Kurzupdate:
Auf geht´s nach Ägyptenland!
Zum Glück für uns steht da ausgerechnet am Ausgang aus dem Labyrinth auf Knossos hinter der Kammer des Telkine ein dröseliger Seebär in der Gegend herum, der dort nur auf Überlebende wartet, die da herauskommen, um die dann nach Ägypten überzusetzen.
Naja, viel Kundschaft kann er da ja nicht haben!
Aber egal; er tut, was von ihm erwartet wird; nicht mehr und auch nicht weniger.
Schupps, sind wir wenige Augenblicke später schon auf den Kai in Rhakotis geworfen worden, wo wir als erstes über so ein komisch gewandetes Hutzelmännchen stolpern.
Just dieser Buckelpriester verpasst uns dann auch schon geschwind den nächsten Teil unserer Hauptaufgabe. Wie könnte es auch anders sein, natürlich gilt es auch in Ägypten wieder, einen Telkine aufzustöbern und dem drohenden Unheil Einhalt zu gebieten.
Der erste Schritt dazu sollte sein, dass der Templer in den Keller der örtlichen Bücherei hinuntersteigt und dort eine ominöse Schriftrolle herauszerren soll, die er dann irgendwohin bringen soll.
Na, das kann ja so schwer nicht sein, denkt sich der Templer und macht sich sogleich auf die Socken.
Dass es die Einheimischen nicht bereits selbst getan haben, daran denkt er in diesem Augenblick leider nicht, denn ansonsten wäre es ihm sicher aufgefallen, dass daran wohl irgendein schwerwiegender Haken sein müsste. Aber das wird er noch früh genug selber herausfinden.
Zunächst versohlt er einer ganzen Handvoll neuer Monsterspezies gehörig den Hintern. Die fallen genauso leicht wie die Monster in Griechenland! Der Elektrobrandschaden der "Trance des Zorns" schmilzt ihr Lebenspolster dahin wie Eis im Hochsommer, während der Templer gemächlich seine Runden zwischen ihnen hindurchdreht und seinem Erfahrungsbalken beim Zunehmen zusieht.
Hinein in die Bibliothek und hinunter in den Keller!
Oh, schon wieder ein prachtvolles Portal! Na, dahinter wird sich dann wohl eine ebenso prachtvolle Schriftrolle der Beschwörung befinden, die wir dann bloß noch handstreichartig einsammeln müssen und schon kann´s weitergehen...
Tja, haste gedacht mein Lieber Templer! Nix ist´s mit `mal eben schnell "handstreichartig" irgendwas einsammeln. Und jetzt bemerkt der Templer auch selbst, warum die Ägypter einen auswärtigen Blödmann dazu auserkoren haben, diese Schritrolle für sie zu organisieren:
Das Grauen hat nun einen Namen und jetzt auch noch ein Gesicht bekommen und zwar ein grünes, aus dem auch noch feste Giftfontänen auf den armen Templer herabgekotzt werden!
Der erste der Riesenkäfer wagt sich unvorsichtigerweise noch allein gegen den Templer und wird in zähem Nahkampf niedergerungen; die übrigen Mistkäfer stürzen sich dann geballt auf den einsamen Helden und überschwemmen ihn mit ihrem Erbrochenen. Das ist offenbar so klebrig und stinkt so gottserbärmlich, dass unser Held nur noch in Zeitlupe agieren kann.
Wir beschränken uns darauf, immer in Bewegung zu bleiben, soweit man bei diesem Zeitlupentempo noch von Bewegung sprechen kann, und zünden, so oft es geht, inmitten der krabbelnden Masse eine "Realitätsstörung".
An Nahkampf ist nun nicht `mal ansatzweise mehr zu denken, denn sobald wir stehenbleiben würden, würden wir sofort verhackstückt werden und kämen mit dem Heilen garnicht mehr hinterher; also tänzeln wir elfengleich zwischen den tobenden Kerbtiere hindurch und erledigen sie durch unsere Fähigkeiten "Trance des Zorns" und "Realitätsstörung" unter Zuhilfenahme des Faktors Zeit. Wir verschleissen die Biester sozusagen und sehen dabei zu, dass wir den Giftschaden durch regelmäßige Einnahme eines gewissen roten Wässerchens eindämmen können.
Irgendwann hat es sich dann doch ausgekrabbelt und die letzte Giftfontäne wurde ausgespeit. Na, den Boden möchte ich auch nicht aufwischen aber für irgendwas müssen die Einheimischen ja auch zu gebrauchen sein! Wir sind der Held des Tages und müssen uns zum Glück darum nicht auch noch sorgen. Wir dürfen die besagte Schriftrolle bergen, den modrigen Giftkeller verlassen und uns am nächstgelegenen Speicherbrunnen die Gülle aus den Gewändern und aus unseren Haaren herauswaschen.
Uff, jetzt geht´s dem Templer dann schon besser!
