[Game] Sacred 2

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Beitrag von FOE » 17.10.2016, 07:17

Argrim hat geschrieben:Hab jetzt auch Lösungswege bei Steam gefunden. Werde mich die Tage mal damit beschäftigen.
^^ Dann poste doch bitte mal einen Link dazu, dies könnte ja u.U. auch Andere interessieren!

(Und falls Du Hilfe benötigst, hätte ich den Link auch. ;) )


BTW, ich habe eine GOG-Version von S2, die müsste ich mal wieder installieren, jetzt unter Win10 ... ob sie da auch Zicken macht ...
 
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Beitrag von Argrim » 17.10.2016, 08:03

Einst kam der Tod zu einem Zwerg und wollte diesen mit sich nehmen. Der Zwerg jedoch stemmte seine Füße fest in den Boden, hob seine Axt, neigte grimmig seinen Kopf und sagte "NEIN!" Da ging der Tod wieder.

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Beitrag von FOE » 17.10.2016, 19:10

Hallo Argrim,

Danke für den Link!

Es hat mir jetzt mal auch keine Ruhe gelassen und ich habe die GOG-Version installiert! ;)

Und sie hat auch ein paar Mucken gemacht, aber sie läuft bei mir, sogar ohne "Kompatiblitätsmodus"! :mrgreen:

Mein Problem war aber, dass ich keine Texte angezeigt bekam. :?

Die Lösung dafür:

Ich musste eine Datei "optionsCustom.txt" mit dem Inhalt ...

Code: Alles auswählen

locale.language = "en_UK"
locale.speech = "en_UK"
... erstellen, im Verzeichnis wo auch die "options.txt" liegt.
(Pfad: "c:\Users\<Benutzername>\AppData\Local\Ascaron Entertainment\Sacred 2\")

Quelle: No text in sacred 2 - Official Int. Sacred Forum
 
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Beitrag von LightningYu » 18.03.2017, 21:28

Für mich ist Sacred eine großartige Reihe(abgesehen vom dritten Teil); wo ich aber dazu sagen muss das es für mich persönlich nie wirklich als Diablo bzw Diablo-Alternative funktioniert hat. Es war immer irgendwas eigenes, und wenn es nach mir ginge, wäre es eben eine untersparte von Hack'N'Slay weil wenn ich Sacred gespielt habe, immer ganz andere bedürfnisse hatte - als wie wenn ich Diablo, Titan Quest oder Torchlight gespielt habe. Es hatte immer mehr RPG-Feeling als wirklich reines HnS Gefühl, dazu noch eine große, offene Welt zum erkunden. Schade das Ascaron untergegangen ist und das man von deren neuen Indie-Studio nichts mehr hört.
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Elias
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Beitrag von Elias » 12.04.2017, 20:54

Ascaron ist auch zurecht unter gegangen.
Das Spiel ansich war ja nichtmal ihre eigene wirkliche Erfindung, sie haben damals lediglich Rohware vom nicht veröffentlichten Armalion aufgekauft (Entwickler war Ikarion), welches eigentlich ein DSA-Game war.
Das wurde dann etwas umgekrempelt das daraus Sacred 1 entstand.
Das meiste war so auch schon in Armalion selbst vorhanden, wie die Charklassen, nahezu alle Grafiken etc.

Mit Sacred 2 haben sie dann die Serie selbst zu Grabe getragen.
Wie man auf so ne beknackte Idee mit dem klitzekleinen Inventarbildschirm kommen kann, ist mir heut noch nen Rätsel.
Vieles in Teil 2 wirkte irgendwie zurechtgeschustert, es wirkte einfach nicht wie "aus einem Guss".

Sacred 1 war toll, super vertont und man merkte noch den Enthusiasmus der Entwickler im Spiel durch die vielen witzigen Anspielungen.
Sacred 2 war einfach nur ein riesiger leerer Raum, in dem sich gefühlt 5 Gegner tummelten...langweilig.
Und wenn man mal die Skillanimationen der Seraphim von Teil 1/2 vergleicht, sind die aus Teil 1 um Welten besser anzuschauen.
Abgesehen davon war der Itemstyle der Seraphim aus Teil 2 einfach nur eklig anzusehen.

