Update:
Kaum dass der Templer in Ägypten von Bord geht, wird er bereits vom buckligen Imhotep angesprochen und mit der nächsten Aufgabe betraut. Damit uns nicht zu langweilig wird sollen wir ihm aus dem Kellergewölbe der Bibliothek eine Schriftrolle organisieren.
Warum, zum Geier, holt er sich die eigentlich nicht selber? Hat er eine Treppenstufenphobie oder steckt vielleicht am Ende doch etwas ganz anderes dahinter? Wir machen uns also notgedrungenermaßen auf den Weg um das herauszufinden.
Für den Anfang probiert der Templer seinen Speer an neuen Gegnern aus und stellt fest, dass auch die nicht die geringste Chance haben. Tiermenschen und Bestien gibt´s auch hier in der neuen Umgebung, lediglich die Insektoiden in Form von Skorpionen und Skarabäuskäfern in allen möglichen Ausführungen sind in Ägypten stark vertreten. Es liegt wohl an den deutlich wärmeren Temperaturen in dieser Gegend, dass sich das Ungeziefer hier so wohl fühlt.
Dem Templer ist es letztlich jedoch einerlei, wen er vor den Speer kriegt; platt machen wir sie alle im Handumdrehen!
Nebenbei entreißen wir einer Bande von Schakalen ein abhanden gekommenes Schrottschwert, das für seinen Besitzer wohl auch nur ideellen Wert hat und bringen es umgehend zurück. Dafür kassiert der Templer dann im Gegenzug die erste Reliktscherbe aus dem zweiten Akt.
Kurz darauf sind wir dann an der Bibliothek angekommen. Prompt macht sich der Templer dann auch daran, die lästigen neuen Bewohner aus den Gewölben hinaus zu expedieren. Die haben hier nun schon wirklich nichts zu suchen und den Eindruck, dass sie lesen könnten und mit den Schriften viel anfangen könnten, den machen sie nun wirklich nicht!
Bis jetzt keine Spur von der Schriftrolle!
Aber dann!
Ein großes Tor, reich verziert und natürlich verschlossen! Dahinter muss sie sein! Aber offenbar ist sie dahinter nicht allein oder können Schriftrollen neuerdings merkwürdig Schlürf- und Knarzlaute produzieren? Da steckt was anderes dahinter! Neugierig wie wir nunmal von berufswegen sind, öffnen wir das Tor und schicken den Alptraum als Kundschafter hinein und was der da so "anschleppt", das verschlägt uns dann schon den Atem! Wir haben genug gesehen und machen, dass wir vom Tor wegkommen. Es geht auch tatsächlich wieder zu und wir haben Zeit, uns mit der neuen Situation auseinanderzusetzen.
Zum Glück haben wir uns die "Nebelkriecher" genau für solche Situationen aufgehoben, in denen wir mit einem erhöhten "Giftaufkommen" zu rechnen haben. Also kurzerhand dahinein geschlüpft und auf die versprochene "Reduktion der Vergiftungsdauer" vertraut; wir nun wieder rein zu den Riesenkäfern und natürlich die volle Breitseite an Gift und Gülle direkt in´s Gesicht gekriegt! Tapfer wehrt sich der Lebensbalken auch unter Zuhilfenahme des "neuen" Ausrüstungsgegenstandes und kurz darauf auch noch nach der Einnahme eines Heiltrankes gegen sein Absinken, jedoch letztenendes doch vergebens! Betäubt und verlangsamt sinken wir zu Boden und haben keine Möglichkeit, diese Riesenmenge an Giftschaden auf Dauer zu überleben!
Wir sind danach schon ganz schön enttäuscht. In "episch" hatten die Dinger doch noch so gut funktioniert!
Also doch nix mit "Rein-da-und-alle-Bosse-auf-einmal-in-Angriff-nehmen"!
Da können wir auch getrost mit "Athenes Kampfbeinschienen" weiterspielen! Wir wechseln zur bewährten Taktik des "Gegner-einzeln-Bekämpfens" und schicken wieder den Alptraum zum Anlocken nach vorn in die Kammer hinein.
Hallo Jungs! Der Templer ist wieder da!
