Templer (Verteidigung/Traum) mal anders
Verfasst: 27.11.2007, 17:44
Der Templer (Verteidigung/Traum) mal anders
Das ist ein Guide für einen Charakter für das Spiel TitanQuest. In TitanQuest gibt es neun unterschiedliche Klassen, die sich miteinander kombinieren lassen. Damit lassen sich vielerlei unterschiedliche Möglichkeiten kreieren einen Charakter zu erstellen. Dieser Guide nun ist einer für die Klassenkombination Traum und Verteidigung. Für diese Klassenkombination benötigt man neben TitanQuest zusätzlich das Erweiterungsset, da ansonsten die Klasse Traum nicht zur Verfügung steht.
1. Motivation
Vorweg möchte ich sagen, dass alle die, die Theorie und Motivation des Guides nicht interessieren direkt bei dem Punkt Statuspunkte anfangen sollten zu lesen.
Nun, zu allererst möchte ich über die Motivation reden, die mich zu diesen Guide getrieben hat.
Ich habe neulich einem Freund von mir dabei zugeschaut, wie er seinen Templer spielte. Ich fand die Skillung doch recht merkwürdig, war allerdings überrascht, dass er durchaus gut durch die Akte kam. Dadurch motiviert, versuchte ich erstellte ich mir auch so einen Charakter.
Nun denkt man sich, wieso ist die Skillung merkwürdig und wieso gibt es noch einen Templer-Guide. Nun, der Grund ist einfach: Dieser Templer-Guide ist nämlich anders als die bekannten. Und auch der Templer ist in seiner Skillung selbstverständlich anders als die anderen. Ich habe mir auf den einschlägigen zwei deutschen TitanQuest-Seiten die Guides zu Templern durchgelesen und musste mit erschrecken feststellen, dass diese Skillung dabei irgendwie entweder nur am Rande erwähnt oder gar nicht angesprochen wird.
Das hat höchstwahrscheinlich den Grund, dass der Traum-Baum einfach unwahrscheinlich viele Schadensverbesserungen hat und deswegen für jeden die Skillung eines Templers eigentlich klar ist. Aber dabei wurde irgendwie etwas übersehen, was dieser Freund, dem ich beim Spielen zuschaute gemacht hat.
Nun, weil ich feststellte, dass es zu dieser Art der Skillung noch keinen Guide gab, habe ich mich dazu durchgerungen einen zu schreiben, um andere Spieler am Spielspaß dieser Klasse und Skillungsvariante teilhaben zu lassen.
Habe ich euer Interesse geweckt, dann lest weiter.
2. Die Grundidee
Wie ich bereits oben erwähnt habe, spielt sich dieser Templer anders als die anderen bereits beschriebenen Varianten. Nun beschreibe ich kurz die Grundidee. Der Charakter meines Freundes befindet sich in Hades auf Episch und hat, zumindest für mich sichtbar, bisher keine großen Probleme gehabt.
Eigentlich alle Guides der Templer setzen auf die Trance der Empathie aus dem Traum-Baum. Dies tut auch dieser Charakter. Schadenreflexion und Lebensumwandlung sind sehr nett. Doch die anderen Templer gehen nun weiterhin auf Schaden, das heißt für mich irgendwie, dass es nichts Halbes und nichts Ganzes wird. Für Schaden gibt es die Trance des Zorns. Nun nehmen wir allerdings die der Empathie. Also haben wir Schadenreflexion. Der Verteidigungsbaum bietet ebenfalls eine Fertigkeit, die Schadenreflexion hat: Trotz, eine Erweiterung der Fertigkeit Neuer Mut.
Wenn man diese beiden Skills auf die maximale Stufe bringt, so erhält man 120% Schadensreflexion. Was ist das interessante daran? Schadensreflexion wird vor allen anderen Schadensarten gerechnet. Das bedeutet für diesen Charakter: Ein Gegner schlägt zu und macht (um einfache Rechnungen zu erhalten) 1000 Schaden am Charakter. Die Schadensreflexion wirft davon 1200 Schaden zurück auf den Gegner. Dieser hat dagegen keinerlei Resistenzen oder sonstwas, also man kann davon ausgehen, dass er diesen Schaden erhält.
Nachdem die Reflexion ausgeführt wurde, erhält nun der Charakter seinen Schaden. Dieser Schaden wird allerdings durch mehrere Faktoren beeinflusst. Zunächst kann dem Schaden ausgewichen werden, danach kann der Schaden durch Blockchance reduziert werden, schließlich beeinflussen auch noch Verteidigungsqualität und Rüstung, wie viel Schaden der Charakter erhält.
Wenn man nun beispielsweise ein Schild hat wie Aionios und durch Skills eine sehr hohe Blockchance und sehr geringe Schildblock-Regeneration, so kann man häufig den Schaden des Gegners um 750 Schadenspunkte reduzieren, das heißt, man erhält vielleicht noch 250 Schaden. Dieser Schaden kann dann wiederum durch eigenes zuschlagen und dem Bonus der Trance wieder hereingeholt werden.
Ein weiterer netter Fakt bei Reflexion ist, dass alle drei Schadenmöglichkeiten reflektiert werden. Also sowohl normale Nahkampfangriffe, sowie ebenfalls Geschoss-Attacken und Auren. Das heißt, dass jeglicher Schaden, den ein Gegner anrichtet, auf ihn zurückfällt.
Doch genug der Theorie, lassen wir uns nun den Charakter anschauen.
3. Statuspunkte
Also, wie das hier in TitanQuest heißt, weiß ich nicht, in Diablo2 damals hießen diese Dinge Statuspunkte. Und zwar geht es um die Punkte, die man in Leben, Mana, Stärke, Geschicklichkeit und Intelligenz investieren kann. Hierbei gestaltet sich die Punkteverteilung recht einfach, jedoch hat es eine kleine Besonderheit.
Der Templer benötigt ausschließlich Stärke und Geschicklichkeit, natürlich kann man auch in Leben und Mana investieren, wenn man da Probleme hat, sollte aber eigentlich nicht vorkommen, vor allem beim Mana nicht.
Die Besonderheit ist hier nun, dass man Stärke zunächst nur zum Tragen der Gegenstände skillen sollte, Hauptaugenmerk liegt auf der Geschicklichkeit. Da aber alle brauchbaren Items zunächst viel Stärke benötigen, wird Stärke zunächst auf ein angenehmes Maß gesteigert und anschließend die Geschicklichkeit hochgebracht. Mehr Stärke als man zum Tragen seiner finalen Rüstungsgegenstände benötigt ist vorerst nicht notwendig.
Geschicklichkeit wird vor allem gesteigert, um die Verteidigungsqualität des Charakters zu erhöhen. Da vor allem auf Schwierigkeitsgrad Normal aber die Gegner ohnehin nicht den größten Schaden machen, kann man getrost zunächst auf seine Stärkeanforderungen skillen. Aber Geschick sollte natürlich immer ein wenig mitgelevelt werden, um beispielsweise bessere Waffen anziehen zu können.