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dubious
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Beitrag von dubious » 13.04.2017, 23:57

Elias hat geschrieben:Abgesehen davon war der Itemstyle der Seraphim aus Teil 2 einfach nur eklig anzusehen.
Naajaaa, gaaanz so weit würde ich nun nicht gehen .. es gibt auch in Sacred2 ein paar ganz nett anzusehende Items für die Seraphim, aber ihre Outfits in Sacred1 haben mir auch um Längen besser gefallen. War eben mehr auf 'Fantasy' als auf 'High-Tech' geeicht ..

Allerdings kann ich diese immer mal wieder zu lesende "Sacred1 war ja um soo Vieles besser"-Meinung ganz und gar nicht teilen. Aber ist sicherlich - wie ja eigentlich immer - reine Geschmackssache.

Die Story war (insbesondere auch im Vergleich zu Sachred2) wirklich nett, aber die Steuerung bspw. imo die reinste Pest, die Reittiere mal sowas für'n A..llerwertesten und darüber hinaus fand ich die extremst suizidalen Tendenzen der NPC-KD (von KI kann man hier nun wirklich nicht sprechen) echt! nervig. Letztendlich habe ich zu der Zeit dann doch rgendwelche Diablo2-Mods bevorzugt. Optisch in etwa auf gleichem Niveau, aber 'technisch' irgendwie etwas ausgereifter - imho .. hat einfach mehr Spaß gemacht.

Sacred2 finde ich in gewisser Hinsicht wirklich cool und gehört neben Torchlight1/2 und TitanQuest zu meinen 'all-time-Favorites' in Sachen H'n'S. Ist eben vor allem durch die offene Welt einfach auch mal ein anderes Spielgefühl. Und außerdem ist es das einzige ARPG, bei dem ich Reittiere mal nützlich finde. (Nicht unbedingt für einen Drachenmagie-Drachenmagier, aber ansonsten eigentlich für jede Klasse.)

Verzettel mich hier aber auch recht schnell, weil ich einfach keine Gegnergruppen ignorieren (oder besser 'verschonen') kann, die da so aufreizend in der Gegend herum stiefeln, weshalb ich mich nicht selten einfach durch die Gegend kloppe, anstatt mal in der Story weiter zu kommen. Naja .. muss aber auch nicht, denn ich spiele H'n'S-Games ja nicht in erster Linie ihrer tollen Mainquest wegen. ;)

Allerdings kann ich mich deshalb auch nur dazu aufraffen, S2 zu spielen, wenn ich vorab weiß, dass ich etwas mehr Zeit dafür habe. "Nur mal kurz 'n bisschen zocken" is' hier halt nicht wirklich drin. Dafür habe ich dann ja auch meine beiden heiß geliebten Torchlightse und TitanQuest. :D

PS:
In Sachen 'Schrift' muss ich ebenfalls zustimmen .. ist in Sacred2 - auch mit angepassten Schriftarten - nicht wirklich der Hit. War aber - wenn ich mich nicht täusche - auch bei S1 schon nicht soo glücklich gelöst. (Kursive - und womöglich 'unsauber' skalierte - Serifenschriften sind am Monitor nunmal nicht der Knaller ..)
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Beitrag von Elias » 14.04.2017, 09:22

Sacred mit kann man auch kaum mit Diablo vergleichen.
Klar, auch in Sacred steht die Klopperei im Vordergrund, aber schon aufgrund der riesigen Spielwelt wirkt Sacred doch oftmals irgendwie leer.
Das war auch schon bei Teil 1 so, nur nicht ganz so krass wie in Teil 2, weil dessen Map halt nochmals deutlich größer war.