Die Riesenskarabäen bleiben jedoch leider immer in gehörigem Sicherheitsabstand zu uns und fern des Tores in ihrem Raum stehen, von wo aus sie uns mit Gift- und Säurestrahlen vollspeien, sodass wir sie besser nicht mit dem Speer im Nahkampf angehen sollten, denn damit würden wir zwagsläufig vom offenen Tor weggelockt werden, was sich dann auch ruck-zuck hinter uns schließen würde und wir demzufolge mit den Riesenkäfern eingeschlossen wären und keine Möglichkeit zu einem taktischen Rückzug mehr hätten!
Der Templer beharkt sie deshalb vom geöffneten Tor aus mit einem Bogen und verwendet lediglich für die Minikäfer, die den geworfenen Käfereiern entspringen, den Speer. Nicht, dass die uns gefährlich werden würden; nein, ganz und garnicht! Jedoch sie "schlucken" die Pfeile, die eigentlich für die Bosse-Käfer gedacht waren und verhindern so, dass der Templer den eigentlichen "Problemgegnern", nämlich den Boss-Käfern Schaden beibringen kann, wohingegen die einstweilen munter weiter unbehelligt auf dem Templer herumkotzen können. Also müssen wir die Baby-Käfer jeweils so schnell wie möglich töten und das funktioniert halt am schnellsten mit dem Speer. Und so schalten wir unentwegt zwischen den beiden Waffenslots hin und her, während wir zwischendrin auch noch den Lebensbalken im Auge behalten und hin und wieder einen Heiltrank kippen müssen!
Aha! So kommen wir der Sache also näher! Nach und nach werden es weniger Käfer in der Halle!
Schließlich aber können wir den Alptraum nicht weit genug in die Kammer hineinschicken, um auch die letzten Riesenskarabäen anzulocken und wir müssen da nun höchstpersönlich hinein!
Wenn wir also schon ´eh nicht mehr mit dem Bogen zu kämpfen brauchen, weil wir nun sowieso nicht mehr aus der Kammer hinaus können, da ist es für uns einfach besser, gleich nur mit dem Speer und dem Schild zu kämpfen! Wir werfen kurzerhand die "Schnelle Erholung" an und hoffen, dass sie lange genug aktiv bleiben wird, bis wir sämtliche verbliebenen Käfer erledigt haben werden, denn ansonsten Gnade uns Gott und der Giftschaden der übriggebliebenen Käfer würde uns mit Sicherheit einen zweiten Grabstein bescheren!
Puh! Zum Schluss ist es nochmal richtig, richtig knapp geworden! Praktisch mit der allerletzten Sekunde der "Schnellen Erholung" zerplatzt der letzte der Riesenkäfer! Wie ausgerechnet! Es hätte kein einziger Käfer mehr sein dürfen als die sechs, die sich in der hintersten Ecke der Kammer "versteckt" hatten!
Wir fischen uns die Beschwörungsschriftrolle herunter und wissen nun auch, warum Imhotep gerade auf uns gewartet hat, damit er an die Schriftrolle kommt. Offenbar hat er sich das nicht selbst zugetraut, es mit den Riesenskarabäen aufzunehmen. Das hätte er uns ja auch vorher sagen können, was uns da im Keller erwarten wird!
Nun gut!
Raus aus der Bibliothek und den nächsten Wiederbelebungsbrunnen aktiviert! Zeit, uns gründlich sauberzumachen!
Lange erholen wir uns nicht. Es geht gleich weiter in Richtung des zweiten Portalsteins am unteren Nil.
Zunächst flattern uns etliche Sandschwingenheldinnen um die Nase herum:
Die fallen schneller als die Fliegen! Ein "Phantomschlag" zu Beginn sorgt dafür, dass sich die Gegnerzahl erstmal halbiert. Mit dem Rest macht der Templer dann extrem schnell kurzen Prozess und zieht weiter.
Hinter der nächsten Biegung in einigen schlammigen Wasserlachen erwarten den Templer dann schon die nächsten Heldenmonster. Es sind Krokodilmenschen und für die braucht der Templer dann jeweils auch ein wenig länger, bis sie umkippen.