Also, für lesefaule Spieler hier die Zusammenfassung:
0 Life
0 Mana
X Stärke für Anforderungen
0 Intelligenz
Rest Geschicklichkeit
Wenn die Verteidigungsqualität hoch genug ist, kann auch stärke für mehr eigenen Schaden gesteigert werden, jedoch weiß ich nicht, was ein angemessener Wert auf Legendär in Verteidigungsqualität ist, um so gut wie nie mehr kritisch getroffen zu werden. Wenn hier jemand Erfahrungen hat, so kann er mir diese gerne mitteilen und ich werde dies in dem Guide dann ändern.
4. Fertigkeiten
Einige der hauptsächlichen Fertigkeiten wurden ja bereits angesprochen, aber hier soll alles erwähnt werden, was für den Charakterbuild relevant ist.
Zunächst einmal stimmt mich irgendwie glücklich, dass die vollkommen überpowerte Realitätsstörung nicht einen einzigen Punkt verdient hat und sogar der Idee des Charakters gegenläufig ist. Generell entfällt wenig auf die in anderen Build hauptsächlich genutzen Fertigkeiten eines Charakters mit Traumbaum.
Aber nun zur Skillung:
Der etwas andere Templer
Für die Lesefaulen gibt’s den Link da oben, für alle, die auch wissen wollen, was mit den Skills passiert und wie man sie einsetzt, gibt’s hier Erläuterungen:
Trance der Empathie: max
Diese Fertigkeit wird gemaxt, da sie unsere Reflexion stark fördert und zusätzlich noch Lebensumwandlung mitbringt. Sehr nett ist außerdem, dass die Trance ebenfalls auf eventuelle Begleiter wirkt, die demnach ebenfalls Schaden reflektieren und sich heilen können.
Neuer Mut: 1
Diese Fertigkeit ist dauerhaft aktiviert, da der Charakter durch –Aufladezeit auf den Gegenständen den Cooldown soweit herunterbringt, dass man es dauerhaft nutzen kann. Mit den beiden Mods auf max erhöht sich die Dauer des Skills auf 24 Sekunden und damit benötigen wir nur noch -48% Aufladezeit, um den Skill dauerhaft einsetzen zu können. Zusätzlich erhöht der Skill die Reflexion und gibt uns ganz nebenbei noch sehr nette Resistenzen und Manaregeneration. Den Hauptskill ‚Neuer Mut‘ kann man später steigern, wenn man in den Kämpfen zu viel Leben verlieren sollte. Die beiden Mods für den Skill müssen aber in jedem Fall maximiert werden.
Kampfdurchblick: 1
Diese Fertigkeit ist eine Aura und erhöht in den Mods Sekundärresistenzen und die Blockrate. Den Skill selbst zu maximieren ist recht uninteressant, weil die Werte nur absolut steigen, aber beide Mods sollten maximiert sein.
Klarer Traum: max
Klarer Traum und seine Mods erhöhen sämtlichen Schaden, den wir selbst austeilen. Zu Beginn muss man selbst noch zuschlagen und später ist es auch langweilig nur zuzuschauen, wie die Gegner umkippen, und dann liefert ‚Klarer Traum‘ interessante Verbesserungen für den Charakter. Die Fertigkeit mit Mods wird gemaxt, wobei die Mods wieder mal interessanter sind, als die Hauptfertigkeit. Verteidigungs- und Angriffsstärke wird prozentual erhöht, wir erhöhen die Gesamtgeschwindigkeit und vor allem weichen wir Geschossen aus. Alles sehr interessant.
Adrenalin: max
Adrenalin pusht unsere Lebensregeneration enorm und liefert zusätzlich noch einen massiven Schadenszugewinn und außerdem auch noch 20% Gesamtgeschwindigkeit. Um dies zu erhalten und um Adrenalin fast dauerhaft Aufrecht erhalten zu können, benötigen wir die Fertigkeit und alle Mods auf max.
Schnelle Erholung: max
Durch ‚Schnelle Erholung‘ erhalten wir nochmals mehr Blockchance und außerdem die wichtige Schildblockregenration. Ohne +Skills auf der Ausrüstung bedeutet eine gemaxte ‚Schnelle Erholung‘ viermal häufiger Blocken als normal und somit in einer Zeit von 15 Sekunden sage und schreibe 15600 Schaden weniger (mit Aionios als Schild). Die Rechnung ist natürlich nur hypothetisch, aber es soll auch nur veranschaulichen, was uns der Skill bringt. Durch die Tatsache, dass –Aufladezeit% benötigt wird, um ‚Neuer Mut‘ dauerhaft casten zu können, kann man auch ‚Schnelle Erholung‘ dauerhaft aktiv halten, was eine ungemein höhere Defensivqualität mit sich bringt.
Psi-Berührung: max
Im späteren Spielverlauf kann man dann auch die ‚Psi-Berührung‘ maximieren, um ein wenig mehr Schaden zu machen. Jedoch soll hierbei erwähnt werden, dass unser eigener Schaden marginal ist zu dem, was wir reflektieren werden. Insofern hat dieser Skill eine niedrige Priorität. Dieser Skill ist aber in jedem Fall dem ‚Phantomschlag‘ vorzuziehen, weil ‚Phantomschlag‘ die Gegner lähmt und gelähmte Gegner schlagen nicht zu.
Kolossform: 1
Das ist in jedem Fall ein sehr guter Skill und immer hilfreich gegen Bossgegner. Es reicht allerdings diesen Skill auf der ersten Stufe zu lassen. Mit +Skills ist diese Fertigkeit ohne Probleme auf der ersten Stufe voll einsatzfähig.
Umgang mit Rüstungen: max
Hier sollte man keine Punkte sparen. Die Reduktion der Stärke-Anforderungen auf Rüstungen ist für den Anfang sehr hilfreich und später ist eigentlich nur noch die Rüstungsabsorbtion von Interesse, aber die dafür sehr.
Schildschmetterer: max
Diesen Skill kann man später hinzunehmen, wenn man alle relevanten Skills schon hat. Ein wenig zusätzlicher Schaden und weniger Rüstung beim Gegner sind ein gute Kombination. Die anderen Skills, die man auch noch nehmen könnte, die mit Schildschlag zu tun haben, haben allesamt negative Eigenschaften. Angriffsverlangsamung ist nicht gut für unseren Charakter, weil die Gegner dann weniger Schaden bekommen und Angriffsqualitätssenkung bewirkt ebenfalls weniger Schaden. Aber Schildschmetterer verbessert unseren Schaden, somit seine Skillpunkte wert.