Nicht umsonst haben sich viele damals auch als Ziel gesetzt, die Karte zu 100% zu erkunden, obwohl in entfernten Gegenden nicht ein einziger Gegner, Gebäude oder Questgeber waren.
Mit der Serifenschrift hast du Recht, die gabs auch schon in Teil 1.
Dort war es aber weniger auffallend, weil die Auflösung nicht so frei skalierbar war wie in Teil 2.
In Teil 2 gabs diese Möglichkeit um auch modernere & größere Bildschirme anzusteuern, der Entwickler hat aus welchen Gründen auch immer, nicht daran gedacht, das UI mitzuskalieren.
Auf nem größeren Monitor brauchte man bei Teil 2 mitunter echt ne Lupe dafür.

Am meisten geärgert hat mich aber eben, wie sie die Seraphim in Teil 2 verunstaltet hatten. Immerhin spielte diese Charklasse in beiden Teilen doch eine ganz besondere Rolle, prankte auf dem Cover, war wichtiger Teil der Story. Diese Cyberpunk-Optik in Teil 2 passte für meinen Geschmackt einfach nicht mehr zu Sacred.
Gerade bei den Skillanimationen der Seraphim fiel mir damals echt die Kinnlade runter bei Teil 2. BFG aus Teil 1 war soo schön anzusehen, in Teil 2 völlig vermurkst.
Reittiere waren nett, aber auch zwingend nötig. In Teil 1 waren sie ja nur nen Gimmick und kein "must have".

Ich will damit nicht sagen, daß alles generell in Teil 1 besser war.
Es wirkte für mich persönlich nur runder, Teil versprühte für mich eher ein Gefühl eines in Eile herausgebrachtes unfertiges Spiel, welches den Charme von Teil1 nicht mehr wirklich fortsetzen konnte.
Das Problem des Vergleichens haben nunmal alle Spielserien, der erste Teil einer Serie ist nunmal etwas "neues", welches dementsprechend intensiv bespielt wird.
War ja bei D1 & D2 auch nicht anders, wobei man die beiden Teile nur sehr bedingt direkt vergleichen kann. Nur isses bei Diablo halt etwas anders, denn der 2.Teil hat da angesetzt wo Teil 1 aufhörte und der Serie damit Kultstatus gegeben, ähnlich auch damals bei Baldurs Gate.

Die Spiele die so etwas schafften, kann man aber gelinde gesagt an einer Hand abzählen.

Starfire
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Beitrag von Starfire » 06.06.2017, 15:27

Wenn ich an Sacred 2 wirklich was zu mausern habe dann primär am Itemsystem des spiels da es einfach viel zu wenig lohnenswertes Gear gibt und die eher normalen Items oftmals in ihren Eigenschaften nur wenig durchblicken lassen wie genau sie wirken. Das sie uns dan nspäter auch noch die Lichtschwerter rauspatchten hats leider sehr langweilig auf dem Itemmarkt gemacht ^^

Ansonsten hatte sacred 2 unter dem openworld Problem zu leiden wie auch schon Sacred 1 vorher! Egal wie gut oder schlecht eine Story ist wenn ich anfange mich echt extrem in der open world zu verlaufen beginnt für mich das Game an Reiz zu verlieren. Klar ist es toll Quests zu haben die einen in ein neues Gebiet bringen nur wenn die Quests einen dann dahin latschen lassen wo du eigentlich erst 20 level und 8 Mainquestsplots später sein sollst isses eher frustrierend wenn du dann merkst hey irgendwie bin ich komplett falsch.

das Problem ist überdies aber nicht neu schon in Sacred 1 warst du sehr schnell beim Boss der eigentlich erst sehr viel später dran war konntest ihn aber wegen des angeglichenen Levels killen und musstest später feststellen das eben dieser Kill keine gute Idee war weils den Progress teilweise komplett buggen lies.

Was in Sacred 1 besser klappte war das Itemsystem das zwar vergleichsweise gering ausfiel wie im 2. aber auch normalen Items eine klarere Rolle zuspielte. Bei den Skills kann man sicherlich streiten die waren meistin Teil 1 bessser organisiert mehr Komboeffekte gabs aber definitiv im 2. Teil.

Sacred 3 war dann der Untergang des Franchises weils einfach eine Perversion von Hack und Slay war hin zu einem Konzept das man von Browsergames erwarten konnte aber nicht von einem ehemaligen guten ARPG.

