bevor ich anfange, meine Frage hier zu stellen, möchte ich mal allen an diesem Forum beteiligten Leuten, vor allem den sehr aktiven Membern und Vielpostern meinen vollsten Respekt aussprechen!
Dieses Forum ist eine unglaublich ausführliche und umfangreiche Informationsquelle, insbesondere die sticky Threads sind teilweise extrem fein ausgearbeitet - so viel Arbeit und Mühe in dieser Detailqualität findet man nicht besonders häufig. Da könnten sich in Punkto Ausführlichkeit, Analysefähigkeit, wechselseitigem Miteinander und Handlungsfähigkeit so manche Leutchen mal eine ordentliche Scheibe abschneiden. --> Weltklasse, Hut ab. <--
Ich lese hier bereits seit etwa 2009 immer wieder mal mit und war schon so oft kurz davor, mich zu registrieren, um im ein oder anderen Post mein eigenes Wissen zur Fragenklärung einzubringen - meistens jedoch hat sich die Frage dann relativ schnell geklärt, so dass ich es nicht für nötig hielt.
Jetzt habe ich aber selbst einmal eine Frage, die ich leider nicht selbst lösen konnte und die mir auch trotz intensiven Recherchierens immer noch nicht klar geworden ist. Vielleicht kann mir ja jemand von euch eine Antwort liefern, falls es jemand gibt, der sich in diesem Sachverhalt wirklich 100% sicher auskennt:
Ich bastele gerade an einem Charkonzept, das auf die maximal mögliche Widerstandsreduktion abzielt. Bei sämtlichen Charakteren, die ich bisher gespielt habe, lag mein Hauptziel für den Schadensoutput darin, die jeweiligen Schadensarten durch Schadenssteigerungen zu pushen, ohne mir großartig um die Widerstandsreduktion der Gegner Gedanken zu machen - nun möchte ich das ganze noch ein wenig optimieren.
Hintergrund ist folgende kurze theoretische Überlegung:
Angenommen, ein Charakter, der auf einer bestimmten Schadensart exakt 5000 Dmg pro Schlag raushaut, trifft auf einen Gegner, der 80% Widerstand gegen diese Schadensart hat. Dann kommen gerade mal noch 1000 Schaden beim Gegner an.
Schafft man es, den gegnerischen Widerstand nur um 15 Prozent zu senken, so benötigt man für den gleichen Schaden nur noch 3000 Dmg Grundschaden, das entspricht 40% weniger (3000*0.35 = 1050)!
D.h. es dürfte vermutlich leichter möglich sein, die gegnerischen Widerstände zu shreddern als seinen eigenen Grundschaden auf einer bestimmten Schadensart ab einer bestimmten Schadensmenge nochmal so nebenbei um 40% zu steigern!
Konkret denke ich gerade daran, wieder mal einen Göttlichen hochzuziehen, der das maximal Mögliche an Widerstandsreduktion verwendet, was irgendwie machbar ist und auf Reduzierung der Lebenskraft als Hauptschadensquelle aufbaut.
FRAGE 1: Wie genau wirken die Widerstandsreduktionen bei folgendem Beispiel (Klar ist die Reihenfolge: -absoluteRed.Debuff ==> -absoluteRed.DoT ==> relativeRed.DoT)?
Angenommen, ich hätte Nekrose (CAP), TdZ (CAP), 3 leg. Affenkönige, Sapros der Verderber, das würde liefern:
a) Nekrose: -119% [absolute Reduktion Debuff]
b) Affenkönige (2x Ringe, 1x Amu): -36 [absDoT]
c) Sapros der Verderber: -67 [absDoT]
d) TdZ: 40% [%DoT] Verstärkung der Reduktion, da ich bei den meisten Monstern hier schon im negativen Bereich liege.
Meiner Meinung nach wirkt sicher in dieser Reihenfolge a, max{b,c}, d.
Liege ich da richtig? Oder können die Äffchen mit dem Sapros gleichzeitig wirken und dadurch -103 absDoT entstehen (nach meinem Verständnis des Wertelexikons dürfte das nicht funktionieren)?
Verwirrt hat mich vor allem folgender Absatz im Wertelexikon, der zum Widerstandsreduktionskapitel aus dem Wertelexikon ein bisschen im Widerspruch steht:
Ich interpretiere das so: Wenn DoT auf dem Charakter stackt, dann dürften doch die Affen mit dem Sapros stacken (d.h. die Werte sich addieren) bevor der Held zuschlägt?! Lediglich auf dem Opfer stackt es nicht, was bedeutet, dass immer maximal -103 absolute DoT-Reduktion ankommt, und nicht etwa beim ersten Schlag -103, beim zweiten dann schon -206 (gestackt), usw. wirken.Wishdokta hat geschrieben:Addieren/Stacken von DoT:
Grundsätzlich gilt: DoT stackt nur auf dem Charakter, nicht auf dem Gegner.
Auf dem Gegner wirkt zur gleichen Zeit immer nur der stärkste DoT einer Schadensart, egal von welcher Quelle.
FRAGE 2:
Wie wirken sich dann noch andere Gegenstände wie beispielsweise ein MI-Armband des Hexendoktors aus (20%Wsk für 30%Widerstandsreduktion, DoT)?
Ich würde sagen, selbst wenn die 20% eintreten und die Reduktion getriggert wird, hat sie keinen Effekt, da die TdZ mit 40% den höheren Wert beisteuert und somit als Override gilt.
FRAGE 3:
Welche anderen Möglichkeiten der Widerstandsreduktion könnte ich für einen Göttlichen noch in Betracht ziehen (z.B. Irgendwelche Legendären Rüstungen/Ringe), hat da jemand 'ne Idee?
Sämtliche Guides habe ich übrigens schon durchgelesen, also bitte nicht einfach darauf verweisen.
Wie siehts mit meinen Vermutungen aus, liege ich richtig?
Den obligatorischen Begrüßungstext habe ich bereits etliche Male gelesen, daher brauche ich ihn jedenfalls inhaltlich nicht wirklich, allerdings freue ich mich trotzdem, wenn ich persönlich begrüßt werde!
So far, viele Grüße
PS: Puh, langer Text ^^
PPS: Hat eigentlich schon mal jemand zufällig nen Magiemeister (Geist/Gauerei) auf Nahkampf gespielt, der auf Blutungsschaden und dessen Hardcore-Reduktion nach dem hier angedeuteten Prinzip abzielt?
Für Blutungsschaden gibt es so krasse Verstärkungen... das könnte in Kombination mit der Widerstandsreduktion evtl. noch mehr reinhauen! Allerdings scheinen die Widerstände gegen Blutung ja von Grund auf wesentlich höher zu sein als gegen LKS...