen Keller uns eine Niedliche Miezekatze über den Weg lief. Gosu stammelte nur was von Schindmäre oder so ähnlich. Und itchys Pets fielen sofort über die Arme her. Schon seltsam, dass die Katzen hier im Orient Feuer spucken aber man sagt ja auch „Andere Länder, Andere Sitten“. Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen, wie angesengter Lich in Verbindung mit Fisch riecht. Bäh. Dass die Mieze uns nicht mochte, habe ich spätestens dann gemerkt, als Gosu wie eine Rakete an mir vorbei schoss, eine Rauchfahne hinter sich herziehend. Ein paar gut gezielte Pfeile (Ausnahmsweise mal nicht durch itchys Lich) später, war Sie dann aber ganz brav und lies uns passieren. Natürlich kamen wir mal wieder zu spät, und trafen nur auf so eine Ninjabraut die mir irgendwie bekannt vorkam. Im Kampf mit dem Telkine war sie schwer verwundet worden (One Hit Kill! hehehe) und stammelte was von einer Sichel mit der man Götter töten könne. Was der Telkine damit vorhabe wusste sie allerdings nicht. Seltsamerweise wollte Sie trotz Ihrer tödlichen Verletzungen einfach nicht sterben und wiederholte immer wieder ein und denselben Satz. Wahrscheinlich sind hier im Orient nicht nur die Katzen anders.
Unsere Suche führte uns über Reisfelder und Wälder schließlich bis ins Gebirge. Hier stießen wir auf einige von Teufels Verwandten, denen wir aber gekonnt das Fell über die Ohren zogen.
Auf unsere Suche nach Mr. T. Nummero 3 stießen wir seltsamer Weise auf fast keine Untoten. Wahrscheinlich haben die Götter die alle schon in Griechenland und Ägypten verbraucht. Angesichts dieser Tatsache glaube ich kaum noch daran jemals auf Toxeus zu treffen
Gosu ist so ein Kind. Wollte er doch glatt mit einem ausgewachsenen Yeti schmusen. Kaum hatte er Ihn erblickt warf er seine Waffen weg und rannte laut schreiend immer wieder „Teddy, Teddy“ rufend auf das Biest zu. Glücklicher Weise war einer meiner Pfeile schneller als Gosu und verhinderte schlimmeres. Seither hat Gosu allerdings kein Wort mehr mit mir gesprochen.
Nun kommen wir zu einer Sache, an der ich noch lange zu knabbern habe.
In einer Höhle trafen wir auf einen Neandertalerboss mit extrem schlechter Laune. Der Kerl war echt heftig und ihm war schwer beizukommen. Im entscheidenen Moment, ich wollte Gerade einen Pfeil in seine Kehle jagen, versperrt mir doch itchys blinder Lich die Sicht.
Itchy rief zwar noch Vorsicht aber dann war da nur noch so ein helles gleißendes Licht und ich glaube irgendwo im Hintergrund habe ich meine Nymphe dämlich lachen gehört.
Das nächste, woran ich mich erinnere ist, dass ich an so einem göttlichen Brunnen wieder zu mir kam. So eine Nahtot-Erfahrung ist echt nichts für so eine zart besaitete Natur wie ich es bin. Als ich zu den anderen zurückkehrte, war den Neandertaler natürlich schon Tot. Typisch Jungs und Ihre Spielzeuge.
Ohne viele Worte ging es weiter auf Mr. T.’s Spurren.
Schließlich durchquerten wir ein ausgedehntes Höhlensystem an dessen Ende ein Gigantischer Yeti auf uns wartete. Ich glaube durch die Erfahrung mit dem Neandertaler sind meine Hände nicht mehr so ruhig wie früher. Jedenfalls habe ich auf itchys Lich gezielt aber den Yeti getroffen. Nachdem wir das pelzige Ungetüm überzeugt hatten uns durchzulassen waren Gosus einzige Worte „Armer großer Teddy“. Der Kleine hat echt ein Teddyproblem.
Aus dem Pelz der Bestie kann man sicherlich ein Tollen Mantel für mich machen ich werde mir mal ein wenig mitnehmen.
Als wir endlich wieder an die frische Luft kamen (sofern es so etwas in der Nähe eines Lich gibt) lag vor uns die Östliche Seidenstraße.
In einem kleinen Lager am Fuß des Gebirges machen wir jetzt erst einmal eine ausgedehnte Pause. Jetzt scheinen wir ja aus dem Dicksten raus zu sein. Irgendwo da vorne muss die Große Mauer sein. Ich kann es kaum erwarten dem dritten Telkine zu zeigen, wo der Hammer bzw. Bogen hängt.
Ich hoffe beim nächsten Mal ist auch Teufel wieder dabei. Nicht das ich Wert drauf legen würde, aber sein Alptraum hat immer noch meinen Jahresvorrat an Stutenmilch im Gepäck und ein Bad darin wird mir angesichts des Erlebten sicherlich gut tun.
Wir: 34598712 Kills
die Bösen: 1 Kill

Mara die Männliche Waldläuferin deren Finger noch immer zittern
Östliche Seidenstraße, 26.07.2007