Albtraum: 1
Der Albtraum ist unser einziger Begleiter und wir brauchen ihn prinzipiell kaum. Ein wenig zusätzlichen Schaden macht er schon, aber das wird im späteren Spielverlauf so wenig, dass sich viele Punkte nicht lohnen. Wieso kommt hier aber nur ein Punkt rein? Also ich caste den Albtraum mit +4 Skills immer nur dann, wenn ich zusätzlich noch einen Meisterschaftschrein gefunden habe. Somit habe ich einen Albtraum, der auf Stufe 9 ist und ich habe nur einen Punkt investiert. Wie gesagt, eigentlich benötigt man ihn nicht, zu Anfang jedoch sehr hilfreich. Erwähnenswert ist vielleicht auch noch, dass der Albtraum unsere Reflexionsauren abbekommt und somit ebenfalls Schaden zurückwirft. Außerdem wirkt die Heilung von ’Neuer Mut‘ auf ihn.
Störfeld: 1
Naja, das muss nicht wirklich sein, aber es macht trotzdem Spaß eine so schön volle Buffleiste zu haben. Absolute Schadensreduktion und das bisschen Vergeltung sind zwar im Grunde recht uninteressant, aber dem Ding kommt man auf sieben Bildchen in der Buffleiste. ^^ Und außerdem gibt’s nicht mehr vieles, was zu skillen ist. Aber dieser Skill ist natürlich eigentlich verloren, kein absolutes Muss.
Schildramme: 1
Wieder ein Skill, den man nicht benötigt. Ich nehme Schildramme nur, um schneller zu den Gegnern zu kommen, weil ich es leid bin immer so langsam durch die Gegend zu krebsen. Der Skill ist sogar eigentlich hinderlich für den Charakter, weil er ein Ziel für 1,5 Sekunden lähmt, aber wenn die anderen Gegner deswegen schon 3-4 Sekunden früher auf mich schlagen können, lohnt es sich wieder. Der Mod der Schildramme braucht dabei nicht wirklich beachtet zu werden.
So, das waren eigentlich schon alle Skills, die für die Skillung notwendig sind. Wenn man soweit geskillt hat, wie oben beschrieben, dann kommt man damit auf Skilllevel 59, sofern man alle Quests abgeschlossen hat. Die weiteren Skills kann man nun nach eigenem Belieben verteilen. Empfehlen würde ich dabei einfach, die Skills, die man zwar benötigt hat, um an die Mods zu kommen, aber die an sich nicht viel bringen weiter auszubauen. Darunter fallen die Fertigkeiten Neuer Mut, Kolossform, Kampfdurchblick, Alptraum und Störfeld (und zwar in der Reihenfolge der Wichtigkeit). Skillt man das noch aus, so kommt man auf Level 75 und der endgültige Skillbaum sieht dann so aus:
Skillung Level 75
Und am Ende der Skillung noch ein kleiner Hinweis für die Leute, die am Anfang Probleme haben sollten, den Charakter zu spielen:
Zuerst Traum wählen und 16 Punkte in den Baum stecken, dann einen Punkt für Realitätsstörung, weitere 16 Punkte für den Baum und Zeitriss maximieren. Damit kommt man durch den Schwierigkeitsgrad ‚Normal‘, ohne nennenswerte Probleme zu bekommen. So spiele ich fast jeden Charakter, der Traum in der Kombination hat. Zeitriss ist einfach überpowert und reicht für einen kompletten Schwierigkeitsgrad. Danach muss man allerdings umskillen. Aber ab dem Zeitpunkt hat man eigentlich genug Skills und kann schon richtige Items tragen, um die eigentliche Charaktervariante zu spielen. Nachteil daran ist allerdings, dass man den Charakter erst recht spät als den spielt, der er sein soll.
5. Gegenstände
Hier wird kurz beschrieben, welche Gegenstände man nutzen kann. Allerdings habe ich leider nicht ein so ausgeprägtes Itemgedächtnis, wie andere hier, aber ich nenne hier kurz die Sachen auf die bei der Itemauswahl wert gelegt werden sollte und eventuell einige Empfehlungen, sofern ich denn welche kenne.
Da der Charakter sich im Grunde einfach nur schlagen lässt und die Gegner sich selbst töten, ist die Ausrüstung nicht auf Schaden ausgelegt. Schaden ist absolut zweitrangig. Viel wichtiger ist, dass wir sehr gute Defensivqualitäten an den Tag bringen.
Dies erreichen wir über folgende Mittel:
• +Geschicklichkeit und +Geschicklichkeit%
• +Rüstung und +Rüstung%
• +Verteidigungsqualität und +Verteidigungsqualität%
• +Schildblock%
• -Schildregeneration%
• +Resistenzen%
Zusätzlich brauchen wir noch mindestens -48% Aufladezeit. Dabei gibt es unterschiedliche Möglichkeiten um dies zu erreichen. Die effektivste, aber eventuell nicht beste Lösung wäre eine ‚Spurenleserkappe‘ zu nehmen und ein Relikt mit -8% in das Amulett zu sockeln. Andere Möglichkeiten bieten sich aber auch beispielsweise über das göttliche Artefakt ‚Talisman des Jadekaisers‘ oder aber auch ‚Certhas Panzer‘, um nur ein paar zu nennen. Wie man das Ganze gestalten will, überlasse ich jedem selbst und dafür gibt es keine optimale Lösung. In jedem Fall aber sollte man darauf achten, dass so viele Rüstungsteile wie möglich sockelbar sind.
In die Rüstungen sollen nämlich nach Möglichkeit legendäre Rebengewächse gesockelt werden und das kann man bekanntlich maximal in grüne Rüstungsteile. Wenn man in drei von vier Rüstungsteilen Rebengewächse sockeln kann, erhält man immerhin +15 Lebensregeneration und +300% Lebensregeneration. Zusammen mit ‚Adrenalin‘ und ‚Neuer Mut‘ kommt man dann auf 49 Lebensregenration und +450%, dann noch ‚Persephones‘ Liebkosung‘ in den Waffenslot und man regeneriert schon 440 Leben pro Sekunde.
Also, als optimale Ausrüstung würde ich mit meinem beschränkten Itemwissen nehmen:
• Spurenleserkappe im Helmslot (für –Aufladezeit)
• Persephones‘ Liebkosung im Waffenslot (für Lebensregeneration)
• Sehr gutes grünes Schild mit 51% Blockchance im Schildslot, beispielsweise sowas (Link zu einem externen Bild), gesockelt mit einem legendären Schildkrötenpanzer
• Den blauen Ring Reflexion in beide Ringslots (erhöht Reflexionsschaden um 30% und gibt zusätzlich +4 auf Trance der Empathie)
• Prismatisches Amulett (grün) als Amulett (erhöht Resistenzen und Reflexionsschaden) am besten noch mit Suffix und gesockelt mit einem legendären Kodex von Hammurabi mit Vervollständigungsbonus -8% Aufladezeit
• Racherüstung mit brauchbaren Stats im Torso-Slot (+2 Skills) gesockelt mit legendärem Rebengewächs
• Steinbinderstulpen mit brauchbaren Stats im Armschienen-Slot (+3 Skills) gesockelt mit legendärem Rebengewächs
• Hermes‘ Flügelsandalen (erhöht Reflexionsschaden und Resistenzen) oder grüne Schühchen mit brauchbaren Stats und dann gesockelt mit legendärem Rebengewächs
• Demeters Gabe (erhöht Lebensregeneration% und wenn es zündet erhöht es Lebensregeneration und Lebensregeneration% pervers bis zur Unsterblichkeit)
Für andere Vorschläge bin ich selbstverständlich offen.