Sacred mit Diablo zu vergleichen ist aber auch eine gefährliche Mischung da letzteres Franchise sich auch beinahe mit Teil 3 selbst abschoss ehe sie es dann noch retteten (ich habe bis heute nicht wieder reingeschaut weil ich dort sowohl die Skills als auch die Items einfach nur schlecht finde)

generell sind Titan quest /Grim Dawn, Torchlight und Diablo Schlauch-ARPGs gegenüber dem Open ARPG Style von Sacred 1 und 2 aber grundsätzlich gilt halt wo die Story schwächelt muss das Game in Gameplay oder Itemprogression punkten können und das fehlt den meisten neueren Titeln. Grim Dawn schafft den Spagat gerade noch so während Diablo 3 da für mich persönlich komplett gescheitert war zumindest in der Urfassung (wie gesagt jetziger Stand ist mir persönlich noch unbekannt)

Das derzeit beste ARPG System was mir bekannt ist ist aber eigentlich keinem von diesen zuzusprechen denn das hat Borderlands 2 seinerzeit eingeführt mit einer Mischung aus tollem loot und teils richtig tollen Storys. Bei en klassischen ARPGs hat diablo 2 nach wie vor die Hosen an gefolgt von Titan Quest und Grim Dawn sowie Path of Exile (zumindest nach meinem Stand von spielen die ich gespielt habe (Torchlight ist mir persönlich immer zu generisch gewesen ihm fehlt einfach das Alleinstellungsmerkmal dass hoffentlich nicht der Look sein soll ^^ aber den hat diablo 3 ja schon kopiert ;))

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Beitrag von FOE » 06.06.2017, 18:35

Starfire hat geschrieben:generell sind Titan quest /Grim Dawn, Torchlight und Diablo Schlauch-ARPGs gegenüber dem Open ARPG Style von Sacred 1 und 2 aber grundsätzlich gilt halt wo die Story schwächelt muss das Game in Gameplay oder Itemprogression punkten können und das fehlt den meisten neueren Titeln.
So richtig als "Open ARPG" sehe ich S1 & S2 auch nicht!

Es waren zwar jeweils große Welten, aber dafür tat sich am Weg zwischen den Quest-Punkte kaum was und es war immer etwas ermüdend von A nach B zu gelangen, selbst mit den Reittieren.
Starfire hat geschrieben:Grim Dawn schafft den Spagat gerade noch so während Diablo 3 da für mich persönlich komplett gescheitert war zumindest in der Urfassung (wie gesagt jetziger Stand ist mir persönlich noch unbekannt)
Nun ja, D3 war da halt was Neues, was Anfang weder Fisch noch Fleisch so richtig war.

Mit RoS hat es sich zwar gebessert, aber ich bevorzuge da Grim Dawn mehr und D3 teilt sich den 2. Platz mit TQAE.
Starfire hat geschrieben:Bei en klassischen ARPGs hat diablo 2 nach wie vor die Hosen an gefolgt von Titan Quest und Grim Dawn sowie Path of Exile (zumindest nach meinem Stand von spielen die ich gespielt habe
Wenn halt nur die Uralt-Staubige-Engine/Grafik bei D2 wäre ... hier würde sich IMO ein Reload sicher bezahlt machen.
Starfire hat geschrieben:(Torchlight ist mir persönlich immer zu generisch gewesen ihm fehlt einfach das Alleinstellungsmerkmal dass hoffentlich nicht der Look sein soll ^^ aber den hat diablo 3 ja schon kopiert ;))
Naja, also die Grafik von TL1/2 mit D3 zu vergleichen ist gewagt! ;)

IMO finde ich die Grafik von D3 nicht so schlecht und auch die Engine kann was.
 