Bei den nächsten Gegnern müssen wir dann erstmal nicht mehr so aufpassen. Zur Erholung schickt uns das Spiel Kroko-Heldenmonster:
Einfach feste drauflos prügeln und wer zuerst kein Leben mehr hat, der verliert eben. Klar auch, dass der Templer das nicht ist!
In der gleichen Ecke fällt für uns das ab:
Weiter geht´s mit den neuen Heldenmonstern, die für Ägypten typisch sind. Als da wären zunächst die Wüstenhexen:
Die geflügelten Damen umflattern unseren Kopf wie verrückt und nachdem wir uns das muntere Treiben ein Weilchen angeguckt haben, zünden wir eine lauschige "Realitätsstörung" und es hat sich ruck-zuck ausgeflattert. Ruhe kehrt ein in der Wüste und wir dürfen etliche "Aalhäute" einsammeln.
Nicht zu vergesssen sind natürlich dann auch noch die Dünenräuber mitsamt ihren Heldenausgaben. Und da es sich bei ihnen um Dämonen handelt, wirkt unsere "Realitätsstörung" bei ihnen umso intensiver:
Tiefer und tiefer dringen wir in die Wüste vor; zum Glück tragen wir Sandalen, sodass der aufgesammelte Sand auch gleich wieder aus unserem Schuhwerk herausrieseln kann. Wer hat schon Lust, sich alle hundert Meter die Schuhe auszuleeren!
So im Vorübergehen erlediget der Templer die Nebenquest um die legendäre Bestie vom Nil. Fast hätte er nicht ´mal mitbekommen, dass er gerade einen Zwischenboss um die Ecke gebracht hat, so unspektakulär ging der Kampf über die Bühne. Fast hätte man den Eindruck gewinnen können, die Bestie schämte sich für ihre eigene Unzulänglichkeit und ihre beschränkten Fähigkeiten. Was soll´s, die zwei zusätzlichen Fähigkeitenpunkte für lau nehmen wir selbstverständlich gerne mit.
Natürlich gibt´s auch hier eine "Realitätsstörung" zum Verkosten mit auf den Weg!
Nach einem weiteren kurzen Spaziergang, nun aber entlang des Nils erreichen wir das Portal von Sais. Dort nieten wir etliche Krokos um, bis wir eine neue Waffe für unseren Templer auftun. Es ist `was keulenartiges, das auch noch unsere Angriffsqualität ansteigen lässt und das kann ja schließlich nie verkehrt sein, denn ab und an wollen wir halt auch´mal selber draufhauen!
Flugs geht´s danach weiter Richtung Memphis, wo wir dann endlich, so wird´s uns jedenfalls in Aussicht gestellt, die hart erarbeitete Schriftrolle abgeben könnten und die atemberaubende Belohnung für unsere Mühen einheimsen sollten.
Unterwegs vertreibt sich der Templer die Zeit mit einigen launigen Scharmützeln und erreicht schließlich gut gelaunt und durchaus erholt die Metropole am Nil.
Die Schriftrolle wird dem "Buckel" übergeben, der uns daraufhin sofort mit einer neuen Laufburschenaufgabe betraut.
Dann auch noch gleich die nächsten Nebenaufträge angenommen und wieder hinaus ins staubige Nirgendwo mit Zielrichtung Gizeh; die sagenhaften Pyramiden wollte sich der Templer `eh schon immer `mal ansehen und wenn man schon in der Nähe ist, dann sollte man auch einen Abstecher dorthin machen!
Zum Glück gibt´s auch dort ein Portal, das die Reisewege deutlich verkürzt.
Das erste Artefakt gilt es, in der Sphinx zu klauen, jenem Fabelwesen, das die Pyramiden bewacht. Einfach würde es sicher nicht werden, aber was ist heutzutage schon einfach, wenn man die komplette Antike vor dem Untergang bewahren soll, denkt sich jedenfalls unser Held und steigt schon wieder etliche Stufen in katakombenartige Kellergewölbe hinab.
Untote Zombies und auferstandene Skeltte pflastern seinen Weg bis er wieder `mal vor einem unheilverheißenden Tor steht:
Wäre ja nicht das erste mal, dass uns dahinter ein großer Haufen mächtig verquirlte Schei..e erwarten würde!
Und so kommt´s dann auch.
Freiwillg werden uns die Wächterstatuen die Hand des Gleichgewichts sicher nicht überlassen!
Aber sie sind natürlich nicht allein! Begleitet werden sie von Untoten und Seuchengeistern, die auch sowas wie "Neuer Mut"
http://titanquest.4fansites.de/mv_neuer_mut.php mit "Trotz"
http://titanquest.4fansites.de/mv_trotz.php dabei zaubern können; es muss jedenfalls irgendwas mit Schadensreflektion sein, denn der Templer kriegt selbst Elektrobrandschaden ab.