6. Spielweise
Spielen lässt sich diese Art von Templer eigentlich recht einfach. Zu Beginn wählt man den Traumbaum und skillt ein paar Punkte in die Trance. Anschließend nimmt man noch einen Punkt in Psi-Berührung und Mod mit und setzt einen Punkt in den Alptraum. Das alleine reicht prinzipiell aus, um mit diesem Charakter durch Akt 1 Normal zu kommen.
Sind in den Traumbaum 16 Punkte investiert worden und die notwendigen Skills angeskillt, so skillt man ab sofort den Verteidigungsbaum aus. Einzelne Punkte in Adrenalin und Neuer Mut + Mods tun nicht weh. Wenn man den letzten Mod von Neuer Mut fertig geskillt hat, braucht man sich prinzipiell nur noch vermöbeln zu lassen. Die Gegner töten sich einfach selbst. Natürlich darf man noch mit seinem eigenen Zahnstocher mithelfen, aber es ist auch lustig zu sehen, wie die Gegner sich selbst umhauen.
Die Lebensregeneration sollte man anfänglich bereits durch Adrenalin und ein paar normale Rebengewächse hoch halten, damit man diese Taktik fahren kann. Wenn man dann endlich die ersten Gegenstände mit –Aufladezeit% tragen kann, dann wird das ganze sehr einfach. Man castet sein ausgebautes Neuer Mut, stürmt mit Schildramme in die Gegner rein, castet dann noch fix Schnelle Erholung und lässt die Gegner den Rest tun. Die kippen mit der Zeit einfach um und dank der auf Verteidigung und Lebensregeneration ausgelegten Rüstung hat man am Ende meist 100% HP.
Das Ganze funktioniert sogar wunderbar bei Bossgegnern, wobei man bei einzelnen auf gewisse Dinge aufpassen sollte, aber das findet man auch selbst ganz schnell heraus.
Der Charakter meines Freundes ist derzeit im Hades auf Episch und hat keinerlei Probleme. Weder mit seinen HP noch mit den Gegnern.
7. Sonstiges
Hier kommen noch weitere Informationen und Videos/Bilder zur Demonstration in eigenen Unterkategorien. Derzeit noch eine Baustelle...
7.1. Videos und Bilder
Ein Link von Val, der einen Haruspex zeigt (also keinen Templer). Das Video soll zeigen, wass Reflexion bewirken kann.
Großes Reflexions-Aua
Diese Videos habe ich selbst gemacht und zeigen meinen Templer Reflexia in unterschiedlichen Regionen und sollen nach Möglichkeit die Spielweise erläutern.
Ich gegen drei Hades
Und nochmal ich, diesmal habe ich Spaß im Yerren-Lager
7.2. Spielmöglichkeiten für Anfänger
Dieser Charakter lässt sich recht gut durch selbstgefundene Gegenstände spielen, er ist relativ unabhängig von seinen Gegenständen. Das hat folgenden Grund: Der Schaden kommt größtenteils von den Fertigkeiten, der Charakter mit seiner Waffe ist im Grunde nur Zusatzschaden. Sicherlich kann man mit guter Ausrüstung, die Ausweichen und -Aufladezeit hat, den Charakter besser spielen, aber mit selbstgefundenen Gegenständen geht es auch.
Auch die Spielweise ist für Neulinge recht einfach. Am Anfang muss man die Gegner eben alleine töten (mit der Waffe), sind die zwei Hauptfertigkeiten allerdings ausgebaut, braucht man sich prinzipiell nur noch schlagen lassen. Das sollte jeder Neuling hinbekommen.
7.3. Persönliche Spielerfahrung
Nun, ich schreibe natürlich keine Guide, ohne den Charakter selbst zu testen. Ich habe, wie ich oben erwähnte, diese Charaktervariante bei einem Kumpel gesehen und habe danach den Guide geschrieben, aber ich habe natürlich auch selbst einen angefangen. Nun also zu den Erfahrungen, die ich bisher gesammelt habe:
Der Charakter ist derzeit Level 40 und kann einen Großteil der angestrebten und oben aufgelisteten Ausrüstung tragen. Gegenstände, die hier genannt aber nicht verlinkt werden, wurden bereits oben im Punkt 5 Gegenstände verlinkt, alle anderen Gegenstände werde ich hier verlinken.
Akt1/2 normal: Mit dem Traumbaum habe ich begonnen, weil dort die dauerhafte Reflexionsaura anzufinden ist. Also am Anfang ein paar Punkte in Traum, bis die Aura zur Verfügung steht und dann immer ein Punkt in die Aura, zwei in den Baum. Dann habe ich einen Punkt in den Alptraum gesteckt und ab dann den Verteidigungsbaum und seine Skills gesteigert.
Charakter-Level 8
Mit Level 8 kann man nun in den Verteidigungsbaum setzen. Mit der bisherigen Skillung sollte man eigentlich, sofern man immer mal wieder nach hübschen Waffen beim Händler sucht, problemfrei durch Akt 1 und 2 kommen, wenn die HP und die Tränke reichen, aber man bekommt ja noch weitere Punkte. Diese Punkte werden weiterhin 2 zu 1 in Verteidigungsbaum und Trance der Empathie gesteckt, bis die Trance auf Maximum ist. Danach werden die aus dem Verteidigungsbaum relevanten Fertigkeiten angeskillt.
Charakter-Level 18
Mit Level 21 ergibt sich dann eine sehr nette Option, die das Spielen mit dem Templer erheblich vereinfacht. Dies ergibt sich aus der Kombination von einem Schild wie diesem hier:
und zwei Siegelringen des Hauptmanns.
Durch den einen Punkt in die Fertigkeit Umgang mit Rüstungen und den zwei Ringen des Hauptmanns reduzieren wir die Stärkeanforderung für Schilde um 58%. Das Schild benötigt, wie ersichtlich, 494 Stärke und mit der Reduktion braucht man nur noch 208. Die Levelanforderung ist lächerlich und somit kann man ein sehr gutes Schild mit sehr hohen Blockwerten und Schadensabsorptionen schon mit Level 21 anziehen (sofern man natürlich über diese Gegenstände verfügt). Ein solches Schild lässt sich zumindest als weißes Schild recht leicht in Elysion (letzter Händler in Akt 4) auf Legendär kaufen. Mit den Ringen und einem normalen Schildkrötenpanzer als Relikt in das Schild gesockelt erhalten wir so bereits mit Level 21 eine Blockchance von 77% und können schon alle zwei Sekunden blocken (nicht mehr, wie ohne Modifikationen, nur alle drei Sekunden).
to be continued...