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Beitrag von Starfire » 06.06.2017, 19:29

ich kann mich irren aber die Diablo 3 Grafik wurde doch glaube sogar später noch geändert zuvor war sie ienfach nur bunt ^^

Und Sacred 1 und 2 sind definitiv Open World ARPGs du kannst da im Prinzip schon von Start aus ans Ziel laufen und aller orten Quests erledigen während du bei Schlauchspielen nunmal nen festen weg hast dem du folgen musst ehe du weiterkommst in der Spielwelt. Klar gibts Passagen zwischen den Bereichen die du gehen musst um den nächsten Bereich zu erreichen aber es hindert dich daran nichts.

Open World ist aber generell kein guter Storyteller von sich aus, sind die Quests belanglos oder gar nicht erst vorhanden wirds öde sinds zu viele oder gar solche die einen querfeldein schicken isses einfach nur nervig mit der Zeit und der Fortschritt fehlt. Der Schlauch ist der bessere Storyteller aber auch nur dann wenn alles passt. Diablo 3 als Storyschlauch funktioniert eigentlich ist aber halt so wenig lohnend und das Skillplay ist schlichtweg zum Kotzen öde vor allem im Vergleich zu Diablo 2 wo die Story zwar schwach aber Items und Skillplay einfach nur grandios waren.

In einem kann man sich denke ich sicher sein eine HD Version von Diablo 2 mit einer guten Optik (sprich keine D3 optik bitte ^^) würde den Markt beherrschen. Gerne auch als ein ARPG MMO. (Weis zufällig einer wie der eine Ableger dieses Genre heißt? Der soll nicht so gut sein geht aber eigentlich schon in die richtige Richtung)

Generell gilt beim ARPG wenns spielen keinen Spaß macht taugts game auch nix und da ist in Sacred 1 und 2 sehr viel Spielspaß zu Beginn drin aber der Wiederspielwert ist eben arg gering.

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Beitrag von Elias » 06.06.2017, 22:56

Starfire hat geschrieben:
Open World ist aber generell kein guter Storyteller von sich aus, sind die Quests belanglos oder gar nicht erst vorhanden wirds öde sinds zu viele oder gar solche die einen querfeldein schicken isses einfach nur nervig mit der Zeit und der Fortschritt fehlt. Der Schlauch ist der bessere Storyteller aber auch nur dann wenn alles passt.
Sehe ich ein wenig anders.
Nen Schlauchgame, oder besser gesagt ein Game welches einen kurzen vorbestimmten Weg beschreitet so wie es bei ARPG's üblich ist, lebt eigentlich nicht so sehr von der Story sondern vielmehr vom Flow, den der Spieler ohne gravierende Pausen erfährt.
Stell dir ein Diablo 1 oder 2 mit einer quasi leeren Map vor in der ne Story erklärt wird. Das würde überhaupt nicht gehen.
Bei OpenWorld-Games sind die Geschichten die darin erzählt werden viel wichtiger, eben weil sie dich auf Trab halten, dadurch auch die weite Welt zu erforschen. Ohne Story wären die einfach nur nen Vakuum.

Natürlich haben unabhängig davon beide Genres ne Hauptstory.
In OpenWorld-Games ist diese aber immer deutlich umfangreicher, zudem noch angereichert mit sehr vielen Nebenschauplätzen und Geschichten (zb ElderScrolls-Reihe, das war schon immer OpenWorld).
Bei den meisten ARPG's läuft die Story des Spiels doch eher "unter ferner liefen", läuft einfach so im Spiel mit aber wirklich interessant isses eigentlich nicht. Der Spielfluss, die pausenlose Monsterschnetzelei, die Itemjagd, noch schnell das nächste Level....das isses was ein ARPG letztlich ausmacht.

TitanQuest nehm ich da mal aus, da haben sich die Entwickler damals wirklich viel überlegt und auch aus mythologischen bekannten Quellen vieles so ins Spiel gebracht, ausgeschmückt mit eigenen Ideen (zb Typhon unterm Wusao)
Liegt aber natürlich auch am mythologischen Setting, anstatt reiner Fantasy wie in andren Spielen.

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Beitrag von Starfire » 07.06.2017, 01:31

du missverstehst hier was.

