Wahrscheinlichkeitsdiskussion
Verfasst: 02.05.2012, 09:54
Um da nicht zu Off-Topic zu werden, ein paar Gedanken an dieser Stelle.
Daher ein vereinfachtes Beispiel zur Verdeutlichung wie sich mir der Unterschied zwischen MI und nicht-MI darstellt.:
Angenommen wir hätten folgende abschließende Liste an zutreffende Wahrscheinlichkeiten für Armschienen für den ersten Akt legendär (oder wo farmt ihr Gorgonen?).
rüstig 0,2%
robust 0,2% (Wenn ich mir anschaue, was sonnst noch so im ersten Akt legendär droppt, ist dort die Wahrscheinlichkeit für die vorletzte Stufe von diversen Affixen offenbar noch recht wahrscheinlich, die Wahrscheinlichkeit für rüstige bei Steinis ist also vermutlich geringer als für andere MI später im Spiel.)
stattlich 0,2%
Eifer 1,5%
Hast 1,5%
Nun wäre die Wahrscheinlichkeit für rüstige nicht-MI des Eifers 0,2% * 1,5%. (Vermutlich stimmt das nicht, weil es vermutlich auch bei nicht-MI noch mal Wahrscheinlichkeiten für kein, ein oder zwei Affixe gibt, aber dazu habe ich keine Informationen.)
Worauf ich hinaus will, man darf (zumindest bei MI) nicht einfach diese Wahrscheinlichkeiten und die Wahrscheinlichkeit für ein MI multiplizieren um darauf zu kommen, wie Wahrscheinlich ein rüstiges MI des Eifers ist. Angenommen für die Steinbinderstulpen gilt der übliche Satz von 9/20 Präfix, 9/20 Suffix und 2/20 beides. Dann ist die Wahrscheinlichkeit, daß ein Präfix rüstig ist 0,2% / (0,2% + 0,2% + 0,2%) = 1/3 und die Wahrscheinlichkeit, das der Suffix Eifer ist 1,5% / (1,5% + 1,5%) = 1/2 und die Wahrscheinlichkeit daß das MI ein rüstiges des Eifers ist, ist damit 1/10 * 1/3 * 1/2. Angenommen jeder tausendste Gorgone droppt Steinbinderstulpen, dann kommt noch mal der Faktor 1/1000 hinzu um auf die Wahrscheinlichkeit für so einen Fund zu kommen.
MI falsch: 0,2% * 1,5% * 1/1000 = 1/33333333
MI richtig(er): 1/10 * 1/3 * 1/2 * 1/1000 = 1/60000
Der Unterschied zwischen den beiden Rechnungen ist in der Realität natürlich nicht so groß, weil es mehr Affixe gibt und man damit nicht auf 1/3 und 1/2 kommt, aber ein Unterschied bleibt und man darf nicht mit den absoluten Wahrscheinlichkeiten für nicht-MI multiplizieren, sondern mit den Verhältnissen der Wahrscheinlichkeiten und der Wahrscheinlichkeit für zwei Affixe. Noch besser wären natürlich die Wahrscheinlichkeiten für MI statt nicht-MI aber die haben wir nicht.
Ich wollte es eigentlich konkret machen und habe mir die loot-tables angeschaut aber bei den Unmengen an Angaben je Gegenstand sehe ich nicht durch.Peterlerock hat geschrieben:Nicht dass ich wüsste.?Und zu den Werten, sind die Wahrscheinlichkeiten für Präfix, Suffix und beides bei MI nicht deutlich höher als bei normalen Gegenständen?!
Daher ein vereinfachtes Beispiel zur Verdeutlichung wie sich mir der Unterschied zwischen MI und nicht-MI darstellt.:
Angenommen wir hätten folgende abschließende Liste an zutreffende Wahrscheinlichkeiten für Armschienen für den ersten Akt legendär (oder wo farmt ihr Gorgonen?).
rüstig 0,2%
robust 0,2% (Wenn ich mir anschaue, was sonnst noch so im ersten Akt legendär droppt, ist dort die Wahrscheinlichkeit für die vorletzte Stufe von diversen Affixen offenbar noch recht wahrscheinlich, die Wahrscheinlichkeit für rüstige bei Steinis ist also vermutlich geringer als für andere MI später im Spiel.)
stattlich 0,2%
Eifer 1,5%
Hast 1,5%
Nun wäre die Wahrscheinlichkeit für rüstige nicht-MI des Eifers 0,2% * 1,5%. (Vermutlich stimmt das nicht, weil es vermutlich auch bei nicht-MI noch mal Wahrscheinlichkeiten für kein, ein oder zwei Affixe gibt, aber dazu habe ich keine Informationen.)
Worauf ich hinaus will, man darf (zumindest bei MI) nicht einfach diese Wahrscheinlichkeiten und die Wahrscheinlichkeit für ein MI multiplizieren um darauf zu kommen, wie Wahrscheinlich ein rüstiges MI des Eifers ist. Angenommen für die Steinbinderstulpen gilt der übliche Satz von 9/20 Präfix, 9/20 Suffix und 2/20 beides. Dann ist die Wahrscheinlichkeit, daß ein Präfix rüstig ist 0,2% / (0,2% + 0,2% + 0,2%) = 1/3 und die Wahrscheinlichkeit, das der Suffix Eifer ist 1,5% / (1,5% + 1,5%) = 1/2 und die Wahrscheinlichkeit daß das MI ein rüstiges des Eifers ist, ist damit 1/10 * 1/3 * 1/2. Angenommen jeder tausendste Gorgone droppt Steinbinderstulpen, dann kommt noch mal der Faktor 1/1000 hinzu um auf die Wahrscheinlichkeit für so einen Fund zu kommen.
MI falsch: 0,2% * 1,5% * 1/1000 = 1/33333333
MI richtig(er): 1/10 * 1/3 * 1/2 * 1/1000 = 1/60000
Der Unterschied zwischen den beiden Rechnungen ist in der Realität natürlich nicht so groß, weil es mehr Affixe gibt und man damit nicht auf 1/3 und 1/2 kommt, aber ein Unterschied bleibt und man darf nicht mit den absoluten Wahrscheinlichkeiten für nicht-MI multiplizieren, sondern mit den Verhältnissen der Wahrscheinlichkeiten und der Wahrscheinlichkeit für zwei Affixe. Noch besser wären natürlich die Wahrscheinlichkeiten für MI statt nicht-MI aber die haben wir nicht.