P.S.: Für konstruktive Kritik bin ich selbstverständlich offen, positive wie negative, beispielsweise für mögliche Verbesserungen.
Das ist ein Guide für einen Charakter für das Spiel TitanQuest. In TitanQuest gibt es neun unterschiedliche Klassen, die sich miteinander kombinieren lassen. Damit lassen sich vielerlei unterschiedliche Möglichkeiten kreieren einen Charakter zu erstellen. Dieser Guide nun ist einer für die Klassenkombination Traum und Verteidigung. Für diese Klassenkombination benötigt man neben TitanQuest zusätzlich das Erweiterungsset, da ansonsten die Klasse Traum nicht zur Verfügung steht.
1. Motivation
Vorweg möchte ich sagen, dass alle die, die Theorie und Motivation des Guides nicht interessieren direkt bei dem Punkt Statuspunkte anfangen sollten zu lesen.
Nun, zu allererst möchte ich über die Motivation reden, die mich zu diesen Guide getrieben hat.
Ich habe neulich einem Freund von mir dabei zugeschaut, wie er seinen Templer spielte. Ich fand die Skillung doch recht merkwürdig, war allerdings überrascht, dass er durchaus gut durch die Akte kam. Dadurch motiviert, versuchte ich erstellte ich mir auch so einen Charakter.
Nun denkt man sich, wieso ist die Skillung merkwürdig und wieso gibt es noch einen Templer-Guide. Nun, der Grund ist einfach: Dieser Templer-Guide ist nämlich anders als die bekannten. Und auch der Templer ist in seiner Skillung selbstverständlich anders als die anderen. Ich habe mir auf den einschlägigen zwei deutschen TitanQuest-Seiten die Guides zu Templern durchgelesen und musste mit erschrecken feststellen, dass diese Skillung dabei irgendwie entweder nur am Rande erwähnt oder gar nicht angesprochen wird.
Das hat höchstwahrscheinlich den Grund, dass der Traum-Baum einfach unwahrscheinlich viele Schadensverbesserungen hat und deswegen für jeden die Skillung eines Templers eigentlich klar ist. Aber dabei wurde irgendwie etwas übersehen, was dieser Freund, dem ich beim Spielen zuschaute gemacht hat.
Nun, weil ich feststellte, dass es zu dieser Art der Skillung noch keinen Guide gab, habe ich mich dazu durchgerungen einen zu schreiben, um andere Spieler am Spielspaß dieser Klasse und Skillungsvariante teilhaben zu lassen.
Habe ich euer Interesse geweckt, dann lest weiter.
2. Die Grundidee
Wie ich bereits oben erwähnt habe, spielt sich dieser Templer anders als die anderen bereits beschriebenen Varianten. Nun beschreibe ich kurz die Grundidee. Der Charakter meines Freundes befindet sich in Hades auf Episch und hat, zumindest für mich sichtbar, bisher keine großen Probleme gehabt.
Eigentlich alle Guides der Templer setzen auf die Trance der Empathie aus dem Traum-Baum. Dies tut auch dieser Charakter. Schadenreflexion und Lebensumwandlung sind sehr nett. Doch die anderen Templer gehen nun weiterhin auf Schaden, das heißt für mich irgendwie, dass es nichts Halbes und nichts Ganzes wird. Für Schaden gibt es die Trance des Zorns. Nun nehmen wir allerdings die der Empathie. Also haben wir Schadenreflexion. Der Verteidigungsbaum bietet ebenfalls eine Fertigkeit, die Schadenreflexion hat: Trotz, eine Erweiterung der Fertigkeit Neuer Mut.
Wenn man diese beiden Skills auf die maximale Stufe bringt, so erhält man 120% Schadensreflexion. Was ist das interessante daran? Schadensreflexion wird vor allen anderen Schadensarten gerechnet. Das bedeutet für diesen Charakter: Ein Gegner schlägt zu und macht (um einfache Rechnungen zu erhalten) 1000 Schaden am Charakter. Die Schadensreflexion wirft davon 1200 Schaden zurück auf den Gegner. Dieser hat dagegen keinerlei Resistenzen oder sonstwas, also man kann davon ausgehen, dass er diesen Schaden erhält.
Nachdem die Reflexion ausgeführt wurde, erhält nun der Charakter seinen Schaden. Dieser Schaden wird allerdings durch mehrere Faktoren beeinflusst. Zunächst kann dem Schaden ausgewichen werden, danach kann der Schaden durch Blockchance reduziert werden, schließlich beeinflussen auch noch Verteidigungsqualität und Rüstung, wie viel Schaden der Charakter erhält.
Wenn man nun beispielsweise ein Schild hat wie Aionios und durch Skills eine sehr hohe Blockchance und sehr geringe Schildblock-Regeneration, so kann man häufig den Schaden des Gegners um 750 Schadenspunkte reduzieren, das heißt, man erhält vielleicht noch 250 Schaden. Dieser Schaden kann dann wiederum durch eigenes zuschlagen und dem Bonus der Trance wieder hereingeholt werden.
Ein weiterer netter Fakt bei Reflexion ist, dass alle drei Schadenmöglichkeiten reflektiert werden. Also sowohl normale Nahkampfangriffe, sowie ebenfalls Geschoss-Attacken und Auren. Das heißt, dass jeglicher Schaden, den ein Gegner anrichtet, auf ihn zurückfällt.
Doch genug der Theorie, lassen wir uns nun den Charakter anschauen.
3. Statuspunkte
Also, wie das hier in TitanQuest heißt, weiß ich nicht, in Diablo2 damals hießen diese Dinge Statuspunkte. Und zwar geht es um die Punkte, die man in Leben, Mana, Stärke, Geschicklichkeit und Intelligenz investieren kann. Hierbei gestaltet sich die Punkteverteilung recht einfach, jedoch hat es eine kleine Besonderheit.
Der Templer benötigt ausschließlich Stärke und Geschicklichkeit, natürlich kann man auch in Leben und Mana investieren, wenn man da Probleme hat, sollte aber eigentlich nicht vorkommen, vor allem beim Mana nicht.
Die Besonderheit ist hier nun, dass man Stärke zunächst nur zum Tragen der Gegenstände skillen sollte, Hauptaugenmerk liegt auf der Geschicklichkeit. Da aber alle brauchbaren Items zunächst viel Stärke benötigen, wird Stärke zunächst auf ein angenehmes Maß gesteigert und anschließend die Geschicklichkeit hochgebracht. Mehr Stärke als man zum Tragen seiner finalen Rüstungsgegenstände benötigt ist vorerst nicht notwendig.
Geschicklichkeit wird vor allem gesteigert, um die Verteidigungsqualität des Charakters zu erhöhen. Da vor allem auf Schwierigkeitsgrad Normal aber die Gegner ohnehin nicht den größten Schaden machen, kann man getrost zunächst auf seine Stärkeanforderungen skillen. Aber Geschick sollte natürlich immer ein wenig mitgelevelt werden, um beispielsweise bessere Waffen anziehen zu können.