Die aussage ist das eine offene Welt noch keine gute Story macht denn wenn diese nicht gescheit gefüllt wird bringt dir das ganze nix als leeren raum.

bei dem Schlauch ist es viel leichter den Spieler auf einen Storypfad zu bringen wo er an den von dir festgelegten Stellen auf Story trifft während beim Openworld system die Story durch Nebenquests erzählt werden muss und diese müssen dann auch noch begeistern und nach Möglichkeit Abwechslungsreich sein. sonst haste nur nen leeren Raum zwischen der Hauptstory.

Im Schlauch gilt natürlich das selbe wer es verpasst die Story gut zu präsentieren der hat auch nix davon das es leichter ist die Story erzählen zu können.

Klassisches Bsp. für solche Open world Fails sind bspw. das neue Mafia wo du ne tolle Hauptstory hast aber die Nebenquests allesammt nur generischer austauschbarer Mist. Dagegen wäre die Hauptsory im Schlauch erzählt gar nicht mal schlecht Open world bringt hier halt absolut keinen mehrwert weil sie nicht gefüllt ist.

Im ARPG Bereich ist die Story eigentlich ziemlich unwichtig solange das Spielsystem funktioniert dass heißt Belohnung und die Spielmechanik müssen einen begeistern damit man auch nach hunderten Stunden noch Bock hat den selben zensiert zu machen ^^ Eine gute Story motiviert aber ebensosehr und hilft den Spielspaß zu sterigern.

Borderlands zeigt in seiner Historie gutes und schlechtes Storytelling gleichermaßen aber auch wieviel das Spielsystem beiträgt.

Borderlands 1 war nicht nur neu sondern hatte auch ein recht gutes Gunplay und die Waffen die man finden konnte waren motivierend, die Story hingegen war totaler Schrott und recht uninterressant erzählt.

Borderlands 2 perfektionierte nicht nur das Gunplay auf eine ganz neue Ebene sondern erweckte die tote Welt zum Leben getragen durch tolle Nebenquests, DLCs, NPCs und einen Gegenspieler den man von Anfang an hassen lieben lernte ^^

The Pre Sequel brachte eine erneuerung ins Gunplay die es aus der Balance warf und die Story und die Nebenquests waren überwiegend langweilig nicht zu vergessen die ziemlich schlechten Waffen weils halt alles das selbe war ohne individualität (wenige Ausnahmen die vor allem durch den DLc ins Spiel kamen änderten das ganze etwas aber der Hauptschaden war halt schon verursacht)

Bei Diablo haste ein ähnliches Bild was die Entwicklung anbelangt nur das sie bei Diablo 3 noch mehr versaut hatten zu beginn und das trotz deutlich besseren Storytelling (aber was nützt das wen ndie Gegner die man bekämpft zu 95% langweilige Fleischklopse ohne Identität sind)

Sacred hatte da auch ein ähnliches Problem vor allem in Sacred 2 bleibt mir am ehesten noch der Golem und die Questreihe von Blind Guardian hängen in Sacred 1 der Drache in der Wüste und die Schwarzelfenkönigin wars glaub ich. Ansonsten erinner ich mich bestenfalls noch an das Kampfsystem für meine Lieblingscharacktere.

In Diablo 1 und 2 sowie Borderlands 2 haste einfach mal zig tausend besondere Momente und Gegner die hängen bleiben und individuell sind und da weis man selbst Dinge von den Charackteren die man gar nicht selbst groß gespielt hat einfach weils so gut eingebaut wurde das es hängenblieb wenn mans mal aufschnappte oder nen Item irgendwo sah oder fand. Das gleiche filt natürlich auch für Titan quest und eingeschränkt für Grim Dawn (mir fehlt einfach oftmals das besondere bei den epischen und legendären Items noch dafür empfinde ich die MIs als wesentlich interressanter) Bei Torchlight kann ich auch nur 2 feste größen nennen zum einen das es ne recht gute Spielmechanik besaß aber halt keine berauschenden Items und zum anderen das es eben bunt war ^^ (Ich glaube ich habe mehr mit Angeln anfangen können wie mit der Story XD)

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