Zuallererst elektroröstet der Templer die diversen Urnenschreine weg, damit die nicht andauernd neue untote Plagegeister produzieren. Dadurch werden jedoch im gleiche Atemzug sämtliche Geister freigelassen, die die Wächterstatuen beleben. Und die stürzen sich dann vereint auf den bemitleidenswerten Templer, der damit beschäftigt ist, den Kolossen auszuweichen und der die Aufladezeit der "Realitätsstörung" mit Kringellaufen überbrückt.
Schließlich ist dann doch irgendwann ein Ende der Abbrucharbeiten in Sicht und die letzten der Statuen zerbröseln in ihre Bestandteile.
Juchuu! Wir sind frei; die "Hand des Gleichgewichts" ist unser!
Jetzt, wo wir schon mal da sind, erkunden wir natürlich auch den Rest der Ebene von Gizeh, zumal wir ja auch noch einige Nebenaufträge an Land gezogen haben, die wir dort abarbeiten sollen.
Auch unter den Zombies gibt´s Heldenmonster, die sich in einer Pyramide die Ehre geben und dort geballt auftreten:
Und:
Wir haben nun aber dann doch genügend Skelette durcheinandergewirbelt und Zombies gegrillt; es wird Zeit für uns, in Richtung Oase Fayun aufzubrechen, denn wir benötigen ja noch das zweite Artefakt, das dort in einem Tempel verwahrt werden soll.
Na, das verspricht ja ein richtiger Spaziergang zu werden, jedenfalls hörte es sich so an, als wir den Auftrag dazu übernahmen.
Vom Portal in Fayun geht es kerzengerade Richtung Norden, vorbei an einem Lager der Schakalmenschen und durch ein Grüppchen von aufrecht laufenden Skorpionen hindurch in eine enge Felsschlucht hinein, an deren Ende eine Rampe auf uns wartet.
Und da stehen wir ja schon wieder vor so einem schnuckeligen Tor. Verschlossen mit einem Eisengitter, das wir natürlich öffnen müssen und das sich dann aber auch selbständig hinter uns schließt, sobald der Templer weit genug in die Kampfarena vorgetreten ist.
Da wir alleine unterwegs sind, können wir natürlich auch niemanden vorschicken, der für uns die Drecksarbeit übernimmt und aus der Vielzahl an Gegnern immer ein überschaubares Häuflein im Schlepp hinter sich herzieht, direkt vor unsere Waffen.
Wir müssen selber hinein in den tobenden Mob und kriegen gleich den gesammelten Segen auf einmal ab und müssen selber zusehen, wie wir damit klarkommen.
Unser Held ist ein richtig zähes Kerlchen geworden und die Nehebkaus haben richtig Mühe, uns Schaden beizubringen. Ihre beschworenen Vasallen-Skorpione vergehen im Elektrobrandschaden der "Trance des Zorns". Für sie selbst tut´s dann wieder unsere Allzweckwaffe, die "Realitätsstörung", mit bewährter Taktik. Rein in die Meute, "Realitätsstörung" losfeuern und wieder raus aus dem dicksten Schlamassel und dort gepflegte Runden drehen, bis die "Realitätsstörung" wieder einsatzbereit ist.
Manchmal unterstützt uns ein bescheidener Adrenalinschub..
Richtig gefährlich sind die Giftgefäße nicht, die die Nehebkaus nach uns werfen, machen aber ordentlich grüne Schwaden. Zum Glück nicht wieder so eine dusselige Verlangsamung wie noch bei dem Giftkäfer in der Bibliothek!
Und nach unzähligen "Realitätsstörungen" ist dann auch hier Schicht im Schacht und das große Krabbeln hat ein Ende.
Der Templer tippt das "chaotische Auge" an und kann es einsammeln. Geschafft! Wir sind ein riesiges Stück weitergekommen und haben alle Utensilien beieinander.
Eigentlich könnten wir zu unserem Auftraggeber zurückkehren und ihm den gewünschten Trödel übergeben.
Aber halt; eine Nebenquest können wir in der Oase auch noch schnell abgeben:
Iznu fleht uns förmlich an, ihm eins auf die Nase zu geben. Da läßt sich der Templer natürlich nicht zweimal bitten, denn er ist immer dafür zu haben, jemandem vorlautes eins drüberzubraten und ist auch sonst nicht abgeneigt, eine Schlägerei anzuzetteln.
So, jetzt langt´s aber dann doch und die Blessuren wollen auch irgendwann `mal verarztet werden. Der Templer ist auch der Meinung, dass er für einen Tag auch wahrlich genug Gift abgekriegt hat; das muss auch erst `mal alles verdaut und abgekratzt werden.
Deshalb beschließt er, dan lauen Abend am Ufer des Oasensees in Fayun bei einer gepflegten Limonade ausklingen zu lassen und morgen ist schließlich auch noch ein Tag.
to be continued...