Also, für lesefaule Spieler hier die Zusammenfassung:
0 Life
0 Mana
X Stärke für Anforderungen
0 Intelligenz
Rest Geschicklichkeit
Wenn die Verteidigungsqualität hoch genug ist, kann auch stärke für mehr eigenen Schaden gesteigert werden, jedoch weiß ich nicht, was ein angemessener Wert auf Legendär in Verteidigungsqualität ist, um so gut wie nie mehr kritisch getroffen zu werden. Wenn hier jemand Erfahrungen hat, so kann er mir diese gerne mitteilen und ich werde dies in dem Guide dann ändern.
4. Fertigkeiten
Einige der hauptsächlichen Fertigkeiten wurden ja bereits angesprochen, aber hier soll alles erwähnt werden, was für den Charakterbuild relevant ist.
Zunächst einmal stimmt mich irgendwie glücklich, dass die vollkommen überpowerte Realitätsstörung nicht einen einzigen Punkt verdient hat und sogar der Idee des Charakters gegenläufig ist. Generell entfällt wenig auf die in anderen Build hauptsächlich genutzen Fertigkeiten eines Charakters mit Traumbaum.
Aber nun zur Skillung:
Der etwas andere Templer
Für die Lesefaulen gibt’s den Link da oben, für alle, die auch wissen wollen, was mit den Skills passiert und wie man sie einsetzt, gibt’s hier Erläuterungen:
Trance der Empathie: max
Diese Fertigkeit wird gemaxt, da sie unsere Reflexion stark fördert und zusätzlich noch Lebensumwandlung mitbringt. Sehr nett ist außerdem, dass die Trance ebenfalls auf eventuelle Begleiter wirkt, die demnach ebenfalls Schaden reflektieren und sich heilen können.
Neuer Mut: 1
Diese Fertigkeit ist dauerhaft aktiviert, da der Charakter durch –Aufladezeit auf den Gegenständen den Cooldown soweit herunterbringt, dass man es dauerhaft nutzen kann. Mit den beiden Mods auf max erhöht sich die Dauer des Skills auf 24 Sekunden und damit benötigen wir nur noch -48% Aufladezeit, um den Skill dauerhaft einsetzen zu können. Zusätzlich erhöht der Skill die Reflexion und gibt uns ganz nebenbei noch sehr nette Resistenzen und Manaregeneration. Den Hauptskill ‚Neuer Mut‘ kann man später steigern, wenn man in den Kämpfen zu viel Leben verlieren sollte. Die beiden Mods für den Skill müssen aber in jedem Fall maximiert werden.
Kampfdurchblick: 1
Diese Fertigkeit ist eine Aura und erhöht in den Mods Sekundärresistenzen und die Blockrate. Den Skill selbst zu maximieren ist recht uninteressant, weil die Werte nur absolut steigen, aber beide Mods sollten maximiert sein.
Klarer Traum: max
Klarer Traum und seine Mods erhöhen sämtlichen Schaden, den wir selbst austeilen. Zu Beginn muss man selbst noch zuschlagen und später ist es auch langweilig nur zuzuschauen, wie die Gegner umkippen, und dann liefert ‚Klarer Traum‘ interessante Verbesserungen für den Charakter. Die Fertigkeit mit Mods wird gemaxt, wobei die Mods wieder mal interessanter sind, als die Hauptfertigkeit. Verteidigungs- und Angriffsstärke wird prozentual erhöht, wir erhöhen die Gesamtgeschwindigkeit und vor allem weichen wir Geschossen aus. Alles sehr interessant.
Adrenalin: max
Adrenalin pusht unsere Lebensregeneration enorm und liefert zusätzlich noch einen massiven Schadenszugewinn und außerdem auch noch 20% Gesamtgeschwindigkeit. Um dies zu erhalten und um Adrenalin fast dauerhaft Aufrecht erhalten zu können, benötigen wir die Fertigkeit und alle Mods auf max.
Schnelle Erholung: max
Durch ‚Schnelle Erholung‘ erhalten wir nochmals mehr Blockchance und außerdem die wichtige Schildblockregenration. Ohne +Skills auf der Ausrüstung bedeutet eine gemaxte ‚Schnelle Erholung‘ viermal häufiger Blocken als normal und somit in einer Zeit von 15 Sekunden sage und schreibe 15600 Schaden weniger (mit Aionios als Schild). Die Rechnung ist natürlich nur hypothetisch, aber es soll auch nur veranschaulichen, was uns der Skill bringt. Durch die Tatsache, dass –Aufladezeit% benötigt wird, um ‚Neuer Mut‘ dauerhaft casten zu können, kann man auch ‚Schnelle Erholung‘ dauerhaft aktiv halten, was eine ungemein höhere Defensivqualität mit sich bringt.
Psi-Berührung: max
Im späteren Spielverlauf kann man dann auch die ‚Psi-Berührung‘ maximieren, um ein wenig mehr Schaden zu machen. Jedoch soll hierbei erwähnt werden, dass unser eigener Schaden marginal ist zu dem, was wir reflektieren werden. Insofern hat dieser Skill eine niedrige Priorität. Dieser Skill ist aber in jedem Fall dem ‚Phantomschlag‘ vorzuziehen, weil ‚Phantomschlag‘ die Gegner lähmt und gelähmte Gegner schlagen nicht zu.
Kolossform: 1
Das ist in jedem Fall ein sehr guter Skill und immer hilfreich gegen Bossgegner. Es reicht allerdings diesen Skill auf der ersten Stufe zu lassen. Mit +Skills ist diese Fertigkeit ohne Probleme auf der ersten Stufe voll einsatzfähig.
Umgang mit Rüstungen: max
Hier sollte man keine Punkte sparen. Die Reduktion der Stärke-Anforderungen auf Rüstungen ist für den Anfang sehr hilfreich und später ist eigentlich nur noch die Rüstungsabsorbtion von Interesse, aber die dafür sehr.
Schildschmetterer: max
Diesen Skill kann man später hinzunehmen, wenn man alle relevanten Skills schon hat. Ein wenig zusätzlicher Schaden und weniger Rüstung beim Gegner sind ein gute Kombination. Die anderen Skills, die man auch noch nehmen könnte, die mit Schildschlag zu tun haben, haben allesamt negative Eigenschaften. Angriffsverlangsamung ist nicht gut für unseren Charakter, weil die Gegner dann weniger Schaden bekommen und Angriffsqualitätssenkung bewirkt ebenfalls weniger Schaden. Aber Schildschmetterer verbessert unseren Schaden, somit seine Skillpunkte wert.
Albtraum: 1
Der Albtraum ist unser einziger Begleiter und wir brauchen ihn prinzipiell kaum. Ein wenig zusätzlichen Schaden macht er schon, aber das wird im späteren Spielverlauf so wenig, dass sich viele Punkte nicht lohnen. Wieso kommt hier aber nur ein Punkt rein? Also ich caste den Albtraum mit +4 Skills immer nur dann, wenn ich zusätzlich noch einen Meisterschaftschrein gefunden habe. Somit habe ich einen Albtraum, der auf Stufe 9 ist und ich habe nur einen Punkt investiert. Wie gesagt, eigentlich benötigt man ihn nicht, zu Anfang jedoch sehr hilfreich. Erwähnenswert ist vielleicht auch noch, dass der Albtraum unsere Reflexionsauren abbekommt und somit ebenfalls Schaden zurückwirft. Außerdem wirkt die Heilung von ’Neuer Mut‘ auf ihn.
Störfeld: 1
Naja, das muss nicht wirklich sein, aber es macht trotzdem Spaß eine so schön volle Buffleiste zu haben. Absolute Schadensreduktion und das bisschen Vergeltung sind zwar im Grunde recht uninteressant, aber dem Ding kommt man auf sieben Bildchen in der Buffleiste. ^^ Und außerdem gibt’s nicht mehr vieles, was zu skillen ist. Aber dieser Skill ist natürlich eigentlich verloren, kein absolutes Muss.
Schildramme: 1
Wieder ein Skill, den man nicht benötigt. Ich nehme Schildramme nur, um schneller zu den Gegnern zu kommen, weil ich es leid bin immer so langsam durch die Gegend zu krebsen. Der Skill ist sogar eigentlich hinderlich für den Charakter, weil er ein Ziel für 1,5 Sekunden lähmt, aber wenn die anderen Gegner deswegen schon 3-4 Sekunden früher auf mich schlagen können, lohnt es sich wieder. Der Mod der Schildramme braucht dabei nicht wirklich beachtet zu werden.
So, das waren eigentlich schon alle Skills, die für die Skillung notwendig sind. Wenn man soweit geskillt hat, wie oben beschrieben, dann kommt man damit auf Skilllevel 59, sofern man alle Quests abgeschlossen hat. Die weiteren Skills kann man nun nach eigenem Belieben verteilen. Empfehlen würde ich dabei einfach, die Skills, die man zwar benötigt hat, um an die Mods zu kommen, aber die an sich nicht viel bringen weiter auszubauen. Darunter fallen die Fertigkeiten Neuer Mut, Kolossform, Kampfdurchblick, Alptraum und Störfeld (und zwar in der Reihenfolge der Wichtigkeit). Skillt man das noch aus, so kommt man auf Level 75 und der endgültige Skillbaum sieht dann so aus:
Skillung Level 75
Und am Ende der Skillung noch ein kleiner Hinweis für die Leute, die am Anfang Probleme haben sollten, den Charakter zu spielen:
Zuerst Traum wählen und 16 Punkte in den Baum stecken, dann einen Punkt für Realitätsstörung, weitere 16 Punkte für den Baum und Zeitriss maximieren. Damit kommt man durch den Schwierigkeitsgrad ‚Normal‘, ohne nennenswerte Probleme zu bekommen. So spiele ich fast jeden Charakter, der Traum in der Kombination hat. Zeitriss ist einfach überpowert und reicht für einen kompletten Schwierigkeitsgrad. Danach muss man allerdings umskillen. Aber ab dem Zeitpunkt hat man eigentlich genug Skills und kann schon richtige Items tragen, um die eigentliche Charaktervariante zu spielen. Nachteil daran ist allerdings, dass man den Charakter erst recht spät als den spielt, der er sein soll.
5. Gegenstände
Hier wird kurz beschrieben, welche Gegenstände man nutzen kann. Allerdings habe ich leider nicht ein so ausgeprägtes Itemgedächtnis, wie andere hier, aber ich nenne hier kurz die Sachen auf die bei der Itemauswahl wert gelegt werden sollte und eventuell einige Empfehlungen, sofern ich denn welche kenne.
Da der Charakter sich im Grunde einfach nur schlagen lässt und die Gegner sich selbst töten, ist die Ausrüstung nicht auf Schaden ausgelegt. Schaden ist absolut zweitrangig. Viel wichtiger ist, dass wir sehr gute Defensivqualitäten an den Tag bringen.
Dies erreichen wir über folgende Mittel:
• +Geschicklichkeit und +Geschicklichkeit%
• +Rüstung und +Rüstung%
• +Verteidigungsqualität und +Verteidigungsqualität%
• +Schildblock%
• -Schildregeneration%
• +Resistenzen%
Zusätzlich brauchen wir noch mindestens -48% Aufladezeit. Dabei gibt es unterschiedliche Möglichkeiten um dies zu erreichen. Die effektivste, aber eventuell nicht beste Lösung wäre eine ‚Spurenleserkappe‘ zu nehmen und ein Relikt mit -8% in das Amulett zu sockeln. Andere Möglichkeiten bieten sich aber auch beispielsweise über das göttliche Artefakt ‚Talisman des Jadekaisers‘ oder aber auch ‚Certhas Panzer‘, um nur ein paar zu nennen. Wie man das Ganze gestalten will, überlasse ich jedem selbst und dafür gibt es keine optimale Lösung. In jedem Fall aber sollte man darauf achten, dass so viele Rüstungsteile wie möglich sockelbar sind.
In die Rüstungen sollen nämlich nach Möglichkeit legendäre Rebengewächse gesockelt werden und das kann man bekanntlich maximal in grüne Rüstungsteile. Wenn man in drei von vier Rüstungsteilen Rebengewächse sockeln kann, erhält man immerhin +15 Lebensregeneration und +300% Lebensregeneration. Zusammen mit ‚Adrenalin‘ und ‚Neuer Mut‘ kommt man dann auf 49 Lebensregenration und +450%, dann noch ‚Persephones‘ Liebkosung‘ in den Waffenslot und man regeneriert schon 440 Leben pro Sekunde.
Also, als optimale Ausrüstung würde ich mit meinem beschränkten Itemwissen nehmen:
• Spurenleserkappe im Helmslot (für –Aufladezeit)
• Persephones‘ Liebkosung im Waffenslot (für Lebensregeneration)
• Sehr gutes grünes Schild mit 51% Blockchance im Schildslot, beispielsweise sowas (Link zu einem externen Bild), gesockelt mit einem legendären Schildkrötenpanzer
• Den blauen Ring Reflexion in beide Ringslots (erhöht Reflexionsschaden um 30% und gibt zusätzlich +4 auf Trance der Empathie)
• Prismatisches Amulett (grün) als Amulett (erhöht Resistenzen und Reflexionsschaden) am besten noch mit Suffix und gesockelt mit einem legendären Kodex von Hammurabi mit Vervollständigungsbonus -8% Aufladezeit
• Racherüstung mit brauchbaren Stats im Torso-Slot (+2 Skills) gesockelt mit legendärem Rebengewächs
• Steinbinderstulpen mit brauchbaren Stats im Armschienen-Slot (+3 Skills) gesockelt mit legendärem Rebengewächs
• Hermes‘ Flügelsandalen (erhöht Reflexionsschaden und Resistenzen) oder grüne Schühchen mit brauchbaren Stats und dann gesockelt mit legendärem Rebengewächs
• Demeters Gabe (erhöht Lebensregeneration% und wenn es zündet erhöht es Lebensregeneration und Lebensregeneration% pervers bis zur Unsterblichkeit)
Für andere Vorschläge bin ich selbstverständlich offen.
6. Spielweise
Spielen lässt sich diese Art von Templer eigentlich recht einfach. Zu Beginn wählt man den Traumbaum und skillt ein paar Punkte in die Trance. Anschließend nimmt man noch einen Punkt in Psi-Berührung und Mod mit und setzt einen Punkt in den Alptraum. Das alleine reicht prinzipiell aus, um mit diesem Charakter durch Akt 1 Normal zu kommen.
Sind in den Traumbaum 16 Punkte investiert worden und die notwendigen Skills angeskillt, so skillt man ab sofort den Verteidigungsbaum aus. Einzelne Punkte in Adrenalin und Neuer Mut + Mods tun nicht weh. Wenn man den letzten Mod von Neuer Mut fertig geskillt hat, braucht man sich prinzipiell nur noch vermöbeln zu lassen. Die Gegner töten sich einfach selbst. Natürlich darf man noch mit seinem eigenen Zahnstocher mithelfen, aber es ist auch lustig zu sehen, wie die Gegner sich selbst umhauen.
Die Lebensregeneration sollte man anfänglich bereits durch Adrenalin und ein paar normale Rebengewächse hoch halten, damit man diese Taktik fahren kann. Wenn man dann endlich die ersten Gegenstände mit –Aufladezeit% tragen kann, dann wird das ganze sehr einfach. Man castet sein ausgebautes Neuer Mut, stürmt mit Schildramme in die Gegner rein, castet dann noch fix Schnelle Erholung und lässt die Gegner den Rest tun. Die kippen mit der Zeit einfach um und dank der auf Verteidigung und Lebensregeneration ausgelegten Rüstung hat man am Ende meist 100% HP.
Das Ganze funktioniert sogar wunderbar bei Bossgegnern, wobei man bei einzelnen auf gewisse Dinge aufpassen sollte, aber das findet man auch selbst ganz schnell heraus.
Der Charakter meines Freundes ist derzeit im Hades auf Episch und hat keinerlei Probleme. Weder mit seinen HP noch mit den Gegnern.
7. Sonstiges
Hier kommen noch weitere Informationen und Videos/Bilder zur Demonstration in eigenen Unterkategorien. Derzeit noch eine Baustelle...
7.1. Videos und Bilder
Ein Link von Val, der einen Haruspex zeigt (also keinen Templer). Das Video soll zeigen, wass Reflexion bewirken kann.
Großes Reflexions-Aua
Diese Videos habe ich selbst gemacht und zeigen meinen Templer Reflexia in unterschiedlichen Regionen und sollen nach Möglichkeit die Spielweise erläutern.
Ich gegen drei Hades
Und nochmal ich, diesmal habe ich Spaß im Yerren-Lager
7.2. Spielmöglichkeiten für Anfänger
Dieser Charakter lässt sich recht gut durch selbstgefundene Gegenstände spielen, er ist relativ unabhängig von seinen Gegenständen. Das hat folgenden Grund: Der Schaden kommt größtenteils von den Fertigkeiten, der Charakter mit seiner Waffe ist im Grunde nur Zusatzschaden. Sicherlich kann man mit guter Ausrüstung, die Ausweichen und -Aufladezeit hat, den Charakter besser spielen, aber mit selbstgefundenen Gegenständen geht es auch.
Auch die Spielweise ist für Neulinge recht einfach. Am Anfang muss man die Gegner eben alleine töten (mit der Waffe), sind die zwei Hauptfertigkeiten allerdings ausgebaut, braucht man sich prinzipiell nur noch schlagen lassen. Das sollte jeder Neuling hinbekommen.
7.3. Persönliche Spielerfahrung
Nun, ich schreibe natürlich keine Guide, ohne den Charakter selbst zu testen. Ich habe, wie ich oben erwähnte, diese Charaktervariante bei einem Kumpel gesehen und habe danach den Guide geschrieben, aber ich habe natürlich auch selbst einen angefangen. Nun also zu den Erfahrungen, die ich bisher gesammelt habe:
Der Charakter ist derzeit Level 40 und kann einen Großteil der angestrebten und oben aufgelisteten Ausrüstung tragen. Gegenstände, die hier genannt aber nicht verlinkt werden, wurden bereits oben im Punkt 5 Gegenstände verlinkt, alle anderen Gegenstände werde ich hier verlinken.
Akt1/2 normal: Mit dem Traumbaum habe ich begonnen, weil dort die dauerhafte Reflexionsaura anzufinden ist. Also am Anfang ein paar Punkte in Traum, bis die Aura zur Verfügung steht und dann immer ein Punkt in die Aura, zwei in den Baum. Dann habe ich einen Punkt in den Alptraum gesteckt und ab dann den Verteidigungsbaum und seine Skills gesteigert.
Charakter-Level 8
Mit Level 8 kann man nun in den Verteidigungsbaum setzen. Mit der bisherigen Skillung sollte man eigentlich, sofern man immer mal wieder nach hübschen Waffen beim Händler sucht, problemfrei durch Akt 1 und 2 kommen, wenn die HP und die Tränke reichen, aber man bekommt ja noch weitere Punkte. Diese Punkte werden weiterhin 2 zu 1 in Verteidigungsbaum und Trance der Empathie gesteckt, bis die Trance auf Maximum ist. Danach werden die aus dem Verteidigungsbaum relevanten Fertigkeiten angeskillt.
Charakter-Level 18
Mit Level 21 ergibt sich dann eine sehr nette Option, die das Spielen mit dem Templer erheblich vereinfacht. Dies ergibt sich aus der Kombination von einem Schild wie diesem hier:
und zwei Siegelringen des Hauptmanns.
Durch den einen Punkt in die Fertigkeit Umgang mit Rüstungen und den zwei Ringen des Hauptmanns reduzieren wir die Stärkeanforderung für Schilde um 58%. Das Schild benötigt, wie ersichtlich, 494 Stärke und mit der Reduktion braucht man nur noch 208. Die Levelanforderung ist lächerlich und somit kann man ein sehr gutes Schild mit sehr hohen Blockwerten und Schadensabsorptionen schon mit Level 21 anziehen (sofern man natürlich über diese Gegenstände verfügt). Ein solches Schild lässt sich zumindest als weißes Schild recht leicht in Elysion (letzter Händler in Akt 4) auf Legendär kaufen. Mit den Ringen und einem normalen Schildkrötenpanzer als Relikt in das Schild gesockelt erhalten wir so bereits mit Level 21 eine Blockchance von 77% und können schon alle zwei Sekunden blocken (nicht mehr, wie ohne Modifikationen, nur alle drei Sekunden).
to be continued...
P.S.: Für konstruktive Kritik bin ich selbstverständlich offen, positive wie negative, beispielsweise für mögliche Verbesserungen.