Wir schmeissen wieder die "Schnelle Erholung" an und schnippeln uns durch die Gegnerhorden. Zum Glück für uns ist dieses mal der Reptilheld nicht mit dabei der "Zauberbrecher" drauf hat, denn der würde uns die "Schnelle Erholung" ratz-fatz abschalten und die "Trance des Zorns" und den "Kampfdurchblick" gleich mit! So geht die Auseinandersetzung relativ schnell und ohne größere Blessuren für uns über die Bühne. So ganz nebenbei fällt dabei auch noch eine neue Torsorüstung für uns ab; es wird ein "Veteranen"-Reptilmantel werden, der 15% Schadenswiderstand mitbringt und uns zu weiteren 21% Geschossen ausweichen lässt.
Dafür trennen wir uns dann auch vom liebgewonnenen "Homados" und nehmen dafür zähneknirschend die Reduzierung der Angriffsgeschwindigkeit auf "normale" Werte in Kauf.
Der Templer macht Bekanntschaft mit den Dünenräuber-Dämonen und hat dabei dann fast den Eindruck gewonnen, dass es der "Trance des Zorns" mit der integrierten Fähigkeitenstörung doch tatsächlich gelingt, sowohl die Messerwürfe als auch die Stachelnetze zu unterbinden.
Im Vorübergehen nehmen wir die zwei Fähigkeitenpunkte als Belohnung für die Beseitigung der drei Altskorpos-Skorpione mit.
Zum Abschluss der heutigen Tagestour räumt der Templer noch in den Überflutungsebenen des Nils auf und schickt die dort residierenden Reptilianer samt dem Zauberbrecher-Heldenmonster dahin zurück, wo sie hergekommen sind.
Bei den stabschwingenden "Aufsehern" beobachten wir dann wieder erfreut die Wirkung der Fähigkeitenstörung unserer "Tranc des Zorns", denn die verlieren augenblicklich die sie umgebenden gelben Kringel, sobald sie in den Einflussbereich der Trance geraten. Wir können zwar nicht erkennen, was die gelben Kringel bewirken, sind aber trotzdem froh, dass wir sie inaktivieren können.
Schließlich erreichen wir Sais am unteren Nil. Zeit, die neuen Ausrüstungsteile zu pflegen. Es handelt sich um besagten Reptilmantel, des weiteren um eine Gorgonenkrone für mehr Erfahrung, erhöhte Energieregeneration für unsere Fähigkeiten und einer Riesenportion Extraleben sowie um Steinbinderstulpen mit +3aaF, extra Durchschlagswiderstand und Verteidigungsqualität.
Leider sinkt die Angriffsgeschwindigkeit wieder auf ein normales Niveau, dafür sind wir aber nun defensiv deutlich besser aufgestellt und wer lebt nicht gerne länger?
Mittlerweile ist der Templer Level 70 und seine Fähigkeiten sind nun weitestgehend fertig ausgebaut. Was seit der letzten "Verteidigungstafel" dazugekommen ist, das sind die passiven Schildschlagfähigkeiten, die unsere Speerattacken unterstützen.
Kernfähigkeiten bleiben aber nach wie vor "Adrenalin" samt den Erweiterungen, insbesondere dem Zuwachs an Schaden und Gesamtgeschwindigkeit, sowie die "Schnelle Erholung" für besonders schadensintensive Gegnergruppen.
Bei "Traum" hat sich nichts mehr verändert.
Wir vertrauen weiterhin auf die "Trance des Zorns" ( es gibt für Nahkämpfer meiner Meinung nach nix besseres) , den "Phantomschlag" für besonders dicht stehende Gegnergrüppchen und zur Auffüllung unseres Lebensbalkens sowie auf den "klaren Traum" samt dessen Erweiterungen ( mehr Schaden, Angriffsqualität, Geschosse ausweichen). Auf der linken Maustaste liegt natürlich immer noch
http://titanquest.4fansites.de/mt_psionic-touch.php als Hauptangriff.
So, genug erlebt für den Tag. Nächster Halt ist dann erst wieder der nächste Portalstein, der sich in Memphis befindet, wohin wir ja auch die Schriftrolle bringen sollen.
